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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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Kate richtete. »Und Sie müssen mich Matt nennen. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie für Megan eingesprungen sind, damit sie uns auf den Bear Mountain begleiten konnte.«
    Kate errötete noch tiefer, als sie seinen Dank mit einer lässigen Handbewegung abtat. »Es war mir ein Vergnügen. In meinem Alter freut man sich, wenn man sich nützlich machen kann.«
    »Mum wartet mit dem Essen auf dich, Gram«, sagte Robbie, trat vor und hängte sich bei Kate ein. Er sah Megan an und fragte: »Na, willst du die Mutterrolle proben? Der kleine Angus wird vermutlich den ganzen Abend schlafen, aber Hamish übt sich im Topfsitzen und will nicht zu Bett. Nathan und Nora wollen einen Film sehen und erwarten dich mit Popcorn.«
    Winter konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als sie die bereitwillige Miene ihrer Schwester sah. Das Baby Angus war Robbies und Catherines zehn Wochen altes Söhnchen, und Hamish ein zweijähriger Bengel. Daneben gab es noch Catherines zwei ältere Kinder, den elfjährigen Nathan und Nora, neun Jahre alt.
    Bei Robbie und Cat lebten auch noch zwei Ziehsöhne im Teenageralter, von denen anzunehmen war, dass sie eigene Pläne für den Abend hatten. Entweder das oder Catherine war noch nicht bereit, das Neugeborene deren Obhut anzuvertrauen.
    »Ich denke, dass ich mit eurer Mannschaft fertig werde«, sagte Megan. »Es kann nicht schwieriger sein als die Aufsicht über eine Horde von Erstsemestlern, die in der Tundra die Nester von Kanadagänsen zählen.«
    Robbie nickte mit verständnisvollem Lächeln. »Gunter und Emily schauen vielleicht vorbei. Gunter hat eine Schlangenhaut, die Nora für ihn identifizieren soll.«
    Gunter war einer von Robbies früheren Ziehsöhnen, der, inzwischen verheiratet, in Robbies Holzfirma arbeitete. Gunter und Emily erwarteten im kommenden Frühjahr ihr erstes Kind.
    »Robbie, hast du heute mit Papa gesprochen?«, fragte Winter. »Oder mit Vater Daar?«
    »Nein, warum?«
    Winter zog die Schultern hoch. »Nur so. Seit Papa heute von seinem Besuch bei Vater Daar zurückkam, war er in merkwürdiger Stimmung. Er nahm Mama mit auf den Berg zu einem Picknick und rief gerade an und sagte, sie wollten im Freien nächtigen.« Wieder zog sie die Schultern hoch und versuchte ihre Besorgnis abzutun. »Er klang … aufgebracht, so schien es mir jedenfalls. Vielleicht sogar zornig. Ich fragte mich nur, ob Daar etwas gesagt hat, was ihn in Rage brachte.«
    Robbie tippte sachte auf ihre Nasenspitze. »Daar bringt Greylen immerzu auf, Kleines. Dein Papa möchte deine Mama wahrscheinlich ein Weilchen für sich haben.« Wieder fasste er nach Kates Arm. »Komm, Gram, wir bringen dich nach Hause.« Er sah Megan an. »Du kannst gleich mitkommen. Cat hat zum Abendessen mit dir gerechnet. Sobald du da bist, sausen Cat und ich nach Greenville zu unserem reservierten Tisch im Crooked Antler.« Er blieb stehen, als er an den geduldig wartenden Pferden vorüberging, und warf einen Blick zurück. »Winter, schaffst du es, den alten Butterball nach Hause zu bringen?«
    Winter winkte ab. »Aber klar doch, wenn ich es schaffe, ihn aufzuwecken.«
    Robbie sah nun Matt an. »Wenn ich Megan nach Hause bringe, schaue ich bei Winter vorbei. So um elf herum.«
    Matt, der offenbar genau verstand, was Robbie ihm damit sagen wollte, nickte nur.
    Winter zügelte ihren Unwillen. Robbie benahm sich, als wäre sie eine Sechzehnjährige, und gab Matt doch glatt zu verstehen, dass er sie zu kontrollieren gedachte!
    Fast war sie jetzt schon darauf vorbereitet, als Matts Hände ihre Taille umfassten und sie auf Snowballs Rücken hoben. Winter ergriff die Zügel und lenkte Snowball zu Megans dösendem Pferd, doch da stieg Matt rasch auf und erfasste Butterballs Zügel, ehe sie es tun konnte.
    Noch immer vermied sie es, ihn anzusehen. Sie war zu verlegen. Oder vielleicht war sie so wütend, dass sie keine Verwünschung mehr über die Lippen brachte. Die Männer in ihrem Leben waren nervtötend, und dieser Matheson Gregor, der nun traben musste, um sie einzuholen, war am schlimmsten.
    »Im Hotel gibt es eine Lounge und ein Restaurant«, sagte Matt nun. »Was ist Ihnen lieber – ein förmliches Dinner oder ein gemütliches Essen?«
    Sie hatte gute Lust, auf beides zu verzichten.
    Matt langte zur ihr hinüber und erfasste Snowballs Zügel. »Ziehen Sie eine Ablehnung erst gar nicht in Erwägung«, sagte er leise. »Um mich zu vergraulen, muss schon etwas Größeres kommen als Ihr Vetter.«
    Winter lächelte ihm zu, während

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