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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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seinen Eltern. Von seiner Frau. Er hatte ein schönes Leben geführt, war ein stolzer Mann gewesen und reich beschenkt.
    »Damar … Damar …« Für einen winzigen Moment glaubte er, die sanfte weibliche Stimme, die ihn rief, wäre die von Elora.
    »Ich bin hier«, antwortete er und wandte sich mit einem freundlichen Gruß zu Barbara Jean Hughes um. Sie war eine reizende Frau, nur ein paar Jahre jünger, als Elora heute wäre, hatte ähnliches leuchtend rotes Haar und die gleichen nachdenklichen dunklen Augen. Ansonsten war die äußere Ähnlichkeit zwischen beiden Frauen minimal, allerdings war Barbara Jeans Sanftmut fast identisch mit Eloras.
    »Ich dachte, wir wollten Schach spielen«, sagte sie.
    »Ja, natürlich, das wollten wir.«
    Sie rollte weiter raus auf die Terrasse und hielt ein Stück vor ihm. »Ich will ja nicht neugierig sein«, sagte sie, »aber du und Griffin, ihr seid schrecklich still, seit Dr. Meng ankam. Ist alles in Ordnung?«
    Er ging zu ihr, beugte sich vor und nahm ihre Hände, während er ihr in die Augen sah. »Um Griffin oder mich musst du dir keine Sorgen machen. Griffin bedrückt dieser neue Fall, der Skalpierer. Und wenn Griffin etwas bedrückt, bin ich auch bedrückt.«
    »Und wenn du und Griffin bedrückt seid, taucht Yvette Meng auf.«
    »Griffin hat sie angerufen.«
    »Sie ist eine wunderschöne Frau«, sagte Barbara Jean.
    »Ich weiß, dass du … dass ihr beide sie sehr gernhabt.«
    »Wir lieben Yvette«, sagte Damar. »Sie ist unsere Schwester, verstehst du?«
    »Ich verstehe, was eine Schwester ist«, entgegnete sie.
    »Aber solange du mir eure frühere Beziehung nicht erklärst …«
    »Die Vergangenheit gehört nicht mir allein. Ich teile sie mit Griffin und Yvette. Ich kann mit niemandem darüber sprechen, es sei denn, sie stimmen dem zu.«
    Sie drückte seine Hände lächelnd, lehnte sich vor und küsste ihn auf die Wange. »Ich muss nicht alles wissen, was es über dich zu wissen gibt. Du bist ein guter Mensch, und du bist mein Freund, genau wie Griffin. Deshalb gefällt es mir nicht, einen von euch unglücklich zu sehen.«
    »Mit dir Schach zu spielen, meine liebe Barbara Jean, wird mich glücklich machen.« Er richtete sich auf, trat hinter den Rollstuhl und legte die Hände um die Griffe. Tatsächlich machte es ihn ausgesprochen glücklich, Zeit mit ihr zu verbringen – egal ob sie Schach spielten, zusammen kochten oder einfach still dasaßen und Musik hörten.
    Bevor Barbara Jean vor über einem Jahr nach »Griffin’s Rest« kam, eine einsame Frau voller Angst vor dem Monster, das ihr brutal die Schwester geraubt hatte, dachte Damar, er könnte nie wieder für eine Frau empfinden, wie er für Elora empfunden hatte. Dann jedoch trat eine Veränderung ein. Barbara Jean arbeitete Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat für die Powell Agency und erholte sich schrittweise von ihren Qualen. In dieser Zeit lernte er sie als die außergewöhnliche Frau kennen, die sie war. Und ganz langsam verliebte er sich in sie.
    Natürlich wusste sie nichts von seinen wahren Gefühlen für sie.
    Vorerst genügte es ihm, dass sie Freunde waren.

    Dru stolperte über einen toten Ast, der quer über ihrem Fluchtweg lag. Im Fallen streckte sie die Arme aus, um sich abzufangen, doch sie war viel zu geschwächt, als dass sie das Gewicht ihres zerschundenen Körpers hätte halten können. Sie schlug direkt aufs Gesicht.
    Nein, o Gott, bitte …
    Steh auf, verdammt, steh auf. Lauf. Er ist nah. Ganz nah.
    Doch ihre müden, schwachen Arme und Beine weigerten sich. Die Erde war kühl, das Bett aus getrocknetem Laub weich unter ihr. Sie wollte sich ausruhen, sich zusammenrollen und Stunden schlafen.
    Sie war so unsagbar müde.
    Das tödliche Röhren seines Motorrads verriet ihr, dass er sie beinahe hatte, dass er zu nahe war, um zu fliehen. Aber wenn er sie fand, würde er sie bestrafen. Nein, nein, sie könnte nicht noch eine Nacht in dem Käfig aushalten, nicht noch einen Tag ohne Essen.
    »Spielende«, rief seine hohe, bedrohliche Stimme wie ein Hall aus weiter Ferne.
    Es gelang ihr, sich auf die Knie aufzurichten.
    Als sie aufsah, stand er keine drei Meter entfernt, stirnrunzelnd, und sein Gewehr war auf sie gerichtet. Sie wollte aufstehen, doch ihr fehlte die Kraft, so dass sie wieder auf die Knie sackte. Sie starrte ihn an, wobei ihr eine Mischung aus Schweiß und Tränen die Sicht verschleierte.
    »Es ist fast vorbei«, sagte er. »Nur noch ein paar Spielzüge, dann ist das Ziel

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