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Lieb mich schoener Fremder

Lieb mich schoener Fremder

Titel: Lieb mich schoener Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Sterling
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Trev. "Und hoffentlich auch meinen Hund." Er öffnete die Tür, und aufgeregtes Gekläff ertönte. Dann kam ein Schäferhund ins Haus geprescht und sprang bellend und schwanzwedelnd an Trev hoch. Trev lachte und rangelte liebevoll mit dem riesigen Hund.
    Jennifer sah von Rührung überwältigt zu. Sie hätte Caesar, den sie von ihrem Vater bekommen und nach Kalifornien mitgenommen hatte, überall wiedererkannt, obwohl er gut zwanzig Pfund zugelegt hatte.
    Als Trev zur Tür ging und hinausblickte, bemerkte Caesar sie, stellte seine Ohren auf und trottete auf sie zu. Und dann brach die Hölle los. Winselnd und bellend sprang er an ihr hoch, warf seine mächtigen Pfoten auf ihre Schultern, bevor sein enormes Gewicht sie nach rückwärts drückte. Als sie hintenüber auf dem Boden landete, tobte er ausgelassen um sie herum, leckte ihr Gesicht, winselte und kläffte und wedelte mit dem Schwanz. Und all das konnte nur bedeuten: Endlich bist du wieder da! Wo warst du bloß so lange?
    "Caesar!" brüllte Trev. "Caesar, aus! Verdammt, Caesar!" Er riss an Caesars Halsband, schrie Befehle, die der Hund glückselig ignorierte.
    Jennifer indessen lachte und weinte gleichzeitig, rollte von einer Seite auf die andere, schob Caesar mit einer Hand aus ihrem Gesicht, die andere Hand in sein Fell gegraben. Vage nahm sie wahr, dass Trev und noch jemand über sie gebeugt waren, und schließlich wurde das sabbernde Ungeheuer, das sie so sehr liebte, von ihr fort gezogen.
    Trev hielt Caesar am Halsband fest, während der jüngere Mann mit dem kupferfarbenen Haar und den lebhaften blauen Augen eine schwere Kette an das Halsband hakte und den Hund fortzerrte.
    Trev half Jennifer auf die Füße. "Es tut mir schrecklich Leid, Jen. Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist." Er sah mitgenommen aus und etwas blass unter seiner Bräune. "Bist du okay?
    "Ja, alles okay." Sie wischte sich die Augen, schniefte und lächelte. Es war ein schönes Gefühl, so begeistert begrüßt zu werden.
    "Bist du auch wirklich nicht verletzt?" Trev wischte eine Tränenspur von ihrer Wange und musterte rasch ihren Körper. Mit einem erleichterten Seufzer zog er sie in die Arme. "Als ich ihn auf dich losgehen sah, dachte ich, er griffe dich an."
    "Hat er aber nicht."
    Trev hielt sie fest an sich gedrückt. "Das war mir zum Glück schnell klar."
    Wieder seufzte er befreit. Caesar in Angriffslust wäre wahrscheinlich imstande, einen Menschen in Sekunden zu zerfleischen.
    "Er war nur freundlich", murmelte sie.
    "Freundlich? Er war in Ekstase. Er war förmlich außer sich." Trev lockerte seine Umarmung und sah Jen verblüfft an. Sie hatte keine Angst ge habt. Ein riesiger fremder Hund beförderte sie zu Boden, und sie war nicht in Panik geraten.
    Sie hatte gelacht. Und ein wenig geweint. Aber nicht aus Angst. Warum hatte sie geweint?
    Und warum hätte Caesar sich so wild aufgeführt? Ein unheimliches Gefühl beschlich Trev. So benahm Caesar sich nur, wenn sein Herrchen von einer langen Reise zurückkehrte.
    "Wahrscheinlich waren es meine Sandaletten", sagte Jen. "Ich war gestern Nachmittag kurz bei meiner Nachbarin. Sie hat eine Schäferhündin, die gerade läufig ist. Wahrscheinlich hat der Geruch an meinen Schuhen Caesar kirre gemacht."
    "Ja." Trev zwang sich zu einem Lächeln. "Vielleicht war es das." Aber er wusste, dass eine läufige Hündin nicht der Grund für Caesars Aufregung war. Er war vor Jahren kastriert worden.
    Nein, es schien Trev, als hätte Caesar Jen erkannt und sie wie eine lange vermisste alte Freundin begrüßt.
    Eine Freundin? Nein, mehr. Viel mehr.
    Wie die lange vermisste Herrin.

8. KAPITEL
    Was zum Teufel dachte er da?
    Er musste verrückt sein, aus Caesars Reaktion solche ungeheuerlichen Schlüsse zu ziehen.
    Sie konnte nicht Diana sein. Ausgeschlossen. Vielleicht hatte Caesar sie verwechselt, so wie er neulich in der Hotellobby. Bei näherem Hinsehen hatte er all die Unterschiede bemerkt. Jen war nicht Diana.
    Doch als er sie jetzt betrachtete, musste er zugeben, dass die Unterschiede rein oberflächlich waren. Haarfarbe und Frisur. Körpergewicht. Augenfarbe. Und die Veränderungen im Gesicht konnten durch kosmetische Chirurgie entstanden sein.
    Du liebe Güte, wieso zog er so etwas überhaupt in Erwägung?
    Zu denken, Diana hätte ihn verlassen und sich Operationen unterzogen, um als eine andere zu leben, war geradezu grotesk. Es machte überhaupt keinen Sinn.
    Aber ihr spurloses Verschwinden machte auch keinen Sinn.
    Und ebenso wenig Caesars

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