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Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts

Titel: Klick! Mich! An! - Gaddam, S: Klick! Mich! An! - A Billion Wicked Thoughts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ogi Sai;Ogas Gaddam
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achten.
    Diese Flexibilität bei der Festlegung der visuellen Reize würde auch erklären, weshalb Männer sich für die unterschiedlichsten Brüste und Brustkörbe interessieren. Männer kommen nicht mit einer Vorliebe für Körbchengröße Doppel-D zur Welt. Stattdessen lenkt der Reizmechanismus der interessanten Bereiche einen Mann dahin, sich die Arten von Brust in seiner unmittelbaren Umgebung anzusehen. Ein geschlechtsspezifisches Interesse an Frauen zielt auf weibliche Brüste ab. Doch auch andere grundlegende Reize könnten eine Vorliebe für bestimmte interessante Bereiche mit beeinflussen. Zum Beispiel könnte das Reizmerkmal Jugend den Reiz des Brustbereichs dahingehend beeinflussen, dass er auf junge weibliche Brüste abzielt. Dann betrachtet das Gehirn die verfügbaren jungen weiblichen Brüste in seiner unmittelbaren Umgebung, um so die Schablone für die ideale Brust herauszubilden.
    Folgt man dieser Theorie, so spielen kulturelle Einflüsse eine durchaus entscheidende Rolle bei der Bestimmung der exakten Beschaffenheit dessen, was einen Mann visuell reizt. Dies könnte ein Grund dafür sein, warum sich der Geschmack, was Hintern anbelangt, bei Latinos und Afrikanern so auffallend von den Vorlieben etwa der Japaner und der Iren unterscheidet. Allen Männern ist ein angeborenes Interesse an Hintern gemeinsam, es hängt aber ab von den jeweiligen Beschaffenheiten von Frauen- und Männerkörpern in der jeweiligen Kultur ebenso wie von der besonderen Art und Weise, wie sie in einer bestimmten Kultur inszeniert werden.
    Bislang haben wir uns lediglich auf visuelle Reize konzentriert, die schwule wie heterosexuelle Männer gleichermaßen scharfmachen. Doch wie sieht es mit den psychischen Auslösern aus? Könnten schwule Männer möglicherweise auf dieselben psychischen Reize reagieren wie Frauen?
    Einer oben, einer unten, oder: Tops und Bottoms
    Seit 15 Jahren schon erforscht der Psychologe Paul Vasey die Japanmakaken, eine Affenart, die fast 80 Zentimeter groß wird und ein pinkfarbenes Gesicht hat. Vasey geht schon lange einem wundersamen Rätsel nach. Warum besteigen einige weibliche Makaken andere Weibchen während der Paarungszeit, genau wie es die Männchen tun? Zunächst dachte Vasey, dass Teile des Gehirns der Weibchen auf irgendeine Weise » vermännlicht « worden waren. Er nahm an, die » weibliche Software « hätte sich irgendwie in eine » männliche Software « verwandelt. Doch als er sich die Gehirne näher ansah, stellte er fest, dass sie eindeutig weiblich aussahen. Daher kam er zu einem anderen Schluss, der erklärte, weshalb die Weibchen andere weibliche Tiere bestiegen.
    » Es dient keinem bestimmten Zweck. Dieses Verhalten hat keinen erkennbaren Nutzen, wenn man es unter dem Aspekt der Anpassung betrachtet « , erklärt Vasey. » Stattdessen haben wir es hier wohl mit einem Nebenprodukt anderer Verhaltensmechanismen zu tun. « Diese » anderen Mechanismen « schließen eine Software für das Besteigen von Weibchen ein, eigentlich ein typisch männliches Verhalten. Doch wenn das Gehirn der weiblichen Makaken normalerweise weiblich ist, woher kommt dann dieses männliche Verhalten? Mit anderen Worten, wie kann diese männliche Software im weiblichen Gehirn laufen? Eine mögliche Antwort liefert vielleicht das Gehirn eines anderen Säugetiers, nämlich das der Ratte.
    Männliche und weibliche Ratten legen beim Sex ganz unterschiedliche Verhaltensweisen an den Tag. Die Männchen sind dominant, die Weibchen unterwürfig. Das Rattenmännchen ist ein aggressiver Stalker, ein Elmer Fudd in Nagetierform, nur dass er Ratten statt Hasen jagt. Er sieht sich nach einem passenden Weibchen um, und sobald er eins entdeckt hat, übernimmt er die Führung. Er packt sie an den Hüften und fängt an, eifrig zuzustoßen – ein mechanischer Prozess des Besteigens, den man Intromission nennt.
    Das Weibchen ist da viel zurückhaltender. Es beginnt mit dem Pacing: Dazu rennt die Rattenfrau vor dem sie verfolgenden Männchen davon und flitzt ein paar Mal hintereinander von ihm weg. Wenn das Männchen mit ihrem Pacing mithalten kann, bleibt sie irgendwann stehen und nimmt eine unterwürfige Position ein, wobei sie abwartend die Hüften nach oben reckt. Diesen mechanischen Prozess bezeichnet man als Lordose. Die Intromission wird von der Software im Subkortex des männlichen Gehirns gesteuert. Eine andere Software im Gehirn des Weibchens wiederum regelt die Lordose. Doch haben Forscher etwas Interessantes

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