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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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richtigen Seite stehen.« Ich war nicht sicher, wie er das meinte, doch Marco schien durchaus im Bilde zu sein. Er wurde blass, behielt aber seine trotzige Haltung bei.
    Selwyn machte eine Handbewegung in meine Richtung, und wir verließen den Laden. »Er ist Gott sei Dank in der Minderheit«, sagte er, als wir zurück auf den fliegenden Teppich kletterten. »Aber wir müssen Läden wie diese im Auge behalten. Wie es aussieht, ist das der Hauptumschlagsplatz.«
    »Aber es ist doch schön zu hören, dass der Verkauf gar nicht so gut läuft.«
    »Nur so lange, bis er den Dreh raushat. Wenn Idris es hinkriegt, die Formeln funktionstüchtig zu machen, bekommen wir ein Problem.«

 
    Als ich am nächsten Morgen – ausnahmsweise einmal ohne Owen bei der Arbeit ankam, fand ich eine E-Mail vor, die mich über ein Meeting in Merlins Büro informierte. Ich eilte die Treppe hoch. Owen war schon da. Er sah fix und fertig aus und ungepflegt, was völlig un-typisch für ihn war. Seine Kleider waren zerknittert, seine Haare durcheinander, und er hatte dunkle Schatten auf seinen Wangenknochen. Seine Krawatte erkannte ich als die wieder, die er bereits am Vortag getragen hatte. Auf eine seltsame, fast verwirrende Art sah er trotzdem attraktiv aus. Es wurde wirklich Zeit, dass Gemma einen Kandidaten für mich fand, damit diese verrückte Schwärmerei ein Ende nahm.
    »Deshalb waren Sie heute nicht in der Bahn«, bemerkte ich und versuchte ihn nicht allzu auffällig anzustarren, als ich mich an Merlins Konferenztisch niederließ.
    Er rieb sich die Augen. »Ja, ich war die ganze Nacht hier und habe an einem Gegenzauber gearbeitet.«
    Mr. Hartwell und Gregor stießen zu uns. In ihrer Begleitung war ein Zwerg, den ich noch nicht kannte. Er wurde mir als Dortmund, Leiter der Firmenbuchhaltung, vorgestellt.
    Merlin hatte gerade am Tisch Platz genommen, als eine mollige Dame hereinwuselte. »Tut mir leid, dass ich zu spät komme«, sagte sie. »Auch wenn ich das ja hätte voraussehen können, nicht wahr?« Sie wandte sich an mich: »Katie, ich glaube, wir sind uns noch nicht begegnet. Ich bin Minerva und leite die Abteilung Prophetien und Verluste.«
     
    Sie entsprach so gar nicht dem Bild, das ich von einer Seherin hatte. Ich hätte sie mir eher wie eine dieser mysteriösen Zigeunerinnen vorgestellt, die anderen auf dem Jahrmarkt die Zukunft aus der Hand lasen, oder eine ätherische, zarte Erscheinung erwartet. Doch sie sah aus wie eine Tante, die sich überall einmischte und über alles und jeden Bescheid wusste. Andererseits war genau das im Grunde auch ihr Job.
    Merlin rief die Anwesenden zur Ordnung. Er schien besser in die Zeit und an den Ort zu passen als bei unserer letzten Begegnung. Er wirkte nicht mehr ganz so verloren. »Angesichts der Tatsache, dass es jetzt einen Monat her ist, seit wir damit begonnen haben, spezielle Maßnahmen gegen die Gefahr durch unseren Konkurrenten zu ergreifen, fand ich es angemessen, noch einmal alle zusammenzurufen, damit wir sehen können, wie der Stand der Dinge ist. Mr. Hartwell?«
    »Die Verkaufszahlen sind gut und auch besser als vor Miss Chandlers Marketingkampagne. Ich weiß zwar nicht, ob das die Verkaufszahlen der Konkurrenz drückt, doch auf unseren Umsatz hat es sich nur positiv ausgewirkt. Wir haben die konkurrierenden Produkte in einigen Geschäften gefunden, doch bei keinem unserer Großkunden. Sie werden hauptsächlich an entlegeneren Orten angeboten, welche die anständigen Mitglieder der magischen Welt nicht frequentieren.«
    »Von den Ladenbesitzern bekommen wir auch ein positives Feedback«, fügte ich hinzu. »Ganz gleich, ob sie direkt etwas gegen die Bedrohung ausrichtet oder nicht, könnte es sinnvoll sein, die Marketingkampagne fortzuführen. Denn sie scheint dazu beigetragen zu haben, die schlechte Formel aus dem Hauptgeschäft herauszuhalten.«
    Owen massierte sich mit den Daumen seine Schläfen. Er war so müde, dass er nicht einmal rot wurde, bevor er das Wort ergriff. »Uns hilft vor allem, dass diese Formel nicht besonders gut ist. Sie erfordert wahnsinnig viel Energie, und sie funktioniert nicht so gut, wie man es von einem kommerziell hergestellten Produkt erwarten würde. Idris hatte es eilig, etwas auf den Markt zu werfen. Aber ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass er es nicht dabei bewenden lässt. Er wird das Problem in den Griff bekommen, und dann wird es eng für uns.«
    »Wie kommen Sie denn mit dem Gegenzauber voran?«, fragte Merlin.
    »Seit ungefähr

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