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Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Keusche Gier: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shayla Black
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Stirn in Falten. »Er bekommt es bestimmt nicht in den falschen Hals, wenn wir uns ohne ihn unterhalten.«
    »Ich will mich nicht unterhalten. Du wolltest alles über die Ménage à trois lernen. Und wir bringen es dir bei. Aber wir sind keine weltallerbesten Freunde, und es interessiert mich einen Scheiß, wie du darüber denkst. Das ist alles, was ich dazu zu sagen hab.«
    Er war bestimmt gereizt, weil sie nicht so feminin war wie in seinen geheimen Fantasien.
    Eigentlich wollte er von Anfang an nicht mitmachen. Er war sicher sauer, dass er sich von ihr und Luc zu diesem Arrangement hatte breitschlagen lassen. Vermutlich dachte er, dass er die längsten zwei Wochen in seinem Leben vor sich hätte.
    Ihre Brüder feixten des Öfteren, dass sie eine von wenigen Frauen sei, die ihre Emotionen voll unter Kontrolle hätten. Momentan fühlte sie sich jedoch verdammt mies. Verletzt. Sie hasste dieses Gefühl.
    »Okay. Ich auch nicht. Sei ein Arschloch. Solange du ein guter Tutor bist, ist mir das egal.«
    Kimber stand auf und stapfte an Deke vorbei zur Küchentür.
    Er packte ihren Arm und zog sie zu sich herunter. »Kleines, ich werde der beste Lehrer sein, den du dir vorstellen kannst. Glaub mir.«
    »Das freut mich aber echt riesig.« Sie riss sich von ihm los. »Ich respektiere, dass ich dich in Frieden lassen soll, wenn wir es nicht zusammen treiben und du mir was beibringst. Also dann – bis heute Abend.«
    Deke zögerte, ein bitteres Lächeln zuckte um seine Mundwinkel. »Kleines, das ist die beste Idee, seit du durch diese Tür marschiert kamst.«
    Das Abendessen verlief einsilbig. Luc servierte Grillkoteletts, die er vorher in einer sündhaft leckeren Marinade eingelegt hatte. Ihm war das Schweigen sichtlich unangenehm. In der Army hatten sie Deke beigebracht, alles zu essen – fettigen Eintopf, Dosenfutter, rohes Ziegenfleisch –, solange es am Leben erhielt. Luc war da um einiges anspruchsvoller. Und Kimber … schoss giftige Blicke zu Deke. Woraus Luc schloss, dass sie und sein Cousin irgendwie aneinandergerasselt sein mussten.
    Deke wiederum beobachtete Kimber, als wollte er sie am liebsten mit Haut und Haaren vernaschen. Gegen diesen Hunger, dachte Luc, halfen auch kein schmackhaftes Kotelett oder seine frisch gebackene Johannisbeer-Pfirsich-Tarte.
    Er grinste hinter seiner Serviette. Abgesehen von ein paar kleineren Reibereien, lief alles wie geschmiert. Zeit, ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen …
    Luc streckte eine Hand über den Tisch hinweg aus und streichelte Kimbers Arm, schob einen Finger unter den schmalen Spaghettiträger ihres Tops. Dann streifte er mit seinen Fingerknöcheln ihre Wange. Hmm, weich. So süß. Ein kurzer Seitenblick zu Deke zeigte ihm, dass er seinen Cousin damit rasend machte.
    »Noch etwas Salat, Schätzchen?«, fragte Luc.
    »Nein.« Sie entspannte sich und erwiderte sein Lächeln. »Ich kann nicht mehr. Bei deinen Wahnsinnskochkünsten passe ich bald in keine Jeans mehr.«
    Er beugte sich vor, hauchte einen zarten Kuss auf ihre Lippen, die noch schwach nach aromatisch-süßer Pfirsichtorte schmeckten. Deke versteifte sich. Seine Gabel klirrte auf den Teller. Luc ignorierte ihn.
    »Bei uns beiden brauchst du keine Jeans. Stimmt doch, Deke, oder?«
    Luc kraulte hingebungsvoll Kimbers nackte Schulter. Dabei klebte sein Blick auf ihren Nippeln, die sich hart unter dem engen weißen Top abzeichneten. Deke torpedierte seinen Cousin mit mordlustigen Blicken.
    »Sind alle fertig mit dem Essen?«, bellte Deke. Er sprang auf und lehnte sich über den Tisch, seine Miene gereizt.
    Kimber zuckte kaum merklich zusammen und musterte Luc unschlüssig. Er sah Skepsis in ihrem Blick. Himmel, was hatte Deke, dieser Idiot, gesagt oder gemacht, dass sie sich in ihr Schneckenhaus zurückzog?
    »Was meinst du, Schätzchen? Wenn du möchtest, können wir auch gern noch ein bisschen hier sitzen bleiben.«
    Deke warf die Serviette auf seinen Teller. »Wenn du heute Abend noch was lernen willst, Kleines, dann jetzt oder nie. Ich hab schließlich anderes zu tun, als hier herumzusitzen und zu plaudern.«
    Luc registrierte, wie Kimber unter seiner Berührung erschauerte. Oh, das Feuerwerk geht gleich wieder los.
    »Ich weiß, du wiederholst dich. Ich will dich auch nicht nerven. Dann gehe ich eben mit Luc auf sein Zimmer. Du kannst … ja irgendwann mal vorbeikommen.«
    Mit trotzig gerecktem Kinn stand Kimber auf und rauschte in ihrem knappen bunten Minirock mit winzigem Top ohne BH darunter an ihm

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