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Liebe, die der Teufel schenkt

Liebe, die der Teufel schenkt

Titel: Liebe, die der Teufel schenkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bleibt es.«
    Turners Stimme klang sanft, fast streichelnd, dennoch steckte sie voller Grausamkeiten.
    Glenda hatte auch zuvor schon gewusst, dass sie gegen diese Macht nicht ankam. So glich ihr Widerstandswille auch mehr dem kurzen Aufflackern einer Kerze, bevor sie vom Windzug restlos ausgeblasen wurde.
    Jane setzte sich in Bewegung. Sie ging locker und lächelte dabei. Wikka und der Teufel hatten ihr in diesem Spiel die Führung überlassen. Beide wussten genau, wie sehr die Hexe Glenda hasste, und sie wollten ihr das Vergnügen lassen, sich an der schwarzhaarigen Detektivin rächen zu können.
    Neben Glenda verhielt Jane Collins ihren Schritt. Über ihr Gesicht glitt dabei so etwas wie ein Lächeln. Dann konnte sie ihren Hass nicht zügeln und es wurde eine Grimasse daraus. Sie hob den rechten Arm wie zum Schlag, und Glenda zuckte bereits zurück, als Jane den Kopf schüttelte und leise sagte: »Nein, nicht so, kleine Glenda. Das mache ich auf eine ganz andere Art.« Mit einem Kopfruck schleuderte sie ihre langen Haare zurück, schnippte lässig mit den Fingern und ging auf die Mitte des Raumes zu. Dort stand ein graues Telefon auf einem Steinsockel. Hörer und Wähltastatur bildeten eine Einheit. Der Apparat gehörte zu den modernsten, die die Post anbot.
    Mit zwei Fingern hob Jane Collins den Hörer an und drehte sich zu Glenda hin. »Komm her, kleine Glenda. Seine Nummer kennst du ja. Ruf ihn an und sag ihm, was los ist mit dir und in welch einer Gesellschaft du dich befindest. Aber vergiss nicht, hinzuzufügen, dass du dich in den Teufel verliebt hast…« Sie setzte noch ein schallendes Gelächter hinterher und konnte sich kaum beruhigen.
    Glenda erstickte fast vor Scham und Wut. Drei Augenpaare starrten sie an, und die drei Augenpaare sahen auch, wie sie den Kopf schüttelte. Sie wollte es einfach nicht. Man konnte viel mit ihr machen, sie nahm auch vieles auf sich, aber diese Demütigung war einfach zu stark. Da spielte sie nicht mehr mit.
    Jane Collins hob die Schultern. »Ich sehe schon, dass du feige bist. Aber wenn du nicht willst, bitte sehr, ich zwinge dich auch nicht dazu. Dazu werde ich deinem Freund von deinen Schandtaten berichten. Mal hören, wie er reagiert.«
    Glenda wurde blass. Das Blut schoss aus ihrem Gesicht, die Augen wirkten noch größer, aber sie schwieg. Hart presste sie die Lippen zusammen, und sie hoffte auf John Sinclairs Verständnis. Außerdem hatte sie sich nicht richtig mit dem Teufel eingelassen. Was Jane auch erzählte, das meiste davon war Lüge. Würde John trotzdem den Unterschied zwischen ihr und der Wahrheit feststellen können?
    »Schau her!« hörte sie die kalte Stimme der Hexe. »Ich weiß die Nummer auch noch.«
    Glenda sah zu, wie Jane Collins wählte. Spielerisch glitten ihre Finger über die Tastatur, dann nickte sie, und im nächsten Augenblick erhellte sich ihr Gesicht. John Sinclair hatte abgehoben!
    ***
    Aerobic - damit mussten wir uns also herumschlagen. Ich konnte es einfach nicht fassen. Der Satan machte vor nichts Halt. Er nutzte eiskalt die menschlichen Schwächen aus und nistete sich auch in dem Gebiet der Modegymnastik ein.
    Aerobic mit dem Teufel, so konnte man es umschreiben. Ich war nicht erbaut davon, und Suko erging es ähnlich, denn er schimpfte darüber. Wir waren noch einmal zurück in unser gemeinsames Büro gegangen. Dort hatte ich eine Ersatzjacke hängen, die ich mir überstreifte. Der Inspektor wartete auf mich in Glendas Vorzimmer, und ich war auch schon auf dem Weg, als das Telefon schrillte.
    Im Laufen stoppte ich, drehte mich herum und schaute den Apparat wütend an. Ich zögerte abzuheben, aber die Pflicht siegte. Zudem dachte ich auch an Glenda. Vielleicht war sie es, die sich meldete und ihr Fehlen durch eine harmlose Entschuldigung aufklärte. Als meine Hand den Hörer schon berührte, sagte mir ein unbestimmtes Gefühl, dass der Anrufer nicht Glenda Perkins war. Und ich hatte recht, denn ich hörte eine andere Stimme, die ich auch sehr gut kannte und deren Klang meinen Puls beschleunigte.
    Jane Collins war es.
    Suko erschien an der Tür, streckte seinen Kopf in den Raum und sah mein hastiges Winken. Sofort begriff der Inspektor und schaltete die Mithöranlage ein, so dass die Stimme der ehemaligen Detektivin jetzt durch den Raum hallte.
    »Hallo Geisterjäger«, begrüßte sie mich voller Ironie. »Ich wollte nur fragen, wie es dir geht?«
    »Und deswegen rufst du an?«
    »Natürlich.«
    Es lag auf der Hand, dass sie einen

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