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Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu

Titel: Katie Chandler 01 - Hex and the City-ok-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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ihrer eigenen Phantasie weit. Wenn sie tatsächlich so verträumt war, war es kein Wunder, dass ihre Fähigkeit, den Zauber um sie herum wahrzunehmen, sie fast in den Wahnsinn trieb.
    Gregors Telefon klingelte, und er grunzte ein paar Mal, während er sich etwas notierte. Dann brüllte er laut: »Angie!«
    »Sekunde, Chef«, sagte sie und lackierte weiter ihre Nägel. »Ich muss diese Hand erst noch fertig machen.«
    Er stand auf, und sein Gesicht lief rot an. »Ich kann mich nicht erinnern, wann es hier mal einen Schönheitspflegenotfall gegeben hätte, aber Verifizierungsnotfälle gab es zuhauf!«, tobte er. Er hatte große Ähnlichkeit mit Mimi, bevor sie sich in ihre Monsterversion verwandelte. Angie ignorierte ihn einfach und lackierte weiter ihre Nägel. Woraufhin er noch röter anlief. Und schließlich grün wurde.
    Ich klapperte mit den Augendeckeln, so wie Rowena es gemacht hatte, aber er blieb grün. Und seine Augen waren rot. Es sah fast aus wie Hulk. Aber er wurde nicht größer, sondern nur immer schuppiger und grüner. Zu beiden Seiten seines Kopfes sprossen Hörner hervor. Ich hatte von Vorgesetzten gehört, die sich in Monster verwandelten. Ich kannte sie aus eigener Anschauung. Aber das da war lächerlich.
    Angie lackierte den Nagel ihres kleinen Fingers, drehte dann den Nagellack zu und stand auf. »Okay, Gregor, was gibt’s?«, fragte sie.
    »Du wirst im Vertrieb gebraucht. Geh zu Hertwick, und nimm die Neue mit.«
    »Komm, Katie.« Ich stand auf und folgte ihr. »Würdest du bitte die Tür für mich aufmachen? Mein Nagellack ist noch nicht trocken.«
    Da ich es eilig hatte, aus diesem Raum zu entkommen, überholte ich sie hastig und öffnete die Tür. Sobald sie hinter uns zufiel, sagte sie zu mir: »Mach dir keine Gedanken wegen Gregor. Hunde, die bellen, beißen nicht. Er brüllt zwar manchmal rum und läuft grün an, aber er hat das Büro mit einem Zauber belegt, der verhindert, dass er uns irgendwas antut, wenn er in seinen Monstermodus verfallt.«
    »Und was genau ist er?« So einen wie Gregor hatte ich in der Stadt noch nie gesehen. So oft wie die Leute aus der Haut fuhren, hätte ich doch zumindest mal einen sehen müssen, der dabei grün anlief.
    »Er ist ein Mensch. Er hat früher in der Forschung und Entwicklung gearbeitet, aber dann gab es da einen Unfall. Gerüchten zufolge hat er Überstunden gemacht und nach einem Weg geforscht, grimmiger auszusehen. Und dabei ist dann das herausgekommen. Sie haben ihn in eine Abteilung versetzt, in der er keinen Schaden anrichten kann, und seinen alten Job hat schließlich dieser niedliche Owen bekommen.« Sie warf mir einen Seitenblick zu. »Hast du Owen bei deiner Führung kennen gelernt?«
    Ich wusste, dass es schäbig von mir war, aber ich konnte einfach nicht widerstehen, diesen Trumpf auszuspielen: »Ja, aber ich kannte ihn schon vorher. Er war einer von denen, die mich getestet haben, und dann hat er mir gemeinsam mit Rod überhaupt erst von diesem Job erzählt.« Ich versuchte, es möglichst beiläufig klingen zu lassen, so als wäre das alles eigentlich ohne Belang.
    »Wow, hast du ein Glück! Ich bin immer ganz aus dem Häuschen, wenn ich mal in die Forschung und Entwicklung bestellt werde, was leider nicht allzu häufig vorkommt. Oder zu irgend so einer Vorstandssitzung. Der Typ ist total scharf. Schade, dass er nicht reden kann, aber es ist echt süß, wenn er rot wird.«
    »Ja, er ist wirklich ziemlich süß«, gab ich zu. Aber ich wollte mich genauso wenig in Schwärmereien über Owen ergehen, wie ich Lust hatte, über den armen Rod herzuziehen. Ich hatte das Gefühl, es wurde Zeit, das Thema zu wechseln. »Wirst du häufig zu Vorstandssitzungen gerufen?«
    »Nein. Meistens fordern sie Kim an, diese eingebildete Zicke. Ich passe da anscheinend nicht richtig rein. Was auch immer.« Da konnte ich ihr nur zustimmen. Also hielt ich lieber den Mund. »Aber wie gesagt, mach dir keine Sorgen wegen Gregor. Selbst wenn er grün anläuft, kann er dir nichts anhaben. Und er kann dich auch nicht feuern. Das kann nur der Oberhäuptling, aber sie brauchen Leute wie uns so dringend, dass wir nicht befürchten müssen, an die Luft gesetzt zu werden. Es sei denn, man macht irgendwas ganz Schlimmes. Und damit meine ich, was wirklich Schlimmes, nicht ein bisschen Büromaterial in der Handtasche nach draußen schmuggeln.«
    Wir kamen an der Verkaufsabteilung an, und obwohl ich versucht hatte, mir den Weg einzuprägen, hatte Angies Monolog mich zu sehr

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