Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)
ungestüm, wild.
Sie waren noch nicht fertig.
Luc, der ahnte, dass sie kurz vor der Klimax stand, löste sich von ihrer Klitoris und hob den Kopf. »Noch nicht, Schätzchen. Aber bald. Vorher machen wir noch was anderes. Ich möchte dich noch ein bisschen zappeln lassen.«
»Nein«, bettelte sie, so erregt, dass winzige Schweißperlen auf ihrer Stirn glitzerten und zwischen ihren Brüsten. »Nein, jetzt.«
Luc schmunzelte. »Hab noch ein bisschen Geduld.«
»Nein«, wiederholte sie und blickte von einem zum anderen.
»Doch«, widersprach Deke.
Sie funkelte ihn böse an.
»Mach es«, wies er Luc an.
Mit einem kurzen Nicken fasste der dunkelhaarige Hedonist ihre Beine und bedachte sie mit fedrigen Küssen. »Mit Vergnügen.«
Machen, was? Sie wollten sie zappeln lassen. Noch ein bisschen, hatte Luc gesagt. Obwohl sich jede Pore ihres Körpers nach Erlösung sehnte.
Luc beantwortete ihre Frage, indem er seine Handflächen unter ihre Schenkel schob und Kimber dazu brachte, ihre angewinkelten Knie dicht an ihren Körper zu ziehen, dass sie leicht ihre Hüften abstützten. In dieser Position war sie weit offen. Für alles.
Ihr Atem beschleunigte sich bei der Vorstellung.
»Halt dich so fest«, sagte Luc, während er Kimbers Hände unter ihre Knie brachte.
Die beiden Cousins starrten mit heißen, entschlossenen Blicken auf Kimbers freizügige Muschi. Zweifellos hatten die beiden etwas mit ihr vor. Etwas Neues. Während sie sich insgeheim fragte, was das wohl sein mochte, kämpfte sie zwischen Neugier und Begierde.
»Luc …«
»Bettel bloß nicht um Gnade. Damit hat er nichts am Hut. Und ich noch weniger. Du wolltest das mit dem Dreier kennen lernen, Schätzchen. Du willst, dass deine Unschuld intakt bleibt. Das bedeutet, dass wir uns mit deinem süßen Hintern vergnügen werden.«
Anale Penetration. Jetzt. Sie las es in ihren Augen, denn sie vernaschten mit Blicken ihren Körper, verharrten auf dem geschwollenen Fleisch zwischen ihren gegrätschten Schenkeln. Irgendwann hatte sie belauscht, wie einer ihrer Brüder davon ausführlich berichtet hatte. Ja, Deke und Luc wollten sie bestimmt dort penetrieren. Wie sonst könnte sie zwei Männer auf einmal befriedigen?
»Tut es weh?«
»Wir fangen ganz langsam an«, versicherte Luc. »Damit du das Gefühl kennen lernst, ohne dich zu sehr zu öffnen.«
»Wir vögeln dich nicht da. Noch nicht«, schaltete Deke sich ein.
Noch nicht, aber bald.
Kimber wurde mulmig zumute bei dem Gedanken, die beiden auf diese Weise in ihren Körper zu lassen und sich ihnen komplett hinzugeben, in der Lust – und sehr wahrscheinlich dem Schmerz – zu versinken.
Sie nickte unsicher. »Okay.«
»Spar dir deine Zustimmung. Die hast du bereits gegeben, als du in unser Haus spaziert bist, mitsamt Gepäck.«
Deke, schon wieder. Und er klang irgendwie verärgert. Vielleicht lag es an seiner Erregung. Die bombastische Erektion, die sich unter dem Hosenstoff abzeichnete, war nicht von Pappe … Dabei starrte er hungrig auf ihre Muschi, gieriges Verlangen blitzte in seinen tiefblauen Augen.
Ein Teil von ihr wollte gegen seine arrogante Äußerung protestieren. Kimber biss sich auf die Unterlippe, ihre Logik sagte ihr, dass er nicht ganz Unrecht hatte. Zudem sprach aus seinem Argument seine momentane sexuelle Frustration.
»Ich weiß.«
Seine Miene entspannte sich kaum merklich, und er nickte zu Luc. »Mach weiter.«
»Sie hält es bestimmt nicht lange aus«, versetzte Luc.
»Vielleicht reagiert sie gar nicht darauf.« Dekes nachlässiges Schulterzucken sollte ihr vermutlich den Eindruck vermitteln, dass es ihm egal war, was sie dabei empfand. Allerdings fühlte sie, dass es ihm nicht egal war. Es war ihm verdammt nicht egal.
Sie ließen ihr keine Zeit zum Grübeln. Innerhalb von Augenblicken spürte sie etwas Kaltes und Glitschiges an ihrem zweiten Loch. Sie spannte sich unwillkürlich an. Womit penetrierten sie sie? Was, wenn sie das nicht mochte?
»Entspann dich«, drängte Luc. »Bleib ganz locker. Es ist nicht groß …«
Kimber zog unschlüssig die Unterlippe in den Mund. Sie versuchte zu relaxen und das mit Gleitmittel bestrichene Objekt aufzunehmen. Ganz wohl war ihr bei der Sache nicht.
Bis die Lust in Dekes Blick explodierte. Bis er aufgegeilt den Reißverschluss seiner Hose herunterriss, seinen Schwanz in die Hand nahm, dabei klebten seine Augen an Lucs sanfter Penetration.
Dass sie ihn anmachte, ihn dazu brachte, selbst Hand an sich zu legen, weil sie ihn so sehr
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