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Killing time

Killing time

Titel: Killing time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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zurück!«, rief ihre Mutter ihr nach.
    An der Treppe blieb Bernie kurz stehen, wandte sich um und sagte: »Sag Robyn, ich komme am Wochenende vorbei und sehe mir ihre neue Wohnung an.«
    Als sie die Stufen hinunterstieg, hörte sie ihre Mutter. »R. B., geh ihr nach. Rede mit ihr!«
    Sie war schon unten angekommen, da vernahm sie die Schritte ihres Vaters hinter sich. Bernie ging nach draußen und wartete vor dem Haus auf ihn. Als er sie eingeholt hatte, grinste er sie unsicher an.
    »Ich schätze, ich bin genauso schuldig wie deine Mutter. Immerhin wollte ich dich mit Jim Norton verkuppeln.«
    »Ist schon okay, Dad. Und richte Mama bitte aus, es tut mir leid, dass ich meine schlechte Laune an ihr ausgelassen habe.«
    »Ist es wegen des Mordfalls Stephanie Preston? Der nimmt dich ziemlich mit, was?«
    »Ja, es sieht schlecht aus«, antwortete Bernie. »Und mir macht nicht nur Sorge, dass wir keine brauchbaren Spuren in dem Fall haben, sondern ich habe auch schreckliche Angst, dass der Mörder wieder töten könnte.«
    R. B. sah sich auf dem Gehweg um, ehe er sagte: »Lass uns in das Café im Buchladen gehen. Da können wir in Ruhe reden und einen Kaffee trinken.«
    Bernie blickte an dem Gebäude hinauf. »Man wird dich vermissen.«
    »Deine Mutter hat gesagt, ich soll dir nachgehen und mit dir reden, und genau das tue ich doch auch, oder?«
    »Sie meinte wohl eher, dass du mich beschwatzen sollst, mich an Raymond Long ranzumachen, nicht mit mir über die Arbeit sprechen.«
    »Ich werde ihr nichts verraten, solange du dichthältst.« R. B. legte den Arm um Bernie und ging mit ihr zum Eingang des Buchladens.
    Nachdem sie sich an einen der Tische hinten im Laden gesetzt hatten, bestellten sie sich zwei koffeinfreie Kaffees und zwei Kopenhagener. Außer ihnen waren keine anderen Gäste da, nur die Kassiererin, die gleichzeitig auch die Bedienung war. Also waren sie ungestört.
    »Möchtest du mir erzählen, was los ist?«, fragte R. B. »Warum hast du Angst, dass es einen weiteren Mord geben könnte?«
    »Weil Jim glaubt, dass wir es vielleicht mit einem Serientäter zu tun haben.«
    »Und das denkt er, weil …?«
    »Weil wir herausgefunden haben, dass eine andere Frau, Jacque Reeves, drüben in DeKalb County vor ungefähr drei Monaten entführt, vergewaltigt und ermordet wurde.«
    »Und?«
    »Und der Beschreibung nach sah sie Stephanie Preston sehr ähnlich. Beide hatten langes, dunkles Haar, waren schlank, jung und hübsch. Auch Jacque Reeves wurde vermisst gemeldet und sechzehn Tage später ermordet auf einem einsamen Feldweg gefunden. Auch ihre Kehle war durchgeschnitten und die Leiche in derselben Pose drapiert – eine Hand bedeckte … da unten … und der Arm lag über ihren Brüsten.«
    »Was ist mit Zeichnungen, Fotos, Geschenken und Briefen?«
    Bernie schüttelte den Kopf. »Wenn es welche gab, hat man sie nicht gefunden.«
    »Dann kann es also auch Zufall sein, dass es einige Übereinstimmungen gibt. Vielleicht sind Stephanie und die Reeves von zwei verschiedenen Männern umgebracht worden.«
    »Und was ist, wenn es doch ein und derselbe Täter war? Er könnte wieder morden, und das schon bald. Wie soll ich ihn aufhalten, wenn ich keine Ahnung habe, wer er ist?«
    »Was sagt Jim denn? Und was meint Charlie Patterson?«
    »Charlie wird sich den Fall drüben in DeKalb noch einmal genauer ansehen und mit Jacque Reeves Familie und dem Exmann reden«, antwortete Bernie. »Und Jim meint, wir sollten bei den Ermittlungen von einem potenziellen Serientäter ausgehen.«
    »Aber du bist anderer Meinung.«
    »Ich will nicht die Pferde scheu machen und eine Panik auslösen. Und du weißt, wie schnell sich solche Sachen hier herumsprechen, ganz egal wie vorsichtig wir sind. Die Leute sind jetzt schon verängstigt genug. Aber was ist, wenn Jim recht hat? Mein Gott, Dad …«
    R. B. griff über den Tisch nach Bernies Händen und hielt sie fest. »Hör mir zu, Bernie Granger. Du bist der Sheriff, und du bringst alles mit, was man für diesen Job braucht. Folge deinem Granger-Instinkt. Der wird dich nicht im Stich lassen.«
    »Dad, ich …« Ihr Handy klingelte. Ihr Vater ließ ihre Hände los, und sie nahm das Telefon von ihrem Gürtelclip. »Sheriff Granger.«
    »Sheriff, hier ist Roy Lee Nichols. Erinnern Sie sich an mich?«
    »Sie sind der Polizeichef von Verona.«
    »Ja, stimmt. Und ich habe Informationen, die Sie vielleicht interessieren.«
    »Wirklich? Und welche wären das?«
    »Na ja, ich weiß ja nicht

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