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Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)

Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition)

Titel: Kill for Fun: Gnadenlose Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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und zog sie darunter hervor. Dann hievte er sie auf die Beine. »Kümmer dich um das Fahrrad«, rief er Tom zu.
    »Das wagst du nicht!«, fauchte Charlie. »Lass es in Ruhe, du Riesenochse!«
    »Fick dich, Baby.«
    »Du brauchst es sowieso nicht mehr «, erklärte Bill.
    »Was soll ich damit machen?«, fragte Tom.
    »Schlepp es zu den Bäumen. Wirf’s irgendwo weg. Aber so, dass man es von der Straße aus nicht sehen kann.«
    »Geht klar.« Tom zog seine runtergerutschte Jeans hoch, beugte sich nach unten und hob das Tandem auf die Reifen. Er hielt es an der vorderen Lenkstange fest und rollte Speedy an den Straßenrand und in den Wald.
    Charlie sah zu, wie er verschwand.
    Als er nicht mehr zu sehen war, versuchte sie, sich aus Bills Griff zu befreien.
    »Hör auf damit«, warnte er.
    Sie trat gegen sein Schienbein.
    Er schlug sie zu Boden.
    Sie lag immer noch ausgestreckt auf dem Rücken und stöhnte, als Tom ihr Fahrrad versteckt hatte und zurückkehrte.
    »Was hast du mit ihr gemacht?«, fragte er.
    »Hab ihr einen kleinen Vorgeschmack auf meine berühmten Faustkampfkünste gegeben.«
    Tom stierte ihn finster an. »Du sollst mit so was doch warten, bis ich zuschauen kann.«
    »Keine Sorge, du hast nicht viel verpasst. Ich sag dir was: Ich schaff den Wagen von der Straße und du kannst hier bei ihr bleiben.«
    »Hey, super.« Er klatschte ein paarmal in die Hände und lief zu Charlie, während Bill zum Mustang zurückging.
    Tom baute sich neben Charlies Hüfte auf und blickte zu ihr hinunter. »Hast du ’nen Freund?«, fragte er.
    »Vielleicht.«
    »Hä? Hast du einen oder nicht?« Er stupste sie mit der Spitze seines Cowboystiefels an.
    »Na ja, Herman. Aber …«
    Er versetzte ihr einen Tritt. »Komm mir nicht mit dieser Herman-Scheiße. Ich meine einen echten Freund.«
    »Herman ist echt«, protestierte sie.
    »Ja, sicher.«
    »Ist er. Und euch beiden wird es leidtun, dass ihr je geboren wurdet, wenn er erst mal mit euch fertig ist.«
    »Sicher.«
    »Er steht direkt hinter dir!«, platzte Charlie heraus.
    Tom blickte sich um.
    Charlie drehte sich von der Seite auf den Bauch, aber als sie versuchte, aufzustehen, trat Tom auf ihren Rücken. Er drückte sie mit dem Stiefel auf den Asphalt. Ihr blieb die Luft weg. »Hältst du mich für einen Idioten?«, wollte Tom wissen.
    Er beugte sich über sie, packte den Nackenausschnitt ihres T-Shirts und den Gummibund hinten an ihren Shorts und zog sie daran von der Straße hoch. Das T-Shirt spannte sich und riss, aber die Schulterpartie hielt. Der Knopf sprang von ihren Shorts und der Reißverschluss öffnete sich ganz langsam, als er sie in Richtung der Bäume schleppte.
    Als Tom sie hatte, wo er sie haben wollte, ließ er ihr Oberteil los und schüttelte Charlie mit beiden Händen aus den Shorts. Sie fiel kopfüber zu Boden, fing sich jedoch mit den Armen ab.
    Auf Händen und Knien krabbelte sie über den Waldboden.
    Und erstarrte, als Tom am Bund ihres Slips zerrte.
    »Du gehst nirgendwohin.«
    »Lass mich in Ruhe!«, keuchte sie.
    Er spannte das Gummi und ließ es dann los. Es schnalzte auf ihrem Hintern. Er lachte.
    Als sie Schritte über die trockenen Kiefernnadeln heranstürmen hörte, hob Charlie den Kopf und sah, dass Bill auf der Lichtung auftauchte.
    Während er sich näherte, streifte er sein T-Shirt über den Kopf. Seine Jeans hing bereits sehr tief. Die Messingschnalle seines Gürtels schien einen Totenkopf darzustellen. Rechts an seinem Gürtel hing ein Messer in einer braunen Lederscheide. Charlie hatte das Messer vorher gar nicht bemerkt.
    Bill war sehr dürr und knochig und blass. Er sah aus, als hätte er sich nie zuvor ohne T-Shirt in der Sonne aufgehalten. Genau zwischen seinen Brustwarzen leuchteten mehrere rote Pickel.
    »Wollen doch mal sehen, was wir hier haben«, sagte er zu Tom.
    Ein Grinsen breitete sich auf Toms dickem, fettigem Gesicht aus. Er stellte sich hinter Charlie und schob seine Finger unter die zerfetzten Schultern ihres T-Shirts.
    »Nicht!« Ihre Stimme zitterte. »Ich warne euch.«
    Er riss an ihrem T-Shirt, und es spannte sich und zerriss endgültig. Als er es zu ihren Fußgelenken hinunterschob, bedeckte sie ihre Brüste mit den Händen und rief: »Herman!«
    Bill kam ihr mit einem seltsamen Grinsen auf den Lippen zu Hilfe. »Herrrr-mannnn! Wo bisssst du? Charlie brauuuuucht dich.«
    Tom stand nach wie vor hinter ihr und streifte ihr den Slip ab. Er strich mit der Zunge über ihren Hintern. Sie zuckte zusammen.
    »Herman!«,

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