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LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons

Titel: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons - Freund, P: LAURA und der Kuss des schwarzen Dämons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Freund
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vorstellen. Die Frage ist nur, ob die Internatsleitung mitspielt. Ohne deren Erlaubnis können Sie Ihre schönen Pläne nämlich vergessen.«

    »Wir würden für die Drehgenehmigung natürlich auch bezahlen,
und das nicht zu knapp«, warf Thomas ein. »Und für die Hilfe und Unterstützung bei den Dreharbeiten natürlich auch.«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Direktorin ihre Zustimmung von rein finanziellen Aspekten abhängig macht«, gab Marius zu bedenken. Zu Thomas’ sichtlicher Freude versprach er jedoch, das Projekt zu unterstützen und bei Miss Mary ein gutes Wort dafür einzulegen. »Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich Mary überzeugen kann.«
    »Natürlich, Papa«, sagte Lukas. »Ganz sicher sogar.«
    Auch Laura nickte, obwohl sie immer noch nicht so richtig begriff, worum es eigentlich ging.
    »Schau’n mer mal.« Marius lächelte. »Aber vergesst bitte nicht dass unsere Konrektorin da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat.«
    Mist!
    Das stimmte natürlich. Und ob Pinky mitspielte, war durchaus zweifelhaft.
     
    »So, das war’s!« Mit zufriedenem Grinsen drückte Caro auf die Löschtaste von Coolios Handy. Sie lehnte sich mit dem Rücken an den Denkmalsockel und zündete sich eine Zigarette an. Nach einem tiefen Zug wandte sie sich an die neben ihr sitzende Sarah und blies ihr den Rauch mitten ins Gesicht. »Damit sind alle SMS und Mailbox-Nachrichten von Laura gelöscht.«
    Das sanfte Licht des Mondes, der über dem Burgpark von Ravenstein stand, verlieh nicht nur dem Steinernen Ritter, sondern auch dem Zigarettenqualm einen fast silbrigen Glanz. Sarah musste husten und versuchte die beißende Rauchwolke von ihrem Gesicht wegzuwedeln. »Und Philipp hat wirklich nicht gemerkt, dass du ihm das Handy abgezogen hast?«, krächzte sie.
    »Nein, hat er nicht.« Ein Grinsen verzerrte Caros bleich geschminktes Gesicht, in dem der blutrote Mund wie ein grelles Warnzeichen
aufleuchtete. »Er war doch völlig down, weil seine Marmorprinzessin ohne Abschied nach Berlin gedüst ist. Er hätte wahrscheinlich nicht einmal bemerkt, wenn ich meine Hand in seinen Slip geschoben hätte.«
    »Das glaubst du doch selber nicht«, erwiderte Sarah mit wissendem Grinsen. »So kurz, wie Laura ihn hält, macht ihn bestimmt schon die kleinste Berührung heiß.«
    »Das will ich doch hoffen!« Caro nickte vielsagend und ihre Augen funkelten für einen Augenblick feuerrot. »Ich hab unserem Meister schließlich versprochen, Coolio schnellstmöglich klarzumachen!« Wieder inhalierte sie tief und ließ den Qualm genussvoll durch die gespitzten Lippen strömen. »Jedenfalls glaubt Philipp tief und fest, dass er sein Handy verloren hat, und er sucht es seit gestern wie verrückt. Als ich ihn beim Abendessen danach gefragt habe, war er ganz verzweifelt und hat gesagt, dass er ein neues bestellt, wenn er es nicht bald findet.«
    »Der Ärmste«, kommentierte Sarah spöttisch. »Aber bei seinem üppigen Taschengeld ist das bestimmt kein Problem für ihn.«
    »Natürlich nicht.« Caros Mundwinkel zuckten verächtlich. »Aber so weit wird’s gar nicht kommen.«
    Sarah zog ein ähnlich ratloses Gesicht wie ein auf der Erde gestrandetes Alien bei der theoretischen Führerscheinprüfung. »Und wieso nicht?«
    Caro schnaufte genervt. »Weil ich mich jetzt in Philipps Zimmer schleiche und das Handy zurücklege. »
    Sarah war fassungslos. »Bist du bescheuert? Warum behältst du es denn nicht? Es ist doch bestimmt irre teuer.«
    »Ja, ich weiß, das ist es. Aber in Coolios Händen ist es für uns noch viel mehr wert!« Bevor die Freundin nachfragen konnte, fügte sie noch schnell hinzu: »Ich habe nämlich eine kleine Schweinerei damit angestellt.«

    »Eine kleine Schweinerei?« Sarahs Augen leuchteten schadenfroh auf. »Welche Schweinerei denn?«
    »Sei nicht so neugierig, du Bitch! Das wirst du noch früh genug erfahren. Außerdem …« Caro lehnte sich nach vorne und blies Sarah erneut Rauch ins Gesicht. »Was wird Philipp wohl als Erstes machen, wenn er sein Handy wieder entdeckt?«
    »Woher soll ich das denn wissen? Ich bin doch kein Hellseher!«
    »Und helle schon gar nicht, sondern durch und durch blond«, kommentierte Caro trocken. »Sobald Philipp das Teil entdeckt, checkt er sofort seine Mailbox und die Nachrichten – und wird irre enttäuscht sein, dass Laura sich nicht gemeldet hat.«
    »Aber …« Sarah hatte Caros perfide Intrige wohl immer noch nicht durchschaut. »Laura hat doch zigmal angerufen und ihm

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