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Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1

Titel: Leichtathletik - Handreichungen fuer Schulen der Sekundarstufe 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Rainer u Kohl,Matthias u Scheer Engler
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pädagogische Perspektive:
    (C) Etwas wagen, etwas verantworten
    Thema: Ich will besser werden.
    Ziel: Schwächen individuell verbessern.
    Ort: Sportplatz (alternativ Sporthalle)

3.3 Unterrichtsvorhaben „Wurf/Stoß“ – Übersicht

Vorbemerkungen 2
Grundlagen
    Im Gegensatz zum Laufen und Springen handelt es sich beim Werfen und Stoßen um echte ganzheitliche Bewegungsabläufe. Neben der Bein- und Rumpfkraft spielt die Armkraft eine entscheidende Rolle. Zusätzlich zum eigenen Körpergewicht muss ein Fremdgewicht (Schlag-, Wurf-, Schleuderball, Kugel, Diskus, Speer, Hammer) beschleunigt werden.
Allgemeine Charakteristik
    Die leichteren Geräte (Schlag- und Wurfball, Speer) werden als Schlagwurf geradlinig abgeworfen. Der Abwurf erfolgt über Kopfhöhe. Schleuderball und Diskus, als mittelschwere Geräte, werden als seitlicher Schleuderwurf durchgeführt. Nach der Beschleunigung auf einer Kreisbahn erfolgt der Abwurf in Schulterhöhe. Die schwereren Geräte (Kugel, Stein) werden gestoßen.
    Die Wurf- und Stoßleistungen hängen von der Abfluggeschwindigkeit, vom -winkel und von der -höhe ab. 33333
    Kleinkinder entwickeln früh Wurffähigkeiten. Häufig werden diese natürlichen Bewegungshandlungen auf Grund der unkontrollierten und wenig zielgerichteten Ausführung unterdrückt.
Werfen und Stoßen in der Schule
    Eine bewegungsunfreundliche Umwelt und u. U. auch geschlechtsspezifische Rollenerwartungen sorgen dafür, dass Kinder immer weniger werfen und mit zunehmend größeren Wurfschwächen in der Sekundarstufe I ankommen.
    Da das Werfen im Wohnumfeld heute kaum noch möglich ist, sollte das Kennenlernen und Ausprobieren verschiedenster Wurfgeräte und Wurfarten an erster Stelle stehen.
Methodik
    Die verschiedenen Wurfarten (Schlag-, Schock-, Schleuderwurf, Stoß) können aus dem Umgang mit den unterschiedlichen Geräten (Größe, Gewicht, Form, Flugeigenschaften) hergeleitet werden. Neben der leichtathletischen Zielsetzung „weit zu werfen“ sind, im Hinblick auf das Sammeln vielfältiger Wurferfahrungen, auch das Ziel- und das Hochwerfen wertvolle Sinngebungen. Die meisten Wurfgeräte lassen sich nicht nur ein- und beidhändig, sondern auch wechselseitig einhändig (starke und schwache Hand) werfen, schleudern und stoßen. Variationsmöglichkeiten ergeben sich auch hinsichtlich der Ausgangsstellung (Stand, Sitz) und der Vorbeschleunigung (Stand, Angehen, Anlaufen).
3.3.1 Unterrichtsvorhaben„Wurf/Stoß“ in der Jahrgangsstufe 5/6 „Alles was fliegt“
    Stundenplanung: Übersicht „Wurf/Stoß“ Jahrgangsstufe 5/6
    Schwerpunkt: Werfen; vielseitige Bewegungserfahrungen sammeln, Grundlagen schaffen.

Unterrichtsvorhaben „Wurf/Stoß“ in der Jahrgangsstufe 5/6
Erste Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
    Thema: Vielfältiges Werfen – Kennenlernen unterschiedlichster Wurfgeräte.
    Ort: Sporthalle

Zweite Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
    Thema: Wurfgeräte (be-)greifen – Griffarten für unterschiedliche Geräte kennen und anwenden lernen.
    Ort: Sporthalle

Dritte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
    Thema: „Stiftung Warentest“ – Wurfgeräte und ihre Eigenschaften testen.
    Ort: Sporthalle

Auswertungstabelle 1

Vierte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
    Thema: Werfen, aber richtig – Bewegungen lernen und richtig anwenden.
    Ort: Sporthalle

Fünfte Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern
    (E) Kooperieren, wettkämpfen, sich verständigen
    Begleitende pädagogische Perspektive:
    (D) Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen
    Thema: Wurf-Sechskampf – welche Gruppe wirft am genauesten? (Gruppenwettkampf)
    Ort: Sporthalle

Mannschaftszettel 1
    Gruppe:
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Auswertungstabelle 2

3.3.2 Unterrichtsvorhaben „Wurf/Stoß“ in der Jahrgangsstufe 7/8 „Geradeaus und rundherum“
    Stundenplanung: Übersicht „Wurf/Stoß“ Jahrgangsstufe 7/8
    Schwerpunkt: Werfen; die unterschiedliche Vorbeschleunigung im geraden Wurf und im Drehwurf lernen.

Unterrichtsvorhaben „Wurf“ in der Jahrgangsstufe 7/8
Erste Doppelstunde
    Leitende pädagogische Perspektive:
    (A) Wahrnehmungsfähigkeit

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