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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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Asphalt. Irgendwo in der Nähe quakten ein paar Frösche. Grillen zirpten, und Mücken sirrten um die Halogenstrahler, die den Parkplatz hell erleuchteten. Der Vollmond erstrahlte in silbrigem Licht.
    Schlagartig setzte Kimbers Verstand wieder ein. Sie verdrehte die Augen über so viel Dummheit. Verflixt, sie hatte nicht vorgehabt, klein beizugeben, bloß weil Deke sie geküsst und angemacht hatte. Sie hätte genauso gut weiter das heiße Luder spielen können. Nun gut, sie wollte sowieso gehen. Jetzt hatte sie ihre Chance.
    Sie fischte in ihrer Rocktasche nach dem Autoschlüssel. »Okay, ich bleibe nicht mit den Catrell-Brüdern in der Bar. Du hast deinen kleinen Triumph gehabt. Glücklich?«
    Er grinste schief. Bevor sie groß überlegen konnte, was er damit im Schilde führte, schnappte Deke ihr die Autoschlüssel aus der Hand. Sie verschwanden ruckzuck in seiner Jeanstasche. Die einzige Möglichkeit, um sie wiederzubekommen, war, ihre Hand tief in seine Hosentasche zu schieben. Na toll. Angesichts der Erektion, die sich unter dem Jeansstoff wölbte, hätte er bestimmt nichts dagegen, wenn sie mit den Fingern in seiner Tasche herummachte – oder sonst wo da unten.
    »Nein, ich bin noch nicht fertig«, sagte er, dabei klopfte er vielsagend auf die Schlüsselausbuchtung. »Du fährst nirgends hin, bis wir das hier beendet haben.«
    Kimber seufzte genervt. »Du arroganter Hu…«
    »Überleg dir besser, was du sagst, Schätzchen. Immerhin biete ich dir meine Hilfe an. Das heißt, wenn du sie noch willst.«
    Sie blieb stumm. Meinte er damit dasselbe, was sie meinte? »Äh … heißt das, du gibst mir Nachhilfe in Sex und so? Du und Luc?«
    Er zog eine missmutige Grimasse. »Ja.«
    Sie kämpfte mit einer Mischung aus Erleichterung und Entrüstung. Die Erleichterung siegte letztlich, denn sie würde Jesses Herz ohne diese Nachhilfestunden niemals gewinnen können. Und die Catrell-Brüder schienen Kimber zwar recht willig, aber die mochte sie nicht ranlassen.
    Doch das musste sie Deke nicht auf die Nase binden.
    »Vielleicht ist mir das zu wenig und zu spät.«
    »Adam und Burke sind aber wohl auch nicht so der Hit, oder?«
    Nein, definitiv nicht, sonst hätte sie den Namen des älteren Bruders bestimmt nicht dauernd vergessen. »Interessiert das jemanden? Mich jedenfalls nicht, nachdem du mich gestern nach Strich und Faden gedemütigt hast.«
    Deke schmunzelte. »Hast du das doch gemerkt, was?«
    »Bin schließlich keine kleine Dumme. Als du noch für meinen Vater tätig warst, wärst du mit mir niemals so umgesprungen.«
    »Nein.«
    »Du hättest bei mir nie an Sex gedacht, wenn ich nicht bei dir aufgetaucht wäre«, fauchte sie.
    Er schluckte. »Wenn du das glaubst, bist du echt naiv.«
    Der Typ machte wohl Witze?! Kimber zog die Stirn in Falten. Dieser Adonis von einem Bodyguard hatte sie garantiert nie mit Erotik in Verbindung gebracht, bevor Luc sie in seine Küche einlud.
    »Ach komm, hör mir damit auf«, ätzte sie. »Vor gestern Nachmittag hättest du dir niemals träumen lassen, so eine wilde Nummer mit mir abzuziehen. Wie alt war ich damals, achtzehn? Neunzehn?«
    »Siebzehn.« Seine Lippen verzogen sich zu einem grimmigen Lächeln. »Siebzehneinhalb. Und alles, was mir damals durch den Kopf ging, wäre illegal gewesen, Kimber. Meine Fantasien haben sich nicht geändert. Ich bin bloß verdammt froh, dass ich heute nicht mehr in den Knast wandere, wenn ich sie auslebe.«
    Deke sah ernst aus. Verdammt ernst, seine tiefblauen Augen schienen sie zu verbrennen.
    »Damals wolltest du …«
    »Dich vögeln? O ja. Und alles andere, was du zugelassen hättest. Ich wollte dich. Mit allen Sinnen.«
    Kimber zog schockiert den Atem ein. O mein Gott …
    Sie warf einen langen Blick auf seine augenfällige Erektion, die den Reißverschluss seiner Jeans zu sprengen schien. »Und du willst mich noch immer?«
    »Hab ich das nicht eben gesagt?«
    Sie leckte über ihre Unterlippe. Als sein glutvoller Blick der Bewegung ihrer Zunge folgte, zog sich ihre Magengrube zusammen, ihre Nippel spannten. Fantasien blitzten in ihrer Vision auf: Deke über ihr, sie hart penetrierend. Letzte Nacht war sie bei diesem mentalen Bild mit ihren eigenen Fingern gekommen. Hitze flutete ihre Wangen. Es machte keinen Sinn, bei einem Typen erregt zu sein, der nur ihr Beschützer war. Ein vorübergehender Blackout, tippte sie. Stress nach einem hektischen Schuljahr oder spätpubertierende Neugier. Es würde vorübergehen.
    Mit einem Mal machten ein

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