Kleine Frivolitäten
Drink einladen?"
"Nein", sagte Susi, aber Sylvia übertönte ihre Absage.
"Ja, klar, gerne. Wir trinken am liebsten Caipiri."
"Na dann..." Galant reichte Jens seinem Schwarm die Hand und Sylvia ließ sich bereitwillig von ihm aufhelfen.
"Los, komm schon", sagte sie, an Susi gewandt. "Sei kein Spielverderber."
Susi seufzte. Sie wäre lieber in der Sonne liegen geblieben und hätte in ihrem Buch gelesen. Aber Sylvia würde ihr keine Ruhe lassen, bis sie nachgab und mitkam. Da war es nervenschonender, gleich einzulenken.
Als die Sonne glutrot im Meer versank, waren sich Jens und Sylvia schon recht nahe gekommen. Susi musste indessen mit dem zurückhaltenden Patrick vorliebnehmen. Doch der erwies sich im Laufe des Abends als Volltreffer: Patrick war höflich, zuvorkommend und ein bisschen schüchtern. Das gefiel Susi. Jens' eher aufreißerische Art und sein loses Mundwerk stießen sie eher ab als dass es sie belustigte. Doch Jens' Aufmerksamkeit galt sowieso ausschließlich Sylvia, die das sehr zu genießen schien.
Als die beiden schließlich verschwanden, konnte Susi sich denken, wohin.
Sie und Patrick verließen ebenfalls die Bar, aber nicht, um in die Kajüte zu gehen, sondern um vom Sonnendeck aus den Mond anzubeten. Dort saßen sie zusammen und redeten und redeten und redeten.
Es tat ihr unendlich gut, einmal über all die Dinge zu sprechen, von denen Rudi nichts hören wollte. Seine Interessen waren überschaubar: Fernsehen, Skat und Fußball. Patrick hingegen las gerne, kannte sich in der Politik aus, interessierte sich für Kunst und Geschichte, ging deshalb gerne in Museen und Galerien und er liebte Musik.
Dieses Gespräch mit ihm befreite Susi. Plötzlich fiel alle Last von ihr ab, sie fühlte sich wieder jung und voller Energie.
Übermütig sprang sie auf und drehte sich mit ausgebreiteten Armen im Kreis.
"Weißt du, was ich jetzt möchte?", rief sie, während sie sich am Geländer festhielt bis der Schwindel aufhörte. "Schwimmen! Komm, lass uns in den Pool springen. Jetzt, gleich, ich muss einfach irgendetwas Verrücktes tun."
"Äh...ich weiß nicht...", stammelte Patrick, aber Susi hörte ihm schon nicht mehr zu. Sie war schon an den Pool gelaufen, riss sich das Kleid vom Körper und watete in das warme Wasser.
Da fasst auch Patrick sich ein Herz. Er zog das Hemd aus und folgte Susi ins Becken.
Das Wasser war angenehm warm und fühlte sich an wie Seide. Patrick fühlte sich auf einmal ganz leicht und glücklich.
"Ist es nicht herrlich?", fragte Susi dicht neben ihm. Er fuhr herum und sah sie, von Mondlicht umflossen, im Wasser stehen wie eine Nixe mit ihren langen nassen Haaren.
Sie trug nur einen Slip, auf ihrer Haut funkelten Wassertropfen im weißen Licht des Mondes.
Langsam, wohl wissend, dass Patrick jede ihrer Bewegungen verfolgte, hob sie die Arme, bog sich leicht zurück und strich sich mit allen zehn Fingern durch das nasse Haar. Dann drehte sie sich herum und erlaubte Patrick, ihren nackten Körper ausgiebig zu betrachten.
Sie war toll gebaut mit festen Brüsten und einem süßen Po, den Patrick gerne gestreichelt hätte. Ihre Hüften waren schmal, ihre Beine lang und perfekt geformt. Eine Frau, schön wie ein Traum, dachte Patrick, während er sie ansah. Ihr Mann musste ein Trottel sein, eine solche Zauberfrau nur in der Begleitung einer kecken Freundin auf die Reise zu zu schicken.
Atemlos vor Verlangen sah Patrick zu, wie Susi auf ihn zukam. Als sie vor ihm stand und ihre Arme um seinen Nacken legte, begann sein Herz vor Aufregung wild gegen die Rippen zu hämmern.
Was tue ich hier?, fragte sich Susi verwirrt und über die Heftigkeit ihres Verlangens erschrocken. Ich kenn diesen Mann kaum...aber, oh Gott, egal! Ich habe solche Lust auf ihn und Rudi ist selbst schuld. Hätte er sich mehr um mich gekümmert, mich nicht so lange auf dem Trockenen sitzen lassen, dann wäre ich nicht so ausgehungert nach Sex und Liebkosungen.
Patrick kämpfte indessen mit seinen Gefühlen. Meine Güte, diese Frau ging vielleicht ran! Sie brachte seine ganzen moralischen Ansichten total ins Wanken.
Als ihre Brüste seine nackte Haut berührten, konnte er nicht mehr widerstehen. Mit einem unterdrückten Aufstöhnen presste er Susi an sich, um sie ganz nahe, ganz intensiv zu spüren.
Ihre Lippen waren kühl und schmeckten nach Salz. Während Patrick davon kostete, streichelte er Susis Brüste und fühlte beglückt, wie sich ihre Nippel vor Erregung versteiften. Ihr Verlangen übertrug sich auf
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