Kochen mit den Küchenchefs (German Edition)
Personen
FÜR DIE CREME
1 Vanillestange
400
ml
Sahne
(30%
Fett)
100
ml
Milch
30
g
Zucker
2 Eigelb
2 Eier
100
g
Mandelnougat
1 Bio-Limette
1½–2 Chilischoten
(je nach Schärfe)
1 Msp. gemahlener Kardamom
1 Prise Meersalz
brauner Rohrzucker
Lötlampe (Bunsenbrenner)
Für
die
Creme
Vanillestange
längs
aufschlitzen
und
das Mark herauskratzen. Sahne mit Milch, Zucker,
Vanille
stange
und
-mark
auf
ca.
90
°C
erhitzen.
Eigelbe
und Eier in einer Schüssel schaumig schlagen. Die heiße
Sahne
milch
durch
ein
Sieb
gießen
und
dann
unter
stän
digem
Rühren
(da
sonst
die
Gefahr
besteht,
dass
es Rührei gibt) langsam in die Eiermasse gießen. Nun
den ge würfelten Nougat dazugeben und die Masse auf
einem Wasserbad (Topf mit kochendem Wasser) mit
einem Schneebesen ca. 10 Minuten rühren, bis sie leicht
abbindet.
Limette heiß abwaschen, trocken reiben und die
Schale abreiben. Chilischoten waschen, entkernen und
fein würfeln. Limettenabrieb, Chili, Kardamom und
Meersalz unter die leicht abgebundene Creme rühren
und diese in beliebige Förmchen füllen (Kaffeetasse,
Crème-brûlée-Schalen, Souffléschalen).
Doppelt gelegtes Küchenpapier in ein tiefes Blech
oder eine Kasserolle legen, die gefüllten Schalen hinein-
stellen
und
die
Kasserolle
mit
heißem
Wasser
füllen,
sodass
die
Schalen
zu
zwei
Drittel
im
Wasser
stehen.
Im
Backofen
bei
ca.
140
°C
(Umluft)
die
Cremes
20–40
Minu-
ten pochieren. Fertig sind sie, wenn man ein wenig daran
rüttelt
und
sich
die
Creme
wie
ein
Wackelpudding
an-
fühlt. Danach herausnehmen, im Kühlschrank auskühlen
und fest werden lassen.
Die Erdbeeren waschen, putzen und je nach Größe
halbieren, vierteln oder achteln. Nach Geschmack leicht
zuckern. Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett
rösten, abkühlen lassen und darüberstreuen. (Wenn keine
Kinder mitessen, vorher eventuell einen Schuss Amaretto
über die Erdbeeren geben.)
Vor dem Abbrennen die Oberfläche der Creme mit
Küchenpapier abtupfen, da meist etwas Kondenswasser
darauf ist. Nun die Creme gleichmäßig mit braunem
Rohrzucker bestreuen. Mit der Lötlampe den Zucker
vorsichtig karamellisieren. Wenn alles goldbraun ist,
kurz abkühlen lassen und mit den Erdbeeren servieren.
FÜR DIE ERDBEEREN
500
g
Erdbeeren
Zucker
80
g
Mandelblättchen
evtl. Amaretto
ERDBEEREN
RALF ZACHERL
»Holt die Creme ca. 1 Stunde vor dem Abbrennen aus
dem Kühlschrank. Dann ist sie temperiert und
macht mehr Spaß beim Essen. Natürlich könnt Ihr
die Creme pur essen, leckere Obst- oder Beerensalate
und
Eis
passen
aber
sehr
gut
dazu.«
RALF
ZACHERL
ERDBEEREN
RALF ZACHERL
ERDBEEREN
MIT SAUERAMPFER-PESTO
UND MANDELKROKANT
ZUTATEN
für 4 Personen
180
g
Mandelblättchen
1 Bio-Orange
4 EL Zucker
800
g
Erdbeeren
300
ml
Vanilleeis
FÜR DAS PESTO
2 EL Pinienkerne
1 Bund Sauerampfer
1 EL Honig
1 Prise Meersalz
3–6 EL kaltgepresstes
Traubenkernöl
Mandelblättchen für den Krokant und Pinienkerne
für das Pesto jeweils ohne Fett in einer Pfanne goldbraun
rösten und erkalten lassen. Orange heiß waschen, trocken
reiben, Schale abreiben und Saft auspressen.
Für den Krokant Zucker in einer beschichteten
Pfanne karamellisieren, Mandelblättchen zugeben und
schnell auf einem Stück Backpapier möglichst flach
verteilen. Die Erdbeeren waschen, putzen, je nach Größe
halbieren oder vierteln und mit Orangenabrieb und -saft
marinieren.
Den Sauerampfer waschen, trocken schleudern und
klein schneiden. Dann mit Honig, abgekühlten Pinien-
kernen und 1 Prise Meersalz mit dem Pürierstab pürieren.
Nach und nach das Öl zugeben, bis die Konsistenz an
ein Pesto erinnert. Den Krokant mit einem Messer grob
hacken,
Vanilleeis
vierteln
und
mit
Mandelkrokant
ummanteln.
Die
Erdbeeren
auf
Tellern
anrichten,
mit
dem Pesto marinieren und mit dem Mandelkrokanteis
vollenden.
»In das Pesto könnt Ihr auch frische Minze mixen,
so kommt noch ein wenig Frische hinein.«
RALF ZACHERL
»Grillen ist für mich eine ganz
ursprüngliche Art, Essen zuzube-
reiten – direkt über’m ›Feuer‹! Es
gibt viel, was man beim Grillen
falsch machen kann. Ich fasse mich
kurz: Der größte Fehler ist das Marinieren. Die
Marinade verbrennt auf dem Grill und tropft in
die Glut. Besser ist es, das Fleisch nach dem
Grillen, in der Ruhephase, mit Aromen zu bepin-
seln. Apropos Ruhephase: Ein
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