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Lassie bei den Rangers - Schneestürme

Lassie bei den Rangers - Schneestürme

Titel: Lassie bei den Rangers - Schneestürme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Frazee
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Schnee herumtollen“, lachte
der Vater. „Sie werden noch zu Schneemännern werden!“ Er versetzte jedem Jungen
einen liebevollen Schlag auf die Schulter. „Also gut, bleibt nur draußen, bis
ihr zu Eiszapfen gefroren seid.“
    „Und du
auch, Lassie: Bleib hier“, erlaubte Corey seiner Hündin. Er wußte: Falls es zu
stark schneite oder sie ernstlich zu frieren begann, würde sie zur Tür des
Stadthauses kommen und ihn herausbellen.
    Drinen
warteten schon Thompson, Bartholomew und der Glory-Verkäufer, der die
Versammlung leiten sollte.
    „Soll ich
gleich zu Anfang zur Gründung eines Vereins auffordern?“ fragte er die Beamten.
„Oder wollen wir zuerst über die Dinge diskutieren, die wir in Petes
Arbeitszimmer besprochen haben?“
    „Zuerst
würde ich diskutieren, möglichst kurz“, schlug Thompson vor. „Dabei kann man
die Stimmung über die Gründung eines Vereins ein wenig abtasten.“
    Er schaute
auf die Uhr. Noch zwanzig Minuten — und doch hatte er Angst, daß niemand kommen
würde. Mindestens fünfzig Interessenten hatte er angesprochen, hatte über Funk
und durch die Zeitung einladen lassen, hatte sein Möglichstes getan. Würde man
seinem Ruf folgen?
    Kurz darauf
trafen der Wildhüter Bill Warner und Sheriff Briscoe ein.
    „Ich dachte,
hier fände eine Versammlung statt?“ spottete der Sheriff, während er sich im
leeren Saal umschaute.
    Doch schon
hörte man draußen Wagen aller Art Vorfahren, der Saal begann sich zu füllen.
Auch die drei Schlittenverkäufer, die das vorige Mal verhindert gewesen waren,
trafen ein. Barbara Vogel und Jerry Wayne kamen zusammen mit einem halben
Dutzend junger Leute, die Corey alle am Blauen See kennengelernt hatte.
    Tatsächlich,
der Raum füllte sich. Corey erblickte Brad Parris, einen der Männer, die Warner
neulich festgenommen hatte.
    Zehn Minuten
nach acht bat Benton um Ruhe. Dreiundfünfzig Leute hatten sich inzwischen
versammelt. Corey war zufrieden.
    „Wir wollen
uns heute darüber unterhalten“, begann der Versammlungsleiter, „was beim Fahren
mit Motorschlitten alles zu bedenken ist. Dazu begrüßen wir die Beamten der
Forstverwaltung des Kreises und des Staates. Ich bitte sie zunächst, uns ihre
Meinung zu sagen.“
    Nacheinander
erläuterten Bartholomew, Briscoe und Warner, was es ihrer Meinung nach beim
Fahren durchs Gelände zu bedenken gab.
    „Wünscht
jemand dazu das Wort?“ fragte Benton zum Schluß.
    Brad Parris
meldete sich.
    „Selbst wenn
wir alle uns mächtig zusammennähmen“, meinte er, „gäbe es doch ganz bestimmt
ein paar Außenseiter...“
    „Dich zum
Beispiel!“ rief einer der Anwesenden dazwischen.
    Es wurde
gelacht. Parris nahm nichts übel. Doch aufmerksam beobachtete er Corey und
Warner, ob etwa auch sie ihn auslachten.
    „Jedenfalls
wird es immer Leute geben, die aus der Reihe tanzen“, fuhr er dann fort. „Dies
soll vermieden werden durch die Gründung eines Vereins. Doch ich möchte mich
dagegen aussprechen! Was soll alle Organisation nützen? Sollen wir uns als
Vereinsmitglieder dazu hergeben, die Schänder unserer Schneelandschaft, die
Kaugummis an Baumstämme kleben und Papier herumliegen lassen, die Elchwilderer
und die Einbrecher etwa an den Galgen bringen?“
    „Wer möchte
darauf etwas erwidern?“ fragte Benton.
    Barbara
Vogel stand auf.
    „Ich hatte
nicht den Endruck, daß hier die bisherigen Redner uns hier einen Verein zur
Bekämpfung von winterlichen Forstfrevlern aufreden möchten“, meinte sie. „Die
Möglichkeit einer Vereinigung, eines Clubs, sehe ich ganz anders. Wir zum
Beispiel bilden eine Gruppe von fünfundzwanzig Leuten, die zusammen Wintersport
treiben und, obwohl sie kein Verein sind, gut Zusammenhalten.
    Wir haben
keine Statuten, und doch wird keiner von uns Papier und Unrat im Walde
verstreuen. Und sollte einer von uns in zu gefährliches Gelände fahren wollen,
dann werden wir ihn davon überzeugen, daß er damit keine Heldentaten
vollbringt, sondern nur sich selbst und auch andere in unverantwortlicher Weise
gefährdet.“
    Parris
schlug die Hände zusammen.
    „Ach, was
seid ihr doch für brave Mädchen“, spottete er. „Euch braucht man natürlich
keinen Club aufzureden — der ist nur für die bösen Buben da, die in
Saubermänner verwandelt werden müssen.“
    Corey, der
in der ersten Reihe saß, hatte seinen Stuhl so gedreht, daß er den Anwesenden
ins Gesicht schauen konnte. Parris freche Worte schienen, wie er bemerkte,
ihren Eindruck auf manchen Zuhörer nicht zu

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