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Kuess mich toedlich

Kuess mich toedlich

Titel: Kuess mich toedlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Adelmann
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küsste ihre Stirn und ließ sie wissen, dass sie jetzt in Sicherheit war. Hier bei ihm. »Denk nicht mehr daran! Ruh dich aus. Ich schwör dir, dass keines von den Biestern dir zu nahe kommt. Morgen werde ich das ganze Haus ausräuchern. Keine Ratten mehr. Fest versprochen.«
    Sarah beruhigte sich und sah mit verheulten Augen zu ihm auf. Er fühlte wieder dieses beklemmende Gefühl in der Brust. »Danke .« Dieses Etwas in seiner Brust zog sich warm und fest zusammen, als er ihre Stimme hörte. Er würde jede einzelne Ratte persönlich aus diesem Haus schaffen, falls nötig.
     
    Seit dem Rattenvorfall und der Nacht, die sie in seinen Armen verbracht hatte, zog sich Sarah wieder von ihm zurück. Ihre ruhige Zurückhaltung machte ihn wahnsinnig und er wollte nicht, dass er die Nähe zu ihr, für die er so hart gekämpft hatte, wieder verlor.
    In den vergangenen Tagen war es unglaublich schön rund um das Anwesen geworden. Der Frühling erwärmte die Luft und sorgte dafür, dass die Wiesen und Bäume erblühten. Ben hatte Sarah ermutigt, ein paar Kräuter und andere Sachen anzupflanzen, was sie gern tat. Wenn sie schon nicht das Grundstück verlassen durfte, was er immer noch für zu gefährlich hielt, dann wollte er ihr wenigstens etwas frische Luft und Bewegung gönnen. Auf seinen regelmäßigen Kontrollgängen entdeckte Ben etwas, dass ihm ein breites Grinsen auf sein Gesicht zauberte. Aufgeregt lief er zum Kastell.
    Sarah sah ihm besorgt entgegen. »Was ist passiert ?«
    »Komm mit! Ich muss dir was zeigen. Es wird dir gefallen .« Ben zog sie mit sich und rannte über die Wiese hinter dem Haus. Nach einem kurzen Lauf blieben sie stehen, als sie endlich den Ort erreicht hatten, den er ihr so eilig zeigen wollte. Sie standen inmitten eines Kirschbaumgartens, der voll in Blüte stand. Die wunderschönen weißen und rosafarbenen Blüten schienen überall zu sein. Der Anblick war einfach herrlich. Ben lehnte sich entspannt gegen einen Kirschbaumstamm und beobachtete die staunende Sarah, die wild drehend von einer Blütenpracht zur nächsten tanzte. Ihr helles Lachen drang in Bens Wesen und machte ihn seltsam glücklich. Ein Gefühl, das ihm fremd war und ihm Angst machte, das er dennoch ergründen wollte. Eine Windböe strich über den Hain. Eine Woge aus rosafarbenen und weißen Regenblüten strich über Sarah hinweg, deren rotes Haar mit dem Wind tanzte. Ben fand den Anblick schön und erregend zugleich. Er verfolgte jede ihrer Bewegungen, die zarten Finger, die mit den Blüten spielten, ihren atemberaubend zarten Körper, der sich in dem schlichten Kleid abzeichnete und ihr strahlendes Gesicht, dessen Lächeln den Wunsch weckte, sie zu packen und hier im Gras zwischen den Kirschbäumen nicht nur zu küssen, sondern sie zu nehmen.
    Ben versuchte, diese Gedanken zu beherrschen, aber es gelang ihm nicht. Langsam ging er auf Sarah zu und packte sie fest mit beiden Händen an der Taille. Ohne darüber nachzudenken, presste er seinen Mund auf ihren.
    Sie keuchte auf, doch sie stieß ihn nicht weg. Als sie sich von ihm löste, sah sie erschrocken und dennoch glücklich aus.
     
    *
     
    Sarah griff in sein Haar und zog ein paar Blüten daraus hervor und grinste ihn an. Noch immer in Bens Händen überraschte sie sich selbst, als sie ihn zärtlich auf den Mund küsste. Mit seiner Reaktion hatte sie nicht wirklich gerechnet. Ben vergrub seine Hand in ihrem Haar und drückte sie zu Boden. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah, aber plötzlich lag sie im Gras und er auf ihr, zwischen ihren Schenkeln. Seine heiße Zunge war in ihrem Mund. Und einfach alles war genau das, was sie brauchte und wollte. Also küsste sie Ben genauso leidenschaftlich zurück und genoss es, auf diese Weise mit ihm zusammen zu sein.
    Erst, als er versuchte, nicht nur über ihren äußeren Schenkel zu streichen, sondern sie auch innen zu berühren, löste sie sich schnell von ihm. Keuchend saß sie ihm gegenüber. Gras war überall auf ihren Kleidern verteilt. Sarah bemerkte Bens aufgewühlte Augen und folgte seinem Blick bis zu ihrem weit ausgeschnitten Kleid. So sah er sehr deutlich, dass ihre Röte sich nicht auf die Wangen beschränkte, sondern mittlerweile ihr Dekolleté überzog.
    »Tut mir leid. Es ist nur so neu für mich .« Sarah wollte nicht, dass Ben ihren Rückzug falsch verstand.
    »Schon okay. Wir gehen es langsam an. Solange du dich nicht wieder völlig von mir zurückziehst, ist alles in Ordnung .« Ruhig und gefasst lehnte er sich

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