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Krafttraining

Krafttraining

Titel: Krafttraining Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vladimir M. Zatsiorsky , William J. Kraemer
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unterschiedlichen Dimensionen der körperlichen Fähigkeiten älterer Sportler erforderlich sind. Zusammen mit der Verbesserung der Säure-Basen-Pufferungskapazität wird sich auch die lokale Muskelausdauer verbessern.
11.8 Zusammenfassung
    Zu den Vorteilen des Krafttrainings für ältere Erwachsene gehören: eine gesteigerte Kraft, Ausdauer und Muskelleistungsfähigkeit, eine verbesserte Beweglichkeit, mehr Energie sowie ein verbessertes Selbstbild und Selbstvertrauen. Wie bei allen Sportlern sind die Kraft und Schnellkraft die beiden wichtigsten Komponenten eines Krafttrainingsprogramms für ältere Sportler. Die Muskelkräftigung führt zu einer Verbesserung der körperlichen Alltagsleistungen und der Lebensqualität. Zusätzlich bewirkt Krafttraining eine Verbesserung der kardiovaskulären Ausdauer, indem es die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems reduziert, weil die Ausdaueraktivitäten mit einem signifikant geringeren Prozentsatz der maximalen Willkürkontraktionen erfolgen. Die Steigerung der Muskel- und Knochenmasse bringt wichtige Vorteile für die Gesundheit und das Regenerationspotenzial der Sportler mit sich. Die korrekte Gestaltung und Progression eines Krafttrainingsprogramms für ältere Sportler sind für die Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit und Gesundheit von entscheidender Bedeutung.

Glossar
    A
    Abduktion – Bewegung eines Körperglieds weg von der Medianebene des Körpers.
    absolute Ausdauerkennziffer – Bestimmung der Ausdauer bei einer bestimmten Anzahl von Probanden, die alle einen Widerstand von gleicher Größe überwinden (z. B. Heben einer 50-kg-Hantel).
    Adaptation – die Anpassung eines Organismus an seine Umwelt.
    Adduktion – Bewegung eines Körperglieds zur Medianebene des Körpers hin.
    Adenosintriphosphat (ATP) – eine biochemische Substanz, die von allen Zellen als unmittelbare Energiequelle genutzt wird.
    Adoleszenz – Übergang in der Entwicklungsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Die Adoleszenz stellt die Periode dar, in der ein Mensch zwar biologisch bereits ausgewachsen ist, jedoch emotional noch nicht über die Stabilität verfügt, um als erwachsen zu gelten. Die Adoleszenz beginnt im Allgemeinen im Alter um 13 Jahre und endet im Alter um 21 Jahre.
    aerob – unter Verbrauch von Sauerstoff.
    aerobe Übung – eine Übung, bei der die Energie durch den eingeatmeten Sauerstoff gewonnen wird.
    afferent – zum Zentralnervensystem hinführend.
    agonistische Muskeln – Muskeln, die Bewegungen veranlassen und ausführen.
    A-Gradient – ein Parameter, um die Geschwindigkeit der Kraftentwicklung unmittelbar vor Erreichen des Kraftmaximums bei explosiven Krafteinsätzen zu charakterisieren; A-Gradient = F 0,5 /(T max -T 0,5 ).
    Akkommodation – Verringerung der Aufwendungen für die Antwortreaktion eines biologischen Objekts bei gleichbleibendem Reiz.
    akkommodierender Widerstand – Zunahme der Muskelkraft über die gesamte Bewegungsamplitude.
    akkumulierender Mesozyklus – Mesozkylus zur Vergrößerung des Leistungspotenzials eines Sportlers durch Verbesserung der grundlegenden körperlichen Eigenschaften (Konditionierung) ebenso wie der sportlichen Technik (motorisches Lernen).
    Aktin – eines der beiden Proteine in den Muskelfilamenten, das andere ist das Myosin.
    Aktivierung der motorischen Einheit – Stimulierung einer motorischen Einheit und ihrer Fasern.
    akkute (Trainings-)Wirkung – Veränderungen, die während des Übens auftreten.
    Akzentuierung – Entwicklung der Muskelkraft vorrangig in der Gelenkstellung, in der bei der Wettkampfübung der größte Krafteinsatz erfolgt.
    Alpha-Motoneuronen – siehe Motoneuronen.
    Amenorrhoe – Ausbleiben der monatlichen Regelblutung. Dabei wird zwischen primärer A., bei der die Regelblutung bis zum Alter von 16 Jahren noch nicht eingetreten ist, und sekundäre A., bei der die Regelblutungen nach einer normalen Zyklustätigkeit länger als vier Monate ausbleiben, unterschieden.
    Aminosäuren – organische Verbindungen („Bausteine“), die die Muskelproteine bilden.
    Anabolismus – Synthese komplexer Substanzen aus einfacheren Aufbaustoffen, das Gegenteil des Katabolismus.
    anabolisch – den Anabolismus unterstützend.
    anaerob – ohne Sauerstoff.
    anatomische Anpassung – die Verbindung der Einatmungsphase mit der Rumpfstreckung und der Ausatmungsphase mit der Rumpfbeugung.
    Andropause – Periode abnehmender Androgenkonzentration bei Männern im mittleren Lebensalter; die männliche

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