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Küssen auf eigene Gefahr

Küssen auf eigene Gefahr

Titel: Küssen auf eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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hören könnte: »Das hier geht auf Kaylees Rechnung. Ich finde, das ist das Mindeste, was sie uns schuldet, und außerdem, McKade, habe ich es ehrlich gesagt allmählich satt, in irgendwelchen Löchern zu nächtigen.«
    Sein Griff lockerte sich.
    Als Sam hinter Catherine aus dem Streifenwagen steigen wollte, hielt ihn der Polizist auf. »Wenn Sie noch kurz das Protokoll durchlesen und unterschreiben würden, Sir, dann können wir die Fahndung nach Mr. Slovak einleiten.«
    »Ich kümmere mich inzwischen um ein Zimmer«, bot Catherine an. Sie bedankte sich bei dem Polizisten für seine Hilfe und ging zur Rezeption.
    Als sie alle Formalitäten erledigt hatte, sprach Sam noch immer mit dem Officer, deshalb gab sie ihm einen Schlüssel und ging voraus zu ihrem Zimmer. Sobald sie es betreten hatte, warf sie Kaylees Brieftasche auf das Bett und begann sich auszuziehen, wobei sie ihre Sachen auf dem Weg vom Bett zum Bad achtlos auf den Boden fallen ließ. Sie drehte die Dusche auf, stieg in die Wanne und stellte sich mit einem Seufzer der Erleichterung unter den dampfenden, heißen Wasserstrahl.
    Sie hatte gerade das Shampoo aus ihren Haaren gespült, als der Duschvorhang mit einem heftigen Ruck zur Seite gerissen wurde. Erschrocken wirbelte sie herum und bedeckte automatisch mit den Händen ihre Blöße. Auf der anderen Seite stand Sam. Er hielt den Plastikvorhang umklammert und sah so finster drein, dass seine Augenbrauen über der Nasenwurzel beinahe zusammenstießen.
    »Was zum Teufel hast du dir eigentlich dabei gedacht, diese Nummer mit Chains abzuziehen?«, fuhr er sie an. »Wolltest du unbedingt, dass er dich umbringt?«
    Solange sie mit dem Streifenpolizisten gesprochen hatten, war es Sam gelungen, seinen Ärger zurückzuhalten, aber jetzt hätte er Catherine am liebsten bei ihren mit Seifenschaum bedeckten Schultern gepackt und so lange geschüttelt, bis ihr die Zähne klapperten. »Herrgott noch mal«, knurrte er, »mir ist fast das Herz stehen geblieben! Oder war das Absicht? Vielleicht hast du überhaupt nicht versucht, dich umzubringen, vielleicht wolltest du ja mich umbringen.« Er umklammerte den Vorhang so fest, dass die Knöchel an seiner Hand weiß hervortraten. »Du lieber Himmel, Red! Ich habe dich im Geist schon im Rollstuhl sitzen und neben Gary herrollen sehen. Und eins kann ich dir sagen, ich glaube nicht, dass ich so etwas ein zweites Mal ertragen könnte.«
    Sie streckte die Hand aus, die sie schützend vor ihre Brüste gehalten hatte, und strich ihm mit den Fingerspitzen sanft über die Wange. »Demnächst müssen wir aber wirklich mal ernsthaft über dein etwas übertriebenes Verantwortungsbewusstsein reden«, murmelte sie.
    Dann umarmte sie ihn, und er fand sich plötzlich in einem Gewirr aus feuchten Armen und tropfenden Haaren wieder, als sie sich, nass wie sie war, an ihn klammerte. »Mein Gott«, flüsterte sie, und ihr Atem drang heiß an sein Ohr. »Als Chains auf einmal vor uns stand, habe ich wirklich gedacht, jetzt ist es aus.«
    »Und deshalb dachtest du, da könntest du dich genauso gut selbst als Zielscheibe anbieten?«
    »Nein, ich hatte eigentlich eher die Absicht, aus einem Ziel zwei zu machen, genau so, wie du es mir erklärt hast.« Sie griff in seine Haare, bog seinen Kopf nach hinten und suchte seinen Mund. »Aber darüber will ich jetzt nicht reden. Küss mich, Sam.«
    Er hatte sich geschworen, dass es keinen Sex mehr mit ihr geben würde, dass er sich von jetzt an wie ein Profi verhalten würde.
    Es war ein Schwur, den er nur allzu bereitwillig brach.
    Sein Mund bewegte sich den Bruchteil eines Zentimeters, bis er ihren Mund fand, und er stöhnte auf, als er die Berührung ihrer weichen Lippen spürte und seine Zunge die Wärme und die Süße ihres Mundes erforschte.
    Seine Hände glitten über ihren nassen Rücken und versuchten, sie festzuhalten, sie enger an sich zu ziehen, als sie plötzlich auflachte und einen Schritt nach hinten machte, um sich seinem drängenden Mund zu entziehen.
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe. »Du hast viel zu viel an, McKade«, sagte sie und griff dabei nach dem Knopf am Bund seiner Jeans. Er zog sich mit einer raschen Bewegung das Hemd über den Kopf, während sie sich mit seinem Reißverschluss abmühte. Dann schlüpfte er aus seinen Schuhen, ließ seine Unterwäsche fallen und stand wenige Sekunden später nackt vor ihr. Catherine packte ihn ungeduldig am Arm, und er stieg zu ihr in die Wanne und zog den Vorhang zu. Der

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