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Küsse auf Eis - True Love and other Disasters

Titel: Küsse auf Eis - True Love and other Disasters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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zurück und runzelte missmutig die Stirn. Das gefiel ihm nicht. Kein bisschen. Was
hatten die vor? Mrs Duffy noch erotischer zu machen? Sie brauchte da wirklich keine Hilfe mehr. Oder ihn? Erotischer als mit T-Shirt und Jeans wurde er nicht. Er war einfach nicht der Typ, der sich Wet-Gel in die Haare schmierte und mit funkelnden Klunkern behängt war.
    »Ich halte das für eine Superidee.« Der König des Gels und der Klunker, Jules Garcia, deutete auf eine der Tafeln mit der Bildunterschrift: »Die Schöne und der wilde Savage«. »Mir gefällt die Idee, dass Faith Tys Trikot trägt, während er mit nacktem Oberkörper zu sehen ist.«
    Ty runzelte die Stirn. Das würden die Jungs ihm noch ewig aufs Butterbrot schmieren. »Vergessen Sie’s. Ich werde kein wilder Savage sein.«
    »Ich glaube, es heißt wilder Sah-vahge«, korrigierte die beschwipste Frau gegenüber am Tisch ihn theatralisch.
    Tys Blick wanderte von Tim zu Mrs Duffy. »Das stimmt, Miss Juli.«
    Sie zwirbelte ihre Perlenkette um den Zeigefinger, und Tys tückisches Gehirn ließ das Nacktfoto von ihr aufblitzen, auf dem sie sich eine Perlenkette um eine ihrer Brüste geschlungen hatte. »Vielleicht haben die Journalisten ja mehr gesehen als ich. Haben Sie denn ein Problem mit mir, Mr Savage?«
    Abgesehen davon, dass sie den Unterschied zwischen einem Verteidiger und einem Stürmer nicht kannte und dass die Presse sich förmlich überschlug, um an sie ranzukommen? Abgesehen davon, dass er ihren nackten Pfirsich gesehen hatte und ihn nicht mehr aus dem Kopf kriegte? »Nein. Kein Problem.«
    »Hervorragend.« Sie lächelte, während ihr Finger weiter an den verdammten Perlen zwirbelte und ihre roten Nägel einen starken Kontrast zu ihrer hellen Haut boten.

    »Das ist alles noch sehr provisorisch«, versicherte Tim ihm. »Wir wollen, dass Sie sich damit wohlfühlen.«
    Keine Chance. »Nun, Tim, als wilder Savage in Eishockey-Shorts werde ich mich nie wohlfühlen.«
    »Würden Sie sich denn wohler fühlen, wenn Sie ein wilder Savage mit Lendenschurz wären?« Faith grinste schief, und er war überzeugt, dass sie ihn nur provozieren wollte.
    »Herrgott.« Ty sprang auf und lief mit großen Schritten zur Tür. »Sucht euch einen anderen Dummen.«
    »Sie hat doch nur Spaß gemacht. Glaub ich zumindest.« Tim sah Faith fragend an. »Oder nicht?«
    »Natürlich.«
    »Wir können uns noch etwas überlegen, das Ihnen besser zusagt«, lenkte der PR-Director hastig ein. »Aber wir glauben wirklich, dass es den Ticketverkauf ankurbeln wird.«
    Spaß oder nicht, halbnackt auf einer Plakatwand zu posieren war nicht sein Stil. Sein Stil war, auf dem Eis hart zu kämpfen und Tore zu machen. Er griff nach dem Türknauf. »Vergessen Sie’s.«
    »Feigling.«
    Alle schnappten entsetzt nach Luft, als er abrupt stehen blieb und sich langsam umdrehte. »Was haben Sie gesagt?«
    Jules beugte sich vor und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie schüttelte den Kopf und sagte: »Mir gefällt die Idee, Spannungen zu schüren, um Tickets zu verkaufen, auch nicht besonders, aber Sie werden mich nicht jammernd aus dem Zimmer stürmen sehen wie ein Feigling.«
    Das lag wahrscheinlich daran, dass sie ihre Bluse nicht ausziehen musste. Auch, wenn es ganz sicher nicht ihr erstes Mal gewesen wäre. »Ich möchte da mal ein paar Dinge klarstellen, Mrs Duffy. Erstens bin ich kein Feigling, und ich jammere
nie.« Nicht mal, wenn er sich Knochen brach oder Sehnen zerrte. Verdammt, er hatte schon ein Spiel gegen die Rangers mit einem gebrochenen Fuß zu Ende gespielt. »Zweitens spiele ich Eishockey. Dafür bezahlen Sie mich. In meinem Vertrag steht nirgends, dass ich mit nacktem Oberkörper auf Plakatwänden und auf Bussen erscheinen muss.«
    »Wenn Sie Ihr Hemd nicht ausziehen wollen, ist das in Ordnung.« Sie zuckte gleichgültig mit der rechten Schulter. »Manche Menschen stehen eben mit ihrer Sexualität nicht im Einklang. Das verstehe ich, aber Sie könnten sich wenigstens anhören, was Tim und Bo zu sagen haben. Sie haben viel Arbeit in das Projekt hineingesteckt, und das alles in so kurzer Zeit.« Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf den PR-Director und seine Assistentin. »Danke.«
    »Schon gut.«
    »Gern geschehen.«
    »Mr Savage verhält sich total irrational«, fügte sie hinzu.
    Mit seiner Sexualität nicht im Einklang? Hatte sie ihn gerade als schwul bezeichnet?
    »Nur zehn Minuten«, versicherte Tim ihm. »Geben Sie uns zehn Minuten, um Sie zu überzeugen.«
    Um ihr das Gegenteil zu

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