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Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Titel: Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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Stellung inne, wenn du dich nicht als vertrauenswürdig erwiesen hättest.“
    Hoffnung flackerte in ihrem Blick auf. „Dann glaubst du mir also endlich, dass ich die Sachen aus der Galerie deiner Mutter nicht gestohlen habe?“
    Wieder ließ er sich Zeit mit seiner Antwort. „Wie ich schon sagte, werde ich nicht schlau aus dir.“
    Das war zwar keine befriedigende Antwort, doch sie gab Grund zur Hoffnung. Es war ihr nicht möglich, ihre Unschuld zu beweisen, deshalb konnte sie nur hoffen, dass er ihr irgendwann Glauben schenken würde.
    Charlottes Herz schlug höher, als Damon ihre Hand nahm und sanft streichelte. Sein Blick verdunkelte sich, als er ihr tief in die Augen sah. Dann zog er sie an sich, sein Mund war ihrem jetzt ganz nahe.
    „Du hast immer noch den verführerischsten Mund, den ich je gesehen habe“, murmelte er. „Das habe ich all die Jahre immer wieder gedacht.“
    „Wirklich?“
    „Ja“, raunte er, und unwillkürlich öffnete sie kaum merklich die Lippen.
    Dann trafen sich ihre Münder zu einem Kuss, so sanft und zart und doch so voller Inbrunst, dass er ihre Seele entflammte. Ein unsägliches Verlangen durchflutete Charlottes Körper, und mit jeder Faser ihres Seins hungerte sie nach seiner Berührung. Ihre Zungenspitzen berührten sich, spielten miteinander und sandten Wellen der Lust durch sie hindurch. Schon spürte sie Damons Hände an ihrem Rücken, ihrem Po, auf ihren Brüsten. Er umfasste und streichelte sie hauchzart. Ein Stöhnen entfuhr ihr, und Damon legte besitzergreifend die Hände auf ihre Hüften. Er biss sanft in ihre Unterlippe, und Charlotte spürte, wie seine Erregung im Gleichklang mit ihrer immer stärker wurde. Glühend erinnerte sie sich an die unzähligen Male, die er sie mit aller Kraft geliebt und sie beide auf den Gipfel der Lust geführt hatte.
    Wie sehr sie dieses Gefühl vermisst hatte! Ihr Körper fühlte sich so lebendig an wie seit Jahren nicht mehr.
    Begehren lag in Damons dunklem Blick, als er sich widerstrebend von ihr löste. „Hier sollten wir aufhören“, schlug er benommen vor. Ein wehmütiger Zug lag um seine schönen Lippen.
    „Ja …, das wäre besser …“
    Wieder nahm er ihre Hand. „Wo hast du geparkt? Unten in der Tiefgarage?“
    „Nein, … ein paar Straßen weiter.“
    „Dann bringe ich dich zu deinem Wagen.“
    Schlagartig erinnerte sich Charlotte an Emilys Kindersitz auf der Rückbank. „Nein“, widersprach sie heftig.
    Erstaunt runzelte Damon die Stirn. „Nein?“
    „Ich … habe gelogen.“ Sie sah ihn an. „Ich bin mit dem Taxi gekommen.“
    Unschlüssig erwiderte er ihren Blick. „Warum solltest du in einer so belanglosen Sache lügen?“
    „Ich … weiß nicht.“
    Verständnislos schüttelte er den Kopf. „Gut, dann bringe ich dich zum Taxistand.“
    Vergeblich versuchte sie, ihm ihre Hand zu entwinden. „Ich will dir keine Umstände machen …“
    „Es macht mir keine Umstände, wirklich.“
    Er geleitete sie zum Taxistand. Mit einem künstlichen Lächeln winkte sie ihm zu, als sie ins Taxi stieg.
    „Wohin möchten Sie?“, fragte der Taxifahrer.
    „Sie werden es nicht glauben, aber …“
    „Zum Flughafen?“, fragte er grinsend. „Heute wollen irgendwie alle zum Flughafen.“
    „Nein. Um ehrlich zu sein, ist mein Ziel viel näher.“ Sie errötete. „Sehen Sie den gelben Wagen da drüben?“
    „Sie scherzen.“
    „Leider nicht.“ Nun grinste sie. „Könnten wir ein paar Runden um den Block drehen, bevor Sie mich dort absetzen? Ich will nicht, dass mein … Freund sieht, wie ich ins Auto steige.“
    Der Fahrer lächelte. „Kein Problem. Wie viele Runden sollen es denn sein?“
    Charlotte blickte über ihre Schulter zum Hotel zurück. Von Damon war nichts zu sehen. „Zwei sollten reichen.“
    „Dann sollen Sie auch zwei bekommen“, gab er zurück, ließ den Motor an und bog in die linke Seitenstraße ab.
    „Stacey?“, rief Charlotte, als sie in die Wohnung kam. „Ich bin wieder da.“
    Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie keine Antwort bekam. Sie ließ die Tasche fallen und rief wieder nach ihrer Schwester. Im ganzen Appartement war es gespenstisch still.
    Sie schaute in jedes Zimmer. Doch erst im Schlafzimmer fand sie die Notiz am Monitor ihres Laptops.
    Sorry, Charlie. Ich weiß, du wirst mich dafür hassen. Aber ich bin einfach noch nicht so weit. Verzeih mir.
    S.
    Charlotte zog das Notizzettelchen vom Monitor und warf es in den Papierkorb. Als sie die Maus berührte, sprang der

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