Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
King City: Stadt des Verbrechens (German Edition)

King City: Stadt des Verbrechens (German Edition)

Titel: King City: Stadt des Verbrechens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Goldberg
Vom Netzwerk:
erleichtern.«
    »Sie gehen also davon aus, dass dieses Verbrechen aufgeklärt und jemand dafür vor Gericht stehen wird.«
    »Das müssen wir doch immer«, erwiderte sie.
    »Ich bin ganz Ihrer Meinung.«
    »Und jetzt wollen Sie mir sagen, dass Sie genau deshalb getan haben, was sie getan haben«, stellte sie fest.
    »So ist es.«
    »Ehrlich gesagt, glaube ich, es steckt mehr dahinter.«
    »Das kommt daher, dass Ihr Vater Psychiater ist«, meinte er.
    »Wahrscheinlich«, erwiderte sie und deutete auf das Foto des Opfers in seiner Hand. »Haben Sie irgendeine Ahnung, wer sie ist?«
    »Nein, aber ich werde es herausfinden. Lassen Sie uns etwas essen, bevor wir losfahren. Ich zahle.«
    Er schloss die Tür der Wache hinter ihnen ab und ging mit Charlotte über die Straße zur Pancake Galaxy. Die rund zwanzig Gäste im Restaurant verstummten, als die beiden Cops hereinkamen. Nur das Keuchen von Peter Guthrie war noch zu hören.
    Wade erkannte viele der Gesichter wieder. Sie hatten alle am Tatort herumgelungert. Er nickte zum Gruß. Dann setzten sich die beiden vorn an den Tresen und griffen nach der Speisekarte.
    »Was können Sie denn empfehlen?«, fragte sie.
    »Pfannkuchen und Apfeltorte«, sagte er.
    »Das ist eine ziemlich ungewöhnliche Zusammenstellung«, meinte sie.
    Er zuckte die Achseln. »Schmeckt aber.«
    Mandy Guthrie kam mit mehreren Tellern voller Essen aus der Küche. Sie lächelte, als sie Wade entdeckte, was auch ihn zum Lächeln brachte.
    »Bin gleich bei dir, Tom«, sagte Mandy.
    Sie ging weiter, um das Essen zu servieren. Charlotte sah ihr nach, dann wandte sie sich wieder Wade zu, der die Speisekarte studierte.
    »
Tom?
«, fragte Charlotte.
    »So heiße ich.«
    »Sie scheint sich sehr zu freuen, Sie zu sehen.«
    »Dann machen wir offensichtlich Fortschritte«, erwiderte Wade.
    »Meinen Sie damit Sie beide?«
    Er sagte nichts dazu und überging ihren Kommentar. Doch ihm wurde langsam klar, dass er seine beiden Anfänger offenbar unterschätzt hatte.
    Mandy kehrte zurück, trat hinter die Theke und reichte Charlotte die Hand.
    »Ich bin Amanda Guthrie. Meine Freunde nennen mich Mandy.« Sie machte eine Kopfbewegung in Richtung ihres Vaters, der den Rauch der Zigarette einsog, die im Aschenbecher vor sich hinqualmte. »Das ist Peter, mein Dad.«
    »Officer Charlotte Greene«, erwiderte die junge Polizistin.
    »Was kann ich euch bringen?«, fragte Mandy.
    Charlotte bestellte einen Salat. Wade einen Cheeseburger und ein Stück Apfeltorte. Als Mandy in der Küche verschwand, erzählte Wade Charlotte von dem besonderen neutralen Status, den das Restaurant offensichtlich im Viertel genoss.
    »Und das hier hilft auch«, sagte Pete und zog die alte Betty unter der Theke hervor.
    Kurz darauf brachte Mandy ihr Essen, und nachdem sie sich um einige weitere Gäste gekümmert hatte, goss sie sich einen Becher Kaffee ein und setzte sich zu ihnen an die Theke.
    Wades Cheeseburger war genauso großartig wie die Pfannkuchen. Langsam begriff er, warum jeder in Darwin Gardens ein Interesse daran hatte, dass die Pancake Galaxy unbehelligt blieb.
    »Heute reden schon wieder alle über dich«, berichtete Mandy.
    »Und was sagen sie?«, fragte er.
    »Dass sie dich nicht einschätzen können.«
    »Damit stehen sie nicht allein«, bemerkte Charlotte.
    Mandy winkte ab. »Er ist ganz leicht zu verstehen. Manchen Leuten fällt es nur schwer, das zu akzeptieren.«
    »Und du hast es ihnen klargemacht?«, wollte Wade wissen.
    »Teufel, nein«, sagte Mandy. »Das ist dein Job.«
    Die Türglocke an der Eingangstür klingelte und meldete damit, dass ein neuer Gast gekommen war. Mandy blickte an Wade vorbei und versteifte sich augenblicklich.
    Charlotte drehte sich auf ihrem Hocker herum und sah Duke Fallon mit Timo im Schlepptau. Fallon trug einen anderen Trainingsanzug. Die Ärmel hatte er hochgeschoben, damit man die Rolex an seinem einen Handgelenk und die Goldkette am anderen sah.
    »Ist die Torte so gut, wie ich gesagt habe?«, erkundigte sich Fallon und blieb hinter Wade und Charlotte stehen.
    »Nicht ganz«, erwiderte Wade.
    »Ich schätze, es hängt davon ab, wen man vögelt.« Fallon warf Mandy einen Blick zu, bevor er sich an Charlotte wandte. »Pardon für mein schlechtes Französisch.«
    »De rien«, erwiderte Charlotte.
    »Was ist das?«, fragte Fallon.
    »Französisch«, sagte Charlotte.
    Fallon warf ihr ein eisiges Lächeln zu. »Haben Sie heute Morgen schon ihr Horoskop gelesen?«
    »Ich glaube nicht an Astrologie«,

Weitere Kostenlose Bücher