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Kim Schneyder

Kim Schneyder

Titel: Kim Schneyder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ich hab den Prinzen verzaubert! Hilfe
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als Fürst Albert.
    Wobei es auch da ein klitzekleines Problem gibt.
    Irgendwie werde ich aus Bodo nämlich nicht schlau. Nicht dass er kein Interesse an meiner Person hätte, ganz im Gegenteil, er behandelt mich ausgesprochen fürsorglich, und auch sein sexuelles Begehren ist eindeutig. Erst vorhin, als er mich zärtlich eincremte, war nicht zu übersehen, dass sich auch sein kleiner Bodo allzu gern aktiv daran beteiligt hätte.
    Das Problem liegt also nicht auf Bodos Seite, sondern vielmehr auf meiner. Ich kann mich einfach nicht dazu entschließen, den entscheidenden Schritt zu tun. Ihn zu küssen, zum Beispiel, oder gar noch einen Schritt weiter zu gehen. Wobei eigentlich nichts dagegen spräche, ich meine, Bodo ist ein ausgesprochen lieber Mann, und er hat einen ziemlich ansehnlichen Körper, und er ist wirklich … nett .
    Was also hält mich davon ab, Nägel mit Köpfen zu machen?
    »Woran denkst du gerade?«, fragt Bodo plötzlich, und ich fühle mich ertappt.
    »Ach, nichts Besonderes«, antworte ich schnell. »Mir ist nur langweilig, und von der Sonne habe ich langsam auch genug.«
    »Geht mir genauso«, meint er. »Was machen wir also?«
    »Fahren wir zurück in den Hafen, mal sehen, ob die anderen auftauchen?«
    »Okay.«
     
    »Und was jetzt?«, frage ich eine halbe Stunde später, als wir im Hafen bei einem kühlen Getränk auf dem hinteren Deck sitzen.
    »Also, ich weiß nur eins«, sagt Bodo, während er sich mit der flachen Hand auf den Bauch klopft, »wenn wir so weitermachen, sehe ich in ein paar Tagen aus wie ein Mastschwein.«
    Ich mustere ihn unauffällig. Er hat tatsächlich eine kleine Wampe gekriegt, seit ich ihn das erste Mal getroffen habe, und das Schlimme daran ist, dass es sich bei mir ähnlich verhält.
    »Und was willst du dagegen unternehmen?«, frage ich. »Denkst du etwa an eine Diät?«
    »Nee, Diät ist nicht in den Ferien«, grinst er. »Ich hätte eine andere Idee: Hast du Monaco schon mal von oben gesehen?«
    Plant er etwa einen Hubschrauberrundflug? Das wäre toll. Aber nimmt man dabei ab?
    »Willst du einen Rundflug machen?«, frage ich.
    »Nein, keinen Rundflug«, schüttelt er den Kopf. Dann zeigt er auf das steil aufragende Bergmassiv hinter Monaco. »Les Hauts de Monte Carlo , hast du davon schon mal gehört?«
    »Nö, kenne ich nicht. Was soll das sein?«
    »Da gibt es eine Aussichtsplattform, von der man einen traumhaften Überblick über die Stadt hat. Sie ist gleich da oben.«
    »Klingt interessant. Willst du da hinauffahren?«
    »Ja, das wäre doch eine gute Idee. Zeit hätten wir genug, und bei der Gelegenheit könnten wir ein paar Pfunde loswerden.«
    Ein paar Pfunde loswerden? Wie viele Kalorien verbrennt man schon, indem man in einem Wagen einen Berg hochfährt? Also, wenn er sich von der Aktion mal nicht zu viel verspricht.
    Er wirft einen Blick auf meine Beine. »Du siehst aus, als machtest du Sport«, stellt er fest. »Fährst du auch Rad?«
    Nanu, sieht man mir das an? Es stimmt nämlich, ich fahre regelmäßig Rad, und zwar in meinem Fitnessstudio, auf diesen praktischen Ergometern mit bequemer Rückenlehne. Da kann man während des Trainings Videos gucken oder eine Zeitschrift lesen, und dabei kann es schon mal passieren, dass ich eine ganze Stunde strample, weil ich gerade einen spannenden Bericht lese oder ein paar Sonderseiten über raffinierte Kochrezepte.
    Radfahren kann ich also, keine Frage.
    »Auf dem Rad bin ich ein halber Profi«, kläre ich Bodo auf.
    »Das dachte ich mir schon«, nickt er anerkennend. »Und die Ausrüstung wäre auch kein Problem, ich kenne ein Sportgeschäft ganz in der Nähe, da können wir uns die Sachen ausborgen. Was meinst du, fragen wir auch die anderen, ob sie mitkommen?«
    Ausrüstung? Sportgeschäft? Ausborgen?
    Oh Mann, jetzt kapiere ich: Er will eine Radtour machen!
    Ich werfe schnell einen prüfenden Blick auf die Anhöhe, die er mir gezeigt hat. Der Mount Everest ist das ja nicht gerade, und sicher gibt es auch eine Serpentinenstraße, um die Steigung zu entschärfen. Also ehrlich, was kann da schon schiefgehen? Ich bin eine geübte Radfahrerin, außerdem verfügen moderne Räder über zig Gänge, sodass einem selbst die ärgste Steigung wie ein leichtes Gefälle vorkommt. Erst kürzlich habe ich beim Fernsehen zufällig bei einer Tour-de-France-Etappe reingeschaltet, und so mühelos, wie die da nach dreihundert Kilometern einen Berg hochgestrampelt sind, muss das mit diesen Rädern doch das reinste Kinderspiel

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