Komm fass mich an - Erotischer Roman
Bootsanleger vor Anker.« Ihre Spitzen wurden hart beim Anblick seiner breiten Schultern, zusätzlich betont von seinen eleganten Hosenträgern. Er schob sie lässig über die Oberarme.
»Sie liegt nicht hier am Kai, sondern weiter südlich, in der Nähe von Seattle.«
»Wie lange läuft die Wette schon? Igitt, ihr habt euch die ganze Zeit über mich lustig gemacht!«
Er streckte eine Hand aus, umschloss mit seinen Fingern ihr Kinn. Hob ihr Gesicht an, bis ihre Blicke sich fanden. Ihre Augen schwammen in Tränen. »Tränen, Felicity? Vor lauter Wiedersehensfreude oder weil du dich brüskiert fühlst?«
Sie versagte sich die Antwort. Mochte nicht zugeben, wie erleichtert sie war, ihn heil und unversehrt wiederzusehen. Erleichtert, dass sie seine erotisierend tiefe Stimme wieder hörte, sein arrogantes Lächeln sah, die feurige Glut in seinem Blick.
Sie schlug ärgerlich die Augen zu.
Großer Fehler. Dass er sich über die Wanne beugte, um sie zu küssen, realisierte sie folglich erst, als sie seine Lippen auf ihren fühlte. Ausgetrickst! Völlig überrumpelt erwiderte sie seinen Kuss, ehe sie begriff, was sie da tat.
Sofort schoss die Begierde von ihren Lippen zu ihrem Herzen und in ihre intimsten Regionen. Prompt schmolz sie dahin. Und verfiel der Magie des Augenblicks, ergab sich seinen fordernden Lippen, die sündhaft gut küssen konnten.
Heimlich dankte sie Neptun, dass ihm kein Haar gekrümmt war.
Seine Zungenspitze tanzte über ihre Lippen, die sie ihm willig öffnete. Er drängte in ihren Mund, erforschte jeden Winkel, während sie ihn unwillkürlich zu sich hinunterzog. Sie vernahm ein kehliges Seufzen. War sie das, die da eben lustvoll gestöhnt hatte? Oder er? Felicity hätte es nicht zu sagen vermocht.
Wasser perlte von ihren Armen, als sie seinen Nacken umschlang und ihn zu sich hinunterzog. Nasse Flecken malten sich auf seinem Hemd, das er bis zum Gürtel aufgeknöpft hatte.
Er löste sich von ihren Lippen und zog sich nackt aus. Sie verfolgte entrückt, wie sein Riesenpenis und seine Hoden sanft hin und her schwangen, als er ein Bein hob und zu ihr in die Wanne stieg. Sie zog ihre Knie an, machte ihm Platz.
Er setzte sich zu ihr, sog den Lavendelduft ein. Die Wassertropfen in seinem Brusthaar glitzerten wie kostbare Juwelen, und Felicity überlegte, ob sie sie mit der Zunge abschlecken sollte.
»Also nochmal, warum hast du geweint, Felicity?«, bohrte er.
»Ich war wütend, du verdammter Kerl. Wieso hast du Belle nicht von deiner Rückkehr informiert? Sie kam halb um vor Sorge.«
Seine Finger spielten mit ihren Nippeln, mit seinem Daumen umkreiste er die erblühte Knospe. »Wieso warst du draußen auf der Klippe?«
»Weil ich genau wie Belle in dieses Schiffsabenteuer investiert habe und wissen wollte, ob ich mein Geld zum Fenster hinausgeworfen habe.« Sie hatte schon einmal dem falschen Mann vertraut und ihre Lektion gelernt. Sein starker Daumen fühlte sich himmlisch an auf ihren Brüsten.
»Meinst du, ich bin ein Idiot?«
Sie zwang sich zu einem beiläufigen Tonfall. »Korrekt, im Nachhinein weiß ich auch nicht so genau, ob es sinnvoll war, dir mein Geld anzuvertrauen. Du bist arrogant, schwierig und furchtbar …« Sie seufzte, konnte ihre scharfe Zunge jedoch nicht bändigen. »Unnahbar.«
Er bedachte sie mit einem dämonischen Grinsen. Bevor er eine Hand auf ihr Knie legte und seine Finger über das weiße weiche Fleisch kreisen ließ. Sie kämpfte mit sich. Sollte sie einladend ihre Beine auseinanderbiegen, damit er sie intensiver erkunden konnte? Nein, die prickelnde Glut, die ihre Nervenenden stimulierte, war fürs Erste erregend genug.
Er zuckte wegwerfend mit den Schultern. »Ich dachte tatsächlich, du bist froh, mich heil wiederzusehen. Und was stelle ich fest? Du bist sauer, dass ich überhaupt zurückgekommen bin.«
»Ich bin sauer, weil du es nicht für nötig gehalten hast, uns umgehend von deiner Rückkehr zu informieren. Und weil da unten etliche Leute sitzen, die sich über mich lustig machen und Wetten auf mich abschließen.«
»Lass gut sein, Felicity«, versetzte er mit milder Bestimmtheit. »Ich bin nicht hergekommen, um mit dir zu streiten.«
»Du bist hier, weil du mich vernaschen willst, und ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich das auch will!« Sie tauchte unter, dabei wackelten ihre Brustspitzen verlockend auf der Oberfläche, Wasser spritzte über den Wannenrand.
»Schön - wenn du dir irgendwann sicher sein solltest, lass es mich wissen.«
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