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Lassie bei den Rangers - Schneestürme

Lassie bei den Rangers - Schneestürme

Titel: Lassie bei den Rangers - Schneestürme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Frazee
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tun?“
    „Einen Grund
kann ich nicht angeben“, meinte Wayne achselzuckend. „Jedenfalls sagt man es.“
    Corey seufzte.
Es war wirklich nicht einfach, den Leuten klarzumachen, was wirklich gespielt
wurde. Sie glaubten nun einmal lieber dummen Gerüchten, als daß sie einen Mann
wie Pete Bartholomew anriefen, um sich von ihm informieren zu lassen!
    Corey kam es
darauf an, so viele Motorschlittenfahrer wie nur möglich kennenzulernen.
Deshalb schlenderte er eine ganze Weile lang zwischen den Versammelten herum.
Der Schnee war hier ganz festgefahren, weil offenbar schon häufig solche
Sportfeste gefeiert worden waren. So konnte auch Lassie herumtollen, ohne im
tiefen Schnee zu versinken.
    Es waren
lauter junge Leute, wie Corey bald feststellte. Einige waren Oberschüler und
Studenten, die ihre Ferien zu Haus verbrachten; die meisten aber waren junge
Ehepaare aus Gateway.
    Ein Paar mit
Namen Hunter berichtete, beide hätten erst vor kurzem mit dem Schlittenfahren
angefangen. Es gefiele ihnen großartig.
    „Bilden die
hier Anwesenden etwa einen Verein?“ fragte Corey.
    „Eigentlich
nicht“, Lucile Hunter schüttelte den Kopf. „Jedenfalls hat unsere Gruppe keinen
Namen und keinerlei Statuten. Wir fahren zuweilen gemeinsam heraus!“
    Eine Regel
allerdings haben wir vereinbart!“ warf der Mann Joe Hunter ein. „Wir
hinterlassen keinerlei Abfälle irgendwelcher Art!“
    Froh nahm
Corey es zur Kenntnis.
    „Wer ist
denn auf diese vorzügliche Idee gekommen?“ fragte er.
    „Die
Forstverwaltung“, war die Antwort. „Vor zwei Jahren etwa muß Tommy Thompson
eingegriffen haben. Und diese Regel hat uns Jerry Wayne in diesem Jahr
gründlich eingebläut“, er lachte. „Im vorigen Frühjahr ist er nämlich gleich
nach der Schneeschmelze hier herausgekommen, und anschließend hat er uns
berichtet, wie scheußlich es ausgesehen habe: überall habe Dreck herumgelegen,
Papier habe an den Bäumen gehangen. Und das hat ihn darauf gebracht, alle
Sportler zu absoluter Sauberkeit aufzurufen!“
    „Prima“,
sagte Corey. „Er versteht sich aufs Organisieren, wie?“
    Frau Hunter
nickte.
    „Jerry denkt
sich die Wanderwege aus, ruft die Leute zusammen und sorgt dafür, daß alles
klappt!“
    Das wäre
genau der Mann, den ich brauche! dachte Co-rey. Mit einem solchen Mitarbeiter
würde alles viel einfacher sein. Bei nächster Gelegenheit wollte er Jerry Wayne
besuchen!
    Die meisten
Teilnehmer an dem fröhlichen Ausflug setzten sich nun zusammen, um das
mitgebrachte Essen zu verzehren; nur ein paar Unermüdliche tobten weiter auf
dem See herum. Corey holte seine Butterbrote hervor und hockte sich auf seinen
Schlitten. Diesmal unterhielt er sich mit dem Ehepaar Morral, das seinen roten
,Malemute’ dicht neben seiner .Rakete’ geparkt hatte.
    Jeff Morral
war Rechtsanwalt in Gateway. Seine Frau sah ausgesprochen gut aus; sie trug
blaue Keilhosen.
    „Auf dem Eis
muß man manchmal recht vorsichtig sein“, meinte Corey, während er die beiden
letzten Fahrer draußen auf dem See beobachtete. Der Wind hatte einen großen
Teil der Fläche frei geblasen, an anderen Stellen aber hohe Barrieren
zusammengeweht. Nun vergnügten sich die beiden Schlittenfahrer damit, immer
mitten durch die hohen Wälle zu brausen.
    „Haben Sie sich
das Eis vorher gut angesehen?“
    „Das hat
Jerry Wayne für uns erledigt“, nickte Morral. „Sogar Löcher hat er gebohrt, um
eventuell dünne Stellen auszumachen. Ich weiß, wie ernst er es damit nimmt!“
    „Darf ich
Lassie etwas von meinen Broten abgeben?“ fragte Frau Morral.
    „Ich habe
sie dazu erzogen, von Fremden nichts Eßbares anzunehmen“, erklärte Corey.
    „Das finde
ich gut“, Frau Morral klopfte der Hündin den Hals.
    Corey goß
sich den letzten Kaffee ein, einen halben Becher.
    Drüben am
Feuer gibt es noch reichlich“, lachte Morral.
    Das Feuer
gab Corey schon eine Weile lang Rätsel auf: Lustig loderte es in einer flachen
Vertiefung im Schnee; Corey war sicher, daß es noch nicht bis auf den Erdboden
hinuntergedrungen war. Er trat zu Wayne, Barbara und vier andern Leuten, die
dicht daran standen.
    Und da
begriff er!
    Das Feuer
war auf der Platte eines Betontisches angelegt worden! Also befand man sich auf
einem von der Forstverwaltung eigens angelegten Lagerplatz. Bei dem hohen
Schnee war es leicht gewesen, trockenes Holz aus den Baumkronen zu brechen.
    Wayne zog
sich Handschuhe an und hob den Kaffeetopf. Er wollte Corey eingießen, der aber
interessierte sich nicht mehr für

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