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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Beziehung ein Ablaufdatum hat, und es ist allein meine Schuld, dass ich mich trotzdem in dich verliebt und mir Hoffnungen auf mehr gemacht habe.« Sie wandte sich ab, konnte nicht fassen, dass sie ihm ihre Gefühle gestanden hatte. »Mach’s gut«, stieß sie hervor und hastete zur Tür.
    »Cara, warte.«
    Sie hielt inne, ohne sich umzudrehen.
    »Ich brauche etwas Zeit und Abstand, um mir das alles durch den Kopf gehen zu lassen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich hätte dir alle Zeit der Welt gegeben, du hättest mich nur darum bitten müssen. Stattdessen tust du das, was du immer tust, nämlich du verschwindest einfach.«
    Mike war nicht dämlich. Er wusste, sie meinte damit nicht seine bevorstehende Rückkehr nach New York, sondern die Tatsache, dass er sich in den vergangenen Tagen nicht mehr bei ihr gemeldet hatte – einfach abgetaucht war.
    »Bye, Mike.« Es kostete sie ihre gesamte Kraft zu gehen, ohne ihn noch einmal anzusehen, aber sie schaffte es.

Kapitel 17
    Caras Türklingel ertönte. Einmal, zweimal, ein drittes Mal. Dann begann ihr Besucher an die Tür zu hämmern. Sie hatte sich eine Woche frei genommen, um sich eine Auszeit zu gönnen und … ja, sich in Selbstmitleid zu suhlen. Sie hatte es sich verdient, und sie fand, sie war es sich auch selbst schuldig.
    Sie schnappte sich ihren Frotteebademantel, zog ihn über ihr Spaghettiträgernachthemd und stürmte in den Flur, um dem unverschämten Menschen, der es wagte, an einem Donnerstagmorgen um acht Uhr an ihre Tür zu hämmern, ordentlich die Meinung zu sagen.
    Es war Sam, der sie ohnehin zweimal täglich anrief, um sich davon zu überzeugen, dass sie wohlauf war. »Kann ich mir nicht mal ein paar Tage frei nehmen, ohne dass du mich ständig nervst?«, schnauzte sie ihn an und machte auf dem Absatz kehrt, wobei sie immerhin die Tür offen ließ, damit er eintreten konnte.
    »Du bist nicht krank, sondern deprimiert, und du hast zwar jedes Recht dazu, aber es reicht jetzt. Mike mag mein Bruder sein, aber er ist auch ein Mistkerl. Er hat dich nicht verdient, und er ist es weiß Gott nicht wert, dass du hier herumhockst und seinetwegen Trübsal bläst. Also, ab unter die Dusche, und dann anziehen. Wir gehen einkaufen.«
    »Einkaufen?« Cara zog die Nase kraus.
    »Meine Mutter hat am Wochenende Geburtstag, und ich brauche ein Geschenk für sie.« Sam war genauso wenig ein Shoppingfreak wie sie.
    »Also gut, für Ella lasse ich mich breitschlagen. Ich wollte ohnehin noch eine Kleinigkeit für Daniella besorgen, als Ansporn sozusagen. Sie hat sich zu einem Onlineweiterbildungskurs angemeldet, und sie hat schon einige Bewerbungsgespräche mit Kanzleien vereinbart, die gewillt sind zu warten, bis sie einsatzbereit ist. Belinda Vanderbilt hat ein paar hervorragende Kontakte.«
    Sam lächelte. »Toll. Ein Mensch weniger, um den du dir Sorgen machen musst«, sagte er. »Steht der Termin für die Verhandlung gegen ihren Ex eigentlich schon fest?«
    Cara zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Daniella meinte, er lässt sie zwar in Ruhe, aber hin und wieder hat sie das Gefühl, dass ihr jemand folgt. Ich habe ihr eingeschärft, möglichst nur in Begleitung rauszugehen, aber das war ihr natürlich schon vorher klar.«
    »Mehr kannst du nicht tun. Also los, mach dich fertig.« Er schob sie in Richtung Treppe.
    Sie marschierte artig los, hielt am Fuße der Treppe aber noch einmal inne und drehte sich zu ihm um. »Danke, Sam.«
    »Wofür hat man denn Freunde? Hab ich übrigens schon erwähnt, dass du grauenhaft aussiehst?«
    Sie verzog das Gesicht. »Na, herzlichen Dank auch.«
    »Ich sage nur, wie es ist. Also, hopp, hopp!«
    »Ich geh ja schon.« Doch sie rührte sich nicht von der Stelle. »Hast du …« Sie brach ab. Sie hatte ihn fragen wollen, ob er etwas von Mike gehört hatte. Ob er mit ihm gesprochen hatte. Ob Mike auch so litt wie sie, oder ob er wieder sein früheres Leben führte, mit Frauen wie Lauren, als hätte es Cara und das Intermezzo in Serendipity nie gegeben.
    »Nein, ich habe nichts von ihm gehört.« Sam konnte ihre Gedanken lesen, wie es sich für einen guten Partner gehörte. »Er geht nicht ans Telefon, wenn ich ihn anrufe. Tut mir leid.«
    Sie nickte, und der Kloß in ihrem Hals, gegen den sie schon die ganze Woche ankämpfte, war wieder so groß wie eh und je.
    »Er hat vor seiner Abreise noch mit Bürgermeisterin Flynn gesprochen und sie über die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen in dem Fall mit den markierten Geldscheinen

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