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Liebe auf eigene Gefahr Roman

Liebe auf eigene Gefahr Roman

Titel: Liebe auf eigene Gefahr Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma McLaughlin
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Hepburn.«
    »Catherine Zeta-Jones hatte so einen an, und ich habe sie gefragt, wo sie ihn herhat. Gefällt er dir, Mom?«
    »Er ist reizend, mein Lieber, vielen Dank.« Sie streift seine dargebotene Wange mit ihren Lippen. »Willst du nicht Platz nehmen, damit wir anfangen können? Lauwarme Fischcremesuppe ist wirklich scheußlich.«
    Er steht auf, stellt den Stuhl zurück, den er herübergeschoben hat, und geht zu dem ihm zugewiesenen Platz schräg gegenüber von ihr. »Wenn er dir nicht passt, kannst du ihn umtauschen, wenn du das nächste Mal nach New York kommst.«
    »Nein, ist schon gut. Ich weiß nur noch nicht, wo ich ihn anziehen werde …« Sie taucht den Löffel in die rosa Suppe.
    »Wenn du zurück nach Vail fährst, zum Beispiel«, versucht er es tapfer. »Und wenn du deine Freunde in Boston besuchst oder in Paris … in Paris sieht er bestimmt großartig aus!«
    »Ich habe so viele Kleider und komme nie dazu, sie alle zu tragen.« Sie nimmt noch einen Löffel. »Aber ich bin sicher, ich finde eine Verwendung. Ich kann ihn ja immer noch spenden.«
    Seine Gesichtszüge erschlaffen, und er nimmt sich ein Stück Brot, das unter Damaststoff in der silbernen Gitterschüssel versteckt ist.
    »Ich liebe diesen Ring, Jake«, sage ich schnell. »Er ist absolut hinreißend.«

    »Wirklich?«, lächelt er. »Den habe ich selbst ausgesucht. Ich bin zwar nicht persönlich hingegangen, aber ich habe meine Wahl im Internet getroffen.«
    »Er ist wunderschön.«
    Jakes Handy klingelt, und er zieht es aus der Tasche, um einen Blick auf die Nummer zu werfen. »Oje«, murmelt er, »den muss ich annehmen. In Tokio feiern sie keine Weihnachten.« Er schiebt den Stuhl zurück und steht auf. »Ja, schlag mich, ich hab’s verdient«, sagt er ins Telefon, während er ins Wohnzimmer hinübergeht. Ich starre an seinem sich entfernenden Körper vorbei auf den Baum, dessen kahler Sockel mir erst jetzt auffällt.
    »Diese Suppe ist köstlich«, lobe ich.
    »Marys Rezept.« Gedankenverloren berührt sie ihr samtenes Haarband. »Ich werde ihr dein Kompliment ausrichten.«
    »Haben Sie auch ein Geschenk für Jake?«, frage ich.
    »Was?«, fragt sie zurück.
    »Zu Weihnachten? Haben Sie ihm ein Geschenk gekauft?«
    »Nicht doch«, sagt sie missbilligend und fummelt an ihrer Brillenkette herum. »Für den Mann, der schon alles hat? Was könnte er sich noch wünschen?«
    In Gedanken knallt mein Löffel an ihre Stirn und hinterlässt dort einen cremigen rosa Kreis über ihrem verblüfften Gesichtsausdruck.
    Jake, der immer noch im Gespräch ist, steckt den Kopf herein und legt die Hand über den Hörer. »Mom, es sieht so aus, als müssten wir schon heute Abend zurückfliegen.« Erleichtert signalisiere ich ihm meine Unterstützung, während er sich wieder ins Wohnzimmer zurückzieht.
    Die Augen fest auf mich gerichtet, schlägt Susan mit ihrer Gabel ans Glas.
    Die Tür schwingt auf. »Ja, Ma’am?«

    »Sie können abräumen, Mary.«
    »Danke, Ma’am.«
    Während Mary um den Tisch herumgeht, entsteht eine Pause, die selbst die Wiener Sängerknaben und Jakes leises, zustimmendes Gemurmel aus dem Nebenzimmer nicht ausfüllen können. Susan starrt mich weiter an und schielt schon beinahe, so sehr durchbohrt sie mich mit ihrem Blick. Schließlich senkt sie die Augen auf ihren vergoldeten Servierteller und fängt an zu sprechen: »Ich habe ein schönes Zuhause, du hast einen schönen Ring.«
    Ich lehne mich zurück, damit Mary meinen Teller abräumen kann. »Pardon?«
    »Jakes Vater war in Saskatchewan, als ich ihn zur Welt brachte. Nicht direkt Asien. Aber trotzdem nicht bei mir.«
    »Ich verstehe nicht …«
    »Frag dich, wo ist er an meinem Geburtstag? Wo ist er am Geburtstag meines Kindes?« Sie nimmt noch einen Schluck. »Und dann bewundere deinen schönen Ring.«
     
    Jake lehnt sich an mir vorbei und drückt PH für Penthouse auf der Schalttafel aus gebürstetem Stahl. Dann drückt er meine Hand, während der Industrieaufzug langsam den Betonschacht hinaufgleitet. Durch die polierten Stäbe sieht man die verschlossenen Türen der einzelnen Wohnungen, an denen wir vorbeikommen. »Gott, es ist so spät. Danke, dass du das für mich tust«, sagt er zum tausendsten Mal, seit wir ins Auto gestiegen sind, um zum Flughafen zu fahren. »Hasst du mich jetzt? Ich konnte es einfach nicht mehr …« Er verstummt.
    »Jake, es ist kein Problem«, wiederhole ich. »Der Gedanke daran, die Nacht unter einem Dach mit deiner Mutter zu verbringen, war

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