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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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unsere Familie. Wir kampieren bei jedem Wetter.«
    Matt nickte, wenn auch von der offenkundigen Besorgnis der beiden noch immer berührt. Plötzlich lächelte er. »Dann sind die Damen heute also frei. Darf ich Sie zum Dinner einladen?«
    Megan reagierte sofort mit Kopfschütteln. »Danke, aber ich muss heute Kinder hüten.« Sie blickte mit breitem Lächeln an Matt vorüber. »Und hier kommt mein Chauffeur.«
    Winter drehte sich gerade rechtzeitig um, um fest umarmt zu werden. »Hallo, Kleine. Na, hast du heute hübsche Bildchen gemalt?«
    Winter konnte nur etwas in die Brust vor ihrem Gesicht murmeln. Ihr Bedränger lachte und küsste sie auf die Stirn, dann ließ er sie los und wandte sich Matt zu. »Robbie MacBain«, sagte er und streckte ihm die Hand entgegen. »Haben diese zwei Outlaws mit Ihnen eine Privatführung auf den TarStone Mountain unternommen?«
    Winter, die sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen wollte, hielt inne. Matt, der Robbie anstarrte, machte ein Gesicht, das sie beunruhigte. Was ging da vor? Matt Gregor sah wütend aus.
    Robbie, der noch immer seine Hand ausgestreckt hielt, zog mit der anderen Winter in einer besitzergreifenden Umarmung an sich. »Habe ich eben gehört, dass Sie meine Mädchen zum Essen ausführen wollen?«
    Winter griff unter Robbies Jacke und kniff ihn knapp über dem Gürtel fest in die Seite. Er zuckte nicht mit der Wimper und drückte sie im Gegenzug so fest, dass ihr die Luft wegblieb.
    »Ich muss Sie warnen. Das wird Sie teuer zu stehen kommen«, fuhr Robbie fort, noch immer mit ausgestreckter Hand, noch immer in Erwartung von Matts Händedruck. »Meine Kusine ist zwar winzig, hat aber den Appetit eines Elchs.«
    Plötzlich lockerten sich Matt Gregors Schultern, und seine Augen nahmen wieder ihren warmen, goldenen Ton an, als er endlich seine Hand ausstreckte und Robbies Hand fest schüttelte. »Matt Gregor«, sagte er. »Ich kann es mir leisten, sie satt zu machen.«
    Winter befreite sich aus der festen Umarmung und trat einen Schritt zurück. Noch immer wusste sie nicht, ob das gut oder schlecht war, was sich eben abgespielt hatte. War Matt tatsächlich von Eifersucht gepackt worden? Und hatte Robbie ihn reizen wollen?
    Verdammt, Männer waren schwer durchschaubar!
    »Megan und Winter haben mir mein Land gezeigt«, fuhr Matt fort. »Bear Mountain gehört mir, und ich habe Winter beauftragt, einen geeigneten Bauplatz für mich zu suchen.«
    Robbie verschränkte die Arme und studierte Matt. »Kennen Sie Talking Tom?«, fragte er leise.
    Matt erwiderte den prüfenden Blick. »Tom führt mich morgen auf den Bear Mountain. Wir wollen von der großen Wiese aus den Sonnenuntergang beobachten.«
    Die Tür zu Winters Galerie ging auf, und Kate trat auf den Gehsteig und zog sofort die Aufmerksamkeit aller auf sich. Als die betagte Frau sich ein wenig bückte, um den Schlüssel ins Schloss zu stecken, lief Winter zu ihr. »Warte, lass mich das machen, Gram Kate. Wie lief es heute mit dem Verkauf?«
    Kate richtete sich auf und reichte Winter den Schlüssel. »Es gab einen regelrechten Boom«, sagte sie. »Ich habe das Bild mit der Rehgeiß und ihren Jungen verkauft, das im Schaufenster hing. Die Käufer holen es erst morgen ab, weil sie die Malerin kennen lernen wollen. Auch eine von Toms Figuren habe ich verkauft. Es war der Wolf, der auf einem Felsvorsprung stehend den Mond anheult.« Sie beugte sich zu ihr und senkte die Stimme. »Sie war zu billig, Winter. Du hättest das Doppelte bekommen können. Es ist ein besonderes Werk.«
    »Die Preise setzt Tom fest«, erklärte Winter mit einem Lächeln und prüfte den Türknauf, um sich zu vergewissern, dass abgeschlossen war.
    Kate schüttelte den Kopf. »Dann musst du eben mit Tom ein Wörtchen reden. Seine Sachen sind praktisch geschenkt.«
    Winter hängte sich bei Kate ein und führte sie zu den anderen und Matt. »Gram Katie, ich möchte dir Matt Gregor vorstellen. Er hat Moon Watchers und Um Hasenbreite gekauft .«
    Matt ergriff die zarte Hand, die Kate ihm reichte. »Miss Katie«, sagte er mit lausbübischem Lächeln und galantem Nicken.
    Kates Augen röteten sich, in ihren Augen funkelte es belustigt. »Nennen Sie mich doch Gram Katie. Ich bin hier in der Gegend jedermanns Großmutter. Nett, Sie kennen zu lernen, Mr. Gregor. Sie haben ein sicheres Auge. Moon Watchers gehört zu meinen Lieblingsbildern.«
    »Ja, ich schätze schöne Dinge«, sagte Matt, dessen Blick kurz Winters Augen suchte, ehe er ihn wieder auf

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