Killing Beauties: Thriller (German Edition)
die ganze Arbeit erledigst …«
»Abgemacht.« Er strich mit der Hand über ihre Pobacken. »Alles, was du tun musst, ist, dich auf den Rücken zu legen und zu genießen.«
Sie sprang vom Sofa, stemmte die Hände in die Hüften und blickte ihn an. »Na schön, großer Junge, worauf wartest du noch?«
Er schnappte sie, drückte sie auf seinen Schoß und gab ihr einen Zungenkuss. Gerade als sie wieder Luft holten, klingelte das Telefon.
»Wer zum Teufel ruft uns denn so spät noch an?«, sagte Earl Ray grollend.
»Ich geh schon dran.«
Sie wollte aufstehen, doch er hielt sie fest. »Lass den Anrufbeantworter drangehen.«
Sie machte sich los und stand auf. »Es könnte eine der Mütter sein, die wegen der Kostüme für die Aufführung nächste Woche anruft.«
Nachdem sie nach dem fünften Klingeln das schnurlose Telefon auf einem Stapel mit Zeitschriften neben dem Fernsehsessel gefunden hatte, meldete sie sich, ohne vorher auf das Display zu blicken.
»Mrs. Ford?«, fragte eine männliche Stimme.
»Ja, ich bin dran.«
»Mein Name ist Donald Holloway. Meine Frau und ich sind aus Tallulah hierhergezogen, und Missy hat von Ihrer Tanzschule gehört. Unsere Mädchen sind in Tallulah zum Ballett und Steppen gegangen und vermissen das sehr.«
»Willkommen in Parsons, Mr. Holloway.« Zwei neue Schülerinnen? Ja, ja, ja! »Sie möchten Ihre Töchter bei mir anmelden?«
»Ja, Madam, das möchten wir, aber wir arbeiten beide und können nur abends in die Stadt reinkommen. Ist das ein Problem?«
»Aber nein, ich gebe an drei Abenden die Woche zwischen sechs und sieben Uhr Einzelunterricht im Studio.«
»Dann wäre Ihnen morgen Abend recht? Wir könnten zwischen sieben und halb acht vorbeikommen. Wenn Sie erst mal gesehen haben, wie begabt unsere ältere Tochter Melissa Lee ist, möchten Sie ihr bestimmt Einzelunterricht geben. Wir scheuen keine Kosten, wenn es um unsere Kinder geht.«
Zwei weitere Schülerinnen, eine davon vielleicht mit zusätzlichen Einzelstunden. Das war großartig. Gerade als Sandi gedacht hatte, jede potenzielle Tänzerin in Parsons in ihrer Tanzschule zu haben, zogen wie durch Zauberei neue Leute hierher. Das war wirklich Glück.
Obwohl sie vorgehabt hatte, morgen nach dem letzten Kurs um sechs – ein Mittwochabend – gleich nach Hause zu fahren, um nicht wieder den Gottesdienst zu versäumen, machte sie den Termin … Gott würde schon Verständnis dafür haben.
»Dann sehe ich Sie mit Ihrer Frau und Ihren Töchtern morgen Abend«, sagte Sandi. »Mein Tanzstudio ist in der Innenstadt in der Main Street. Sie können es nicht verfehlen. Ein rosa Gebäude mit einer fliederfarbenen Eingangstür und einem Schaufenster mit Ballettkleidung und einer Ballerina darauf.«
»Ja, Madam. Mein Frau weiß, wo das ist. Bis morgen Abend also.«
Nachdem Sandi aufgelegt hatte, wirbelte sie durchs Zimmer. Earl Ray fing sie auf und zog sie in seine Arme. »Ich habe gedacht, du würdest morgen nicht lange arbeiten. Wir haben den Kindern versprochen, mit ihnen zum Mittwochsgottesdienst zu gehen. Wir sind schon seit drei Wochen nicht da gewesen.«
»Ich weiß.« Sandi strich ihrem Mann liebevoll über die Wange. »Aber da sind möglicherweise zwei neue Schülerinnen, und eine davon möchte vielleicht Einzelstunden nehmen. Weißt du, wie viel Geld das für uns bedeutet?«
Earl Ray runzelte die Stirn.
Sie ließ ihre Hand über seine Brust und runter zu seinem Gürtel wandern. »Du kannst mit den Kindern morgen Abend zur Kirche gehen, oder nicht? Und ich verspreche, dass ich mir nächsten Mittwochabend freihalten werde.« Sie legte ihre Hand auf den Reißverschluss seiner Jeans.
Grinsend legte er seine Hand auf ihre und drückte sie gegen seinen Schritt. »Nun, wenn du mir so kommst …«
Sie lachten, als sie Hand in Hand aus dem Wohnzimmer und die Treppe hinauf in Richtung Schlafzimmer gingen.
Pudge legte das Prepaid-Handy auf das Tischchen neben dem Bett und lächelte, als er an seine oscarreife Vorstellung als fürsorglicher Vater und Ehemann dachte. Donald Holloway. Wieder einmal machte ihm die schöne Blume, die er sich ausgesucht hatte, die Sache leicht. Er und Pinkie hatten sich ab und an darüber unterhalten, wie vertrauensselig diese Frauen waren, wie leicht hereinzulegen, wie leicht zu manipulieren. Offensichtlich hatte keine von ihnen sonderlich viel Grips im Kopf. Alle waren schön, aber dumm.
Er war heute Abend durch die Innenstadt von Parsons gefahren und hatte festgestellt, wie
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