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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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Schwertkämpfer hinzu, von denen Tom ihr erzählt hatte. »Robbie wird in ein paar Stunden zurück sein. Inzwischen rufe ich Papa auf seinem Handy an und berichte ihm, was passiert ist.«
    »Das habe ich bereits versucht!«, sagte Daar bissig. »Ich hielt in Gù Brath an und benutzte euer Telefon, erwischte aber nur eine dumme Gans, die wollte, dass ich eine Nachricht hinterlasse. Sie wollte mir partout nicht sagen, wo Greylen steckt.«
    Winter konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. »Die Dame ist eine Stimme vom Band, Vater. Papa hat sicher sein Handy ausgeschaltet«, erklärte sie, drehte sich um und schob ihren Arm durch seinen, um ihn zur Tür der Lobby zu führen. »Komm jetzt. Ich mache dir eine schöne Tasse Tee, dazu gibt es ein paar Kekse, während wir auf Robbie warten.«
    Er entzog sich ihr. »Ich möchte nach Hause.«
    »Also gut«, sagte Winter leise, während sie ihn weiter zur Tür schob. »Ich hole meinen Geländewagen und fahre dich nach Hause.«
    »Ich werde fahren«, sagte Matt, der um sie herumging und die Tür öffnete, so dass sie hinausgehen konnten. »Wir können meinen Wagen nehmen. Er steht auf dem Parkplatz.«
    Winter zwinkerte Matt zu. Guter Gott, ihn hatte sie ganz vergessen. Sie wollte schon sagen, dass er sich nicht bemühen solle, sein Blick aber bewirkte, dass sie ohne ein Wort zu äußern den Mund wieder zumachte.
    Matt lächelte. »Warten Sie hier. Ich hole den Wagen.«
    »Ihr sollt Robbie anrufen«, warf Daar ein, der erst Matt, dann Winter finster anschaute. »Ich möchte MacBain.«
    »Es ist Robbies und Catherines erster freier Abend seit Angus’ Geburt«, sagte Winter sanft, aber bestimmt. »Wir werden ihnen nicht den Abend verderben, wenn man ohnehin erst nach Tagesanbruch etwas unternehmen kann. Robbie wird dich aufsuchen, sobald er nach Hause kommt.«
    Daar deutete auf Matt. »Ihn brauchen wir nicht.«
    »Sie brauchen mich sehr wohl, wenn Sie heute noch nach Hause kommen wollen«, sagte Matt. »Weil Winter nicht allein und in der Finsternis die Bergstrecke fahren wird.«
    Daar schob sein Kinn vor, aus seinen kristallblauen Augen sprach Trotz. »Winter ist seit ihrem zehnten Lebensjahr auf dem Berg unterwegs. Sie kennt ihn wie ihre Westentasche.«
    »Trotzdem … entweder ich und mein Fahrzeug, oder Sie müssen hier mit uns essen, während Sie auf MacBain warten.«
    Daars finsterer Blick wanderte zu Winter. »Seit wann lässt du dir von einem Mann etwas sagen?«
    »Seit sie sich heute von mir zum Dinner einladen ließ«, sagte Matt, ehe sie antworten konnte. Sein höfliches Lächeln, das Daar gegolten hatte, nahm eine belustigte Note an, als er Winter anschaute. »Bin gleich wieder da«, sagte er und lief los in Richtung Parkplatz.
    »Nie hätte ich …«, murmelte Daar und sah Winter kopfschüttelnd an. »Du sollst nicht mit diesem Besserwisser ausgehen«, belehrte er sie. »Du solltest mit niemandem ausgehen!«
    »Vielleicht sollte ich lieber durchbrennen und ins Kloster gehen.«
    »Ja«, sagte Daar nachdenklich. »Das wäre gut.«
    Winter sah ihn unwirsch an. »Das sollte ein Scherz sein, Vater.« Sie tätschelte seinen Am und drängte sanft: »Bitte, beruhige dich doch. Alles wird gut. Robbie wird herausfinden, was aus deinem Baum geworden ist.«
    Daar senkte den Blick. »Ich kann nicht glauben, dass jemand meine Kiefer abgeschnitten hat«, murmelte er. Er blickte zu ihr auf. »Kein einziger der umstehenden Bäume wurde angetastet. Ich hatte den Baum in einer Gruppe anderer Kiefern versteckt, und doch wurde sie als einzige abgeschnitten.« Plötzlich riss er die Augen auf und wich einen Schritt zurück. »Greylen«, stieß er mit angehaltenem Atem hervor. »Er hat meinen Baum gestutzt!«
    »Papa?«, brachte Winter fassungslos heraus und schüttelte den Kopf. »Das täte er niemals. Er weiß um die Bedeutung dieser Kiefer. Er würde es nicht wagen, ihr etwas anzutun.«
    Daar sah sie finster an, offensichtlich angestrengt nachdenkend. »Er würde es tun, zum Schutz von … jemandem«, sagte er. »Deshalb ist dieser Spitzbube heute unauffindbar«, zischte er, den Blick zum Gipfel richtend, und stieß den Stock auf den Boden zwischen ihnen. »Jetzt ist er mit deiner Mutter dort oben und verbrennt den Wipfel.«
    »Überlege doch, Vater«, drängte Winter. »Warum sollte er den Baum zehn Meter über dem Boden abschneiden? Hätte er ihn absterben lassen wollen, hätte er nur einen Baumstumpf hinterlassen.«
    Daar beäugte sie und strich mit dem Stockknauf über seinen

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