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Lass es endlich Liebe sein

Lass es endlich Liebe sein

Titel: Lass es endlich Liebe sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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Finger zwischen ihre Beine und berührte sie in wildem Verlangen an ihrer empfindlichsten Stelle, bis sie laut aufschrie vor Lust. Da endlich folgte er ihr und gab sich dem lustvollen, erlösenden Rausch hin, der ihn mit sich riss. Erschöpft schmiegte Sarah sich an ihn. Beide rangen sie nach Atem und genossen die euphorischen Empfindungen nach ihrem Liebesspiel. Eng ineinander verschlungen lagen sie da, und Rafe schwelgte in Sarahs betörenden Duft. Eine tiefe Ruhe überkam ihn, als er erkannte, wie richtig es war, hier mit ihr zu sein.
    Alles drehte sich um Sarah – so war es schon immer gewesen, und er hatte sich selbst etwas vorgemacht, als er etwas anderes hatte glauben wollen. Und während er noch tief in ihr von ihrer berauschenden Wärme umschlossen war, umfasste er ihr Gesicht und sagte: „Heirate mich!“

10. KAPITEL
    Rafes Antrag traf sie wie ein Schwall kaltes Wasser. „Was hast du gesagt?“, fragte sie ungläubig.
    Er strich ihr das Haar zurück, und in seinen blauen Augen war ein Leuchten zu erkennen. „Heirate mich.“
    Die prickelnde Leidenschaft von eben verblasste angesichts der Realität, mit der Rafe in ihren Traum eindrang. Sie hatte keine Ahnung, was ihn zu diesen Worten bewogen haben mochte, aber ein Antrag unmittelbar nach dem Sex klang ihrer Meinung nicht besonders überzeugend.
    Neckend stieß sie ihn mit der Hüfte an. „Für den Fall, dass du es nicht mitbekommen hast, wir hatten schon Sex, mehr als einmal.“ Sie glitt von ihm herunter. „Du musst mir keinen Antrag machen, um mich ins Bett zu bekommen.“
    „Das ist auch nicht der Grund gewesen, als ich dich damals in der Nacht gefragt habe, bevor ich fortgegangen bin“, entgegnete er und setzte sich unvermittelt auf. „Und deine Reaktion jetzt ist alles andere als schmeichelhaft.“
    Er hatte ja recht. Sie konnte ihm schlecht vorwerfen, dass sie nicht bereit war, die schützenden Mauern einzureißen, die sie zwischen ihnen beiden errichtet hatte – aus Furcht davor, wieder verletzt zu werden. „Anträge, die im Eifer des Gefechts gemacht werden, sind nicht verlässlich. Für mich ist das nicht so leicht.“ Sie griff nach ihren Sachen neben der Liege und warf ihm seine Hose in den Schoß.
    „Für mich auch nicht.“ Misstrauisch beobachtete er sie dabei, wie sie Slip und BH wieder anzog. „Ich habe dir damals wirklich keinen Antrag gemacht, um mit dir zu schlafen.“
    „Natürlich hast du das“, erwiderte sie und streifte ihr Kleid über. „Im Grunde habe ich dir ja ein Ultimatum gestellt: kein Sex ohne Ehering. Wir sind beide damals bis aufs Äußerste gespannt gewesen, weil wir schon so lange gewartet hatten.“
    „Wir haben es auch mit Petting ganz gut hinbekommen.“ Er zog seine Hose an und setzte sich dann neben Sarah.
    Als sie die Wärme seines Körpers so dicht neben sich spürte und seine nackte Brust zum Greifen nah war, war sie versucht, ihn zu berühren – besonders angesichts der sinnlichen Momente voller Lust, die sie eben noch geteilt hatten. Sie wünschte sich, sie würden statt dieser verwirrenden Unterhaltung lieber wieder miteinander schlafen. Eigentlich hatte sie vorgehabt, ihn mit Sex dazu zu bewegen, die geplante Schließung der Fabrik noch einmal zu überdenken. Es hatte nicht in ihrer Absicht gelegen, von ihm einen Heiratsantrag zu bekommen. Warum tat er das nur? Es war ja nicht so, als hätte er ihr eben seine unsterbliche Liebe erklärt.
    Sie lehnte sich an seine Brust und hoffte inständig, ihn ablenken zu können. „Lass uns reingehen und den Rest vom Haus sehen.“
    Er verschränkte seine Finger mit ihren, stand aber nicht auf. „Ich verstehe, dass es dir damals wichtig gewesen ist, bis zur Hochzeit zu warten.“
    Plötzlich ahnte sie, in welche Richtung er ihr Gespräch lenken wollte. Doch dahin wollte sie ihm auf keinen Fall folgen – vor allem nicht, solange sie seinen verführerischen Duft einatmete.
    Er drückte ihre Hand. „Ist Quentin der Erste gewesen?“
    Wütend entzog sie ihm die Hand. „Du hast kein Recht, das zu fragen!“, entgegnete sie.
    „Ich bin nicht gerade für mein Taktgefühl bekannt.“
    Abrupt stand sie auf und sah sich verwirrt um. Doch Rafe erhob sich ebenfalls und griff wieder nach ihrer Hand. „Hören wir auf zu reden. Lass uns einfach hier liegen und in die Sterne schauen.“
    Doch sie entriss ihm die Hand, überrascht von ihrer Wut und dem Temperament, das sie gerade übermannte. Niemals zuvor hatte sie sich so unbeherrscht gefühlt. „Ja, ich

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