Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

(K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition)

Titel: (K)ein Rockstar für eine Nacht: Wenn Fanliebe weiter geht... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella May
Vom Netzwerk:
zeichneten, hielt ich den Atem an. Das war also Mika Lenjo, Villes Vater, erkannte ich auf dem ersten Blick. „Hallo Susanna, ich komme, weil ich mit dir über Ville sprechen möchte!“, wandte Mika freundlich seine volle Aufmerksamkeit mir zu. „Hallo!“, brachte ich unsicher über meine Lippen und war verwirrt von dieser Freundlichkeit. Ich kannte von den Deutschen, dass sie auch freundlich waren, wenn sie einen hassten, doch wie war es bei Finnen? Im ersten Moment glaubte ich nicht, dass seine Freundlichkeit echt war, doch schon seine nächsten Worte verrieten mir, dass er mir gegenüber sehr offen war „Ich weiß, dass du Ville nicht verletzen wolltest, aber ich möchte dennoch ein klärendes Gespräch mit dir führen!“ Meine Miene verfinsterte sich und ich fragte verletzt: „Ach, dann bin ich doch kein heimtückischer Groupie, wie Villes Management verlauten ließ, oder wie?“ Mika seufzte ergeben „Deswegen bin ich hier!“ „Was?“, trat ich einen Schritt zurück und wechselte zwischen ihm und meiner Mutter verwirrte Blicke.
    „Ja, was haltet ihr davon, euer Gespräch im Hinterzimmer weiter zu führen? Sanna ich liebe dich, aber das muss nicht jeder mitbekommen!“, meine Mutter hatte recht, der Laden war ein gänzlich schlechter Ort, um dieses Thema aufzugreifen, so bat ich Mika mir zu folgen.
     
    Kaum saßen wir an dem kleinen Küchentisch, begann Villes Vater besorgt über den Verbleib seines ältesten Sohnes zu reden „Ville war am Boden zerstört, als er zu mir gekommen ist und mir erzählt hat, was passiert ist! Ach Mädchen, er ist so verliebt!“ „Es tut mir leid, dass ich ihm das Herz gebrochen habe! Ich habe jedoch meine Gründe!“, gab ich langsam nervös werdend zurück und vermied mit allen Kräften ihn anzusehen, da er mich zu sehr an Ville erinnerte. „Gewiss Liebes!“, legte er plötzlich seine blasse Hand auf meine, welche unter ihr rosig schimmerte. Er musste in seinem Leben viel körperlich gearbeitet haben, da ich an deinem Zeige- und Mittelfinger kleine Narben erkennen konnte. Vielleicht war es nur diese Geste oder die Narben, welche mir Mut gaben zu sprechen. Fest entschlossen hob ich meinen Blick und sah ihm in sein alterndes Gesicht. Seine Augenlinien waren leicht eingefallen, was der Intensivität seiner hellbraunen Augen jedoch nichts anhaben konnte. „Ich kann was ich ihm angetan habe nicht rückgängig machen, aber ich hatte keine andere Wahl … Ich Lie … Es ist so schwer!“, machte sich Verzweiflung in mir breit, doch als ich ihm meine Liebe zu Ville beteuern wollte, stockte ich. Liebte ich ihn wirklich? Ich wusste es nicht mehr, viel zu sehr hatte mich dieses verdammte Statement verletzt. „Ich weiß, aber wenn du es mir nicht sagst, dann kann ich nicht versichern, dass ich dir helfen kann!“, wollte er mir tatsächlich Hilfe anbieten? Ungläubig starrte ich ihn an „Wobei?“ „Dabei diesen Druck zu ertragen, welcher auf deinen Schultern lastet! Ich bin ein alternder Mann und habe vieles gesehen! Ich weiß, wann jemand Hilfe braucht und wann nicht!“, war seine Stimme frei von jedem Akzent und ernst, dass ich es ihm einfach glauben musste und nickte. „Ville hat mit dem Statement nichts zu tun, sondern Laura, seine Managerin!“ Ich fiel aus allen Wolken. „Er hat nichts damit zu tun, aber warum machen die das?“, begann ich zu zittern, worauf er väterlich meinen Arm streichelte und seine Worte nur die Aussage seines festen und versichernden Blickes unterstrichen, „Ich gebe dir Brief und Siegel, dass Ville es nie zustande brächte, so zu handeln! Er ist so sensibel und um ehrlich zu sein, bist du die erste Frau, mit der er zusammen war, die ich mir als Schwiegertochter vorstellen könnte!“ „Aber sie kennen mich doch erst seit zehn Minuten!“, lief ich verlegen rot an, worauf er lachte. Oh Gott, jetzt wusste ich, von wem Ville sein durchdringendes Lachen hatte. Mir jagte es einen angenehmen Schauer über den Rücken. „Liebes, ich habe Ville gesehen, als er heimgekommen ist und ich brauche nur zehn Minuten, um zu wissen, mit wem ich es zu tun habe!“, wurde er wieder ernster, zwinkerte mir dann zuversichtlich zu. Ich entschloss, wenn ich ihm nicht vertrauen konnte, wem dann und erzählte von dem Brief, welcher Auslöser meiner momentanen Situation war „Der Anwalt meines bald Ex-Mannes hat mir auf Fachchinesisch zu verstehen gegeben, das wenn ich nicht den Kontakt zu Ville abbrechen würde, meine Chancen sinken überhaupt etwas vom

Weitere Kostenlose Bücher