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Kleine Sünden erhalten die Liebe

Kleine Sünden erhalten die Liebe

Titel: Kleine Sünden erhalten die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Ahnung. Sie arbeitet jetzt seit drei Wochen für mich, also ist es zu spät, sie danach zu fragen. Sie könnte beleidigt sein und kündigen.«
    »Und wie kommen wir nun in das Haus, um uns das Bild anzuschauen?«
    »Wir klingeln an der Tür. Wenn uns jemand aufmacht, werden wir uns mit einer Lüge Einlass verschaffen. Wenn uns niemand aufmacht, brechen wir ein.«
    »Mir gefällt keine dieser Ideen.«
    Diesel stellte den Wagen zwei Häuser entfernt ab. »Wie lautet dein Plan?«
    »Du führst mich zum Abendessen in ein nettes Restaurant, dann fahren wir nach Hause und tun so, als hätten wir den Computerausdruck von dem zweiten Gemälde nie entdeckt.«
    »So wird es nicht ablaufen, aber ich werde dir eine Pizza und ein Bier spendieren, nachdem wir in das Haus eingebrochen sind.«
    »Bei einem Einbruch mache ich nicht mit. Schau dir diese Häuser doch an. Sie sind alle mit Alarmanlagen ausgestattet. Die Polizei wird kommen und uns festnehmen.«
    »Keine Sorge. Es gibt kein Gefängnis, in dem man mich festhalten kann.«
    »Und was ist mit mir? Ich beherrsche deine Houdini-Tricks mit Schlössern nicht.«
    »Tja, du würdest wohl eine Weile hinter Gittern sitzen.«
    »Wie nett.«
    Diesel grinste. »Das war nur Spaß. Ich werde mich um die Alarmanlage kümmern.«
    »Kannst du das?«
    »Normalerweise schon.«
    »Normalerweise?«
    »Fast immer.«
    Ich folgte ihm die Stufen zu Belkers Haus hinauf und wartete, während er an der Tür klingelte. Keine Antwort. Er klingelte noch einmal. Nichts rührte sich.
    »Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache«, bemerkte ich. »Wir sollten nicht in das Haus einbrechen. Es ist helllichter Tag. Jemand wird uns dabei beobachten.«
    Diesel legte seine Hand auf den Türknauf, und er drehte sich. »Niemand schaut uns zu.«
    Er öffnete die Tür, wir traten ein, und der Alarm ging los.
    »So ein Mist«, fluchte er. »Normalerweise blockiere ich das elektrische Signal.«
    »Schalte den Alarm aus! Schalte ihn aus! Tu etwas! «
    »Such das Bild.«
    »Bist du verrückt geworden? Du hast den Alarm ausgelöst. Die Polizei wird gleich hier sein.«
    Diesel ging von Zimmer zu Zimmer. »Zuerst wird der Wachdienst hier anrufen.«
    Das Telefon klingelte.
    »Was soll ich machen? Soll ich den Anruf entgegennehmen?«, fragte ich ihn.
    »Nein. Du kennst das Codewort nicht. Schau dich lieber nach dem Bild um.«
    Mein Herz raste, und ich konnte kaum atmen. »Ich werde ins Gefängnis kommen. Was soll ich meiner Mutter sagen? Wer wird die Cupcakes für Mr Nelson backen?«
    »Ich habe es gefunden!«, rief Diesel vom ersten Stock herunter. Seine Stimme war bei dem lauten Schrillen der Alarmanlage kaum zu verstehen.
    »Ich haue jetzt ab!«, schrie ich zurück. »Du bist auf dich allein gestellt. Ich kann mich nicht von Gefängnisfraß ernähren. Wahrscheinlich besteht das Zeug nur aus Kohlehydraten.«
    Diesel lief mit dem Bild in der Hand die Treppe herunter.
    »Was hast du damit vor?«, wollte ich wissen.
    »Ich borge es mir.«
    »Oh, mein Gott, du stiehlst es.«
    »Nur für kurze Zeit. Hilf mir, es in das Bettlaken einzuhüllen.«
    »Es ist riesig!«
    »Ja, in dem Buch sah es nicht so groß aus. Der Goldrahmen macht die Sache auch nicht besser.«
    Wir zogen das Tuch über das Gemälde, und Diesel schleppte es rasch zu seinem Wagen. Ich zog mir die Kapuze meines Sweatshirts über und senkte den Kopf, für den Fall, dass uns jemand beobachtete oder – Gott bewahre – Fotos schoss. Wir schoben das Bild auf die Rückbank des Wagens und kletterten rasch auf die Vordersitze. Diesel fuhr los. Er bog vom Louisburg Square in die Pinckney Street ein. Als ich einen Blick zurückwarf, sah ich, wie zwei Streifenwagen mit Blaulicht vorfuhren und quer vor Belkers Haus parkten.
    »Siehst du«, meinte Diesel. »Kein Problem.«
    »Wir sind nur ganz knapp einer Verhaftung entgangen. Und wir haben ein geklautes Gemälde auf dem Rücksitz des Wagens. Wahrscheinlich ist es Millionen wert. Ich meine, es handelt sich nicht um den Diebstahl eines Schokoladenriegels. Das hier ist ein Verbrechen. Erinnerst du dich daran, was mit Martha Stewart passiert ist? Die haben sie ins Gefängnis gesteckt. Ich weiß nicht einmal mehr, warum. Ich glaube, sie hat irgendeine Lüge verbreitet.«
    »Niemand hat behauptet, dass es einfach sei, die Menschheit zu retten«, meinte Diesel.
    »Wir sind Kunstdiebe .«
    Diesel sah zu mir herüber. »Macht dich das an?«
    »Nein! Es jagt mir eine Heidenangst ein. Machst du dir keine Sorgen?«
    »Nein, ich habe

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