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Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney

Titel: Leidenschaftliches Wiedersehen in Sydney Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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Höhepunkt erreichte und dann erschöpft auf sie sank.
    Eine ganze Weile lagen sie so ineinander verschlungen da. Erst ganz allmählich verlangsamte sich ihr Herzschlag wieder, und eine lang vermisste Zufriedenheit legte sich auf sie wie eine schwere, warme Decke.
    „Keine andere Frau kann mich so erregen wie du …“, murmelte er an ihrem Ohr.
    „Du bist auch sehr erregend“, gab sie leise zurück und streichelte seine Wange.
    Er hielt ihre Hand fest und küsste die Innenfläche. „Hattest du viele Liebhaber seit damals?“
    „Wieso fragst du?“
    Ernst forschte er in ihrem Gesicht. „Es ist egoistisch und chauvinistisch, aber ich wünschte, du hättest keinen gehabt.“
    Vorwurfsvoll hob Charlotte eine Augenbraue. „Ich bin mir sicher, du hast die letzten vier Jahre auch nicht keusch verbracht.“
    „Nein.“ Er runzelte die Stirn.
    „Hast du dich auch verliebt?“, wollte sie wissen und versuchte, den Schmerz zu überspielen, den sein Geständnis in ihr hervorgerufen hatte.
    „Nein. Solche Gefühle habe ich mir niemandem gegenüber gestattet.“
    Hoffnung wallte in ihr auf. Empfand er noch etwas für sie?
    Doch sein Blick verriet nichts, aber sie spürte, wie seine Erregung erneut wuchs. Zärtlich streichelte er ihre Brust, senkte den Mund auf ihre Brustspitzen und knabberte genießerisch daran. Sie gab sich ganz den köstlichen Gefühlen hin, die seine magischen Lippen in ihr wachriefen.
    Plötzlich löste er sich von ihr. „Was ist das für ein Geräusch?“
    „Was denn für ein Geräusch?“
    „Es hört sich an wie ein Handy mit Vibrationsfunktion.“
    Charlotte erschrak. Es war schon spät, und nur wenige Leute würden sie um diese Zeit noch anrufen. Genau genommen nur Stacey oder Caroline.
    „Ich gehe lieber ran …“
    Ungläubig starrte er sie an. „Jetzt?“ Seine Erregung war noch immer deutlich spürbar.
    „Es könnte meine Schwester sein“, erklärte sie und entzog sich seiner Umarmung.
    Auf zittrigen Beinen ging sie zu ihrer Handtasche und zog das Handy heraus, das inzwischen nicht mehr vibrierte. Sie hatte eine Kurznachricht erhalten und drückte die entsprechende Taste, um die Nachricht anzuzeigen. Dann hielt sie die Luft an.
    Emily verletzt – keine Sorge – sind im Kinderkrankenhaus – Gruß, C.
    Charlotte hatte Damon nicht bemerkt, doch plötzlich stand er neben ihr und hatte die Nachricht ebenfalls gelesen. In einem Ton, der eine Antwort verlangte, fragte er: „Wer ist Emily?“

8. KAPITEL
    „Ich … ich muss los.“ Beinahe wäre Charlotte über ihre eigenen Füße gestolpert, als sie hastig in ihre Kleider schlüpfte.
    „Wer ist Emily?“, wiederholte Damon seine Frage und hielt sie am Arm fest.
    Verzweifelt sah sie zu ihm auf. „Sie … sie ist meine Tochter. Und jetzt lass mich bitte gehen. Ich muss ins Krankenhaus.“ Zu allem Unglück fielen ihr noch die Schlüssel auf den Boden, und schon rannen ihr die Tränen über die Wangen. „Das ist alles meine Schuld. Ich wusste, ich hätte nicht herkommen sollen. Das ist alles meine Schuld.“
    „Deine Tochter?“, fragte er und starrte sie fassungslos an. „Du hast ein Kind? Du hast wirklich ein Kind?“
    Sie nickte und steckte die Schlüssel in die Jackentasche. „Ich wollte es dir sagen, aber ich wusste nicht wie und wann.“
    Erzürnt runzelte er die Stirn. „Du bist eine Affäre mit mir eingegangen, obwohl du verheiratet bist und ein Kind hast? Was bist du für eine Frau?“
    Müde strich sie sich über die Augen. „Ich bin nicht verheiratet …“
    „Wo ist der Vater deines Kindes?“
    Charlotte biss sich auf die Lippe. Sie konnte es ihm nicht sagen, nicht jetzt. „Ich muss los, Damon. Wir sprechen später. Versprochen.“
    „In diesem Zustand kannst du nicht fahren.“ Er griff nach seinem Mantel. „Gib mir die Autoschlüssel. Ich bringe dich.“
    „Nein, du kennst den Weg durch die Stadt nicht. Allein bin ich schneller.“
    Wieder nahm er ihren Arm, und diesmal gab es keinen Widerspruch. „Dann nehmen wir ein Taxi. Das ist am schnellsten, und wir brauchen keinen Parkplatz zu suchen.“
    Das klang logisch, aber Charlotte wusste, dass es seinen Preis haben würde, wenn sie ihn mitfahren ließe. Im Moment war ihr allerdings alles egal. Sie musste ins Krankenhaus, musste nur noch zu Emily.
    Schuldgefühle quälten sie. Sie hätte ihre Tochter niemals allein lassen dürfen, erst recht nicht heute Abend. Seit Tagen war Emily weinerlich und ungewöhnlich anhänglich gewesen, doch Charlotte hatte es auf ihre

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