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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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Hmm. “
    „Also habe ich ein paar Sachen gepackt und wollte herkommen. Nur, auf dem Weg ist mir jemand begegnet. Er hat sich als Sethorian, kurz Seth, vorgestellt. Und ... er ist ein Elf. Keine Panik bitte! “, betonte sie laut.
    „Ich habe ein recht gutes Gedächtnis, daher versuche ich alles so wiederzugeben, wie Seth es sagte. Zum einen, er hat mir nichts getan. Er kam als Hilfe. Die Situation ist folgende: Der Elfenherr nennt sich Leander. Aber so heißt er nicht. Hinter ihm verbirgt sich Leonidas. Das sagt euch sicher etwas, habe ich recht? Nun Leonidas regierte von 490 bis 480 v. Chr. und fiel angeblich in der Schlacht. Zusammen mit spartanischen und thespischen Männern in der Truppe. Doch er tauchte unter. Demnach ist er 2620 Jahre alt und hat sein Lebensende beinahe erreicht. Leider ist er dem Wahnsinn verfallen. Er hält sich selbst für den Größten, die Elfen stehen nicht mehr hinter ihm und seinen Entscheidungen. Seine Tochter Adriana will ihn vom Thron haben. Sie hat Seth beauftragt, den Elfenprinzen zu töten“, Anna machte eine kurze Pause, um das Gesagte sacken zu lassen.
       „Leonidas hat also zehn Söldner losgeschickt. Eine andere Wahl hatte er nicht, die Elfenkrieger weigern sich, seine Befehle zu befolgen. Wie dem auch sei, die Söldner sind auf dem Weg. Ihre Waffen sind Messer und Pfeile, die sie über große Entfernungen schießen können. Das Gefährliche daran ist, die Klingen und Pfeilspitzen sind mit Gift getränkt. So will Leonidas die Führenden des Vampirvolkes und des Wolfsclans töten. Es gibt ein Mittel, das vorsorglich genommen, die Vergiftung unwirksam macht. Scheint eklig zu sein, die Zusammenstellung schreibe ich nachher auf“, wieder machte sie eine kurze Pause.
    Vor dem Kamin blieb sie stehen, heute brannte kein Feuer darin.
    „Das Volk der Elfen ist mit etwa 2300 noch lebenden Elfen recht groß. Ihre Körpergröße ist uns unterlegen. Der Elf ist um die eins achtzig, eine Elfe nur eins sechzig. Das sind Mittelwerte. Erkennen kann man sie nicht so einfach, aber wenn man es weiß ... Nun, die Augen sind bei neunzig Prozent der Elfen grün. Die Haare entweder blond oder bunt gefärbt wie Herbstlaub. Erkannt habe ich Seth, weil er wie ein Wald riecht. Wie man an Leonidas sieht, werden sie alt. Etwa 2800 Jahre.“
     Anna marschierte wieder im Raum hin und her.
    Hatte sie etwas vergessen?
    „Ach ja. Seth sagte, die Anschuldigung von Leonidas, ein monströser Blutwolf könnte aus einem Vampir und einer Wölfin entstehen, ist nicht wahr. Nicht in diesem Sinne. Ihre Forschungen, Elfen sind sehr naturverbunden, stützen sich auf die Evolution. Und ein solches Mischwesen könnte vermutlich, wie Vampire auch, nur vom Blut der eigenen Art Kraft beziehen. Es würde für die Menschheit oder andere Wesen keine Gefahr bedeuten.“
    Sie atmete tief durch.
    „So, ich denke, das war es fürs Erste.“
    „Meine Güte, das ist ja eine Menge!“, kommentierte Nathan.
    „ Was ist das für ein Zeug, das vor dem Gift schützen soll? “, fragte Juli am Telefon.
    „Hört sich nicht so lecker an. Es muss eine Art Brei hergestellt und davon täglich ein Teelöffel voll geschluckt werden. Da rein soll: Engelstrompete, die Blüten. Lavendelblüten, Irisblüten, Zitronenmelisse, alles klein gestampft. Zusätzlich noch Ingwerwurzel gerieben und das Öl von roten Rosen. Seth hat empfohlen nur aus dem Haus zu gehen, wenn man das Zeug nimmt.“
    Vincent und Nathan verzogen angewidert das Gesicht. Hätte Anna ein Bildtelefon gehabt, würde sie auch Juliettas Gesicht sehen können. Das war mindestens genauso anzuschauen wie das der beiden Vampire.
    „Dieser Seth soll also den Elfenprinzen töten. Wo ist der überhaupt, hat er das gesagt?“, erkundigte sich Vincent.
    „Nicht genau. Er sagte, zurzeit hält Leander sich in Italien auf. Irgendwo in den Wäldern.“
    Nathan rieb sich die Stirn.
    „Sind wir beide die Ursache für die Kriegserklärung?“, und meinte damit natürlich Anna und sich.
    „Ich glaube kaum. Erstens ist es noch nicht bekannt und zweitens, Leonidas ist irre!“
    „ Ich denke das auch. Ihr könnt euch nicht die Schuld dafür geben. Das sieht für mich so aus, als wollte er mit einer letzten rettenden Aktion sein Ansehen wieder herstellen “, warf Juli ein.
    „Ja. Aber zu diesem Gebräu fällt mir noch was ein. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es die einzige Gegenmaßnahme ist. Eli hat Kai von dem Eisfieber geheilt. Das ist ja auch wie Gift. Daher die Überlegung,

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