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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Mir geben, was ich brauche.” Sie blinzelte schüchtern zu Jacobs auf und sah seinen amüsierten Gesichtsausdruck.
    Er ließ Hannah los und streichelte ihre Arme. Celia war nun klar, wie viel Angst die junge Frau hatte und wie viel Macht Jacobs über sie besaß.
    Dann lachte er. “Celia, wir sind doch alle erwachsen, und ich arbeite jeden Tag mit Frauen zusammen. Das ist wirklich kein Problem. Ich bin sicher, Hannah kann Ihnen helfen. Aber beeilen Sie sich. Blair wartet bereits auf Sie.” Er sah Hannah warnend an. “Sorgst du dafür, dass sie dann gleich ins Arbeitszimmer kommt?”
    Hannah lächelte und wirkte wieder völlig sorglos. Man hätte meinen können, der kleine Zwischenfall hätte nie stattgefunden. “Ja, wir zwei Frauen brauchen nur einen kleinen Augenblick, dann kommen wir. Ich will ja nicht, dass sie etwas Wichtiges versäumt.”
    Jacobs kniff ihr ins Kinn. “Gut.” Dann küsste er sie besitzergreifend auf den Mund. Lächelnd erwiderte Hannah seinen Kuss.
    Während er davoneilte, meinte Celia, vor Angst umfallen zu müssen. Sie sah, wie Hannahs Lächeln einem Ausdruck von Hass und Abscheu wich.
    Celia musste sie hier rausschaffen, so schnell sie konnte. Und wenn das bedeutete, dass sie sich vor Blair Giles erniedrigen musste, dann würde sie es eben tun.
    Mehr denn je zuvor war sie nun entschlossen, Hannah Barrington zu helfen.
    Das Warten fiel Alec nicht leicht; er war mehr ein Mann der Tat. Doch das war nicht immer legal, und er bezweifelte, dass Celia oder Dane es gutheißen würden, wenn er das Gesetz selbst in die Hände nahm.
    Das Telefon lag neben ihm im Wagen, und er wusste, sobald Celia ihn anrief, würde er in dieses Haus stürmen und sie rausholen.
    Erinnerungen an alte Zeiten stiegen in ihm hoch, die er rasch beiseite schob. Mittlerweile war er ein anderer Mensch geworden, geistig und körperlich besser auf alles vorbereitet, was passieren könnte. Er würde dieselben Fehler nicht noch einmal begehen.
    Celia würde nichts geschehen, dafür würde er schon sorgen.
    Er kurbelte das Fenster hinunter und blickte durch seinen Feldstecher. An dem Tor, wo Celia abgesetzt worden war, stand ein dunkel gekleideter Wachmann, am Hauseingang ebenfalls. Ohne Zweifel waren an jeder Ecke solche gefährlich wirkenden Männer postiert, die nur zu ihren Walkie-Talkies greifen mussten, um sich miteinander zu verständigen. Alec bezweifelt ebenfalls nicht, dass er an ihnen vorbeikommen könnte, falls Celia ihn brauchte. Aber dann stünde es schlecht um die Wachmänner.
    Am Westflügel des Gebäudes wurde plötzlich ein großes Fenster erhellt. Mit seinem Feldstecher konnte Alec sehen, dass sich Leute in dem Raum bewegten, aber er saß zu ungünstig, um Genaueres zu erkennen.
    Lautlos verließ er seinen Wagen und versteckte sich zwischen ein paar Bäumen am Straßenrand. Da er schwarze Kleidung trug und sich sehr vorsichtig bewegte, würde ihn vom Haus aus niemand entdecken. Wieder blickte er durch seinen Feldstecher.
    Zuerst erkannte er Jacobs, der mit lüsternem Lächeln an einem Schreibtisch lehnte, ein Glas in der Hand. Alec musste schlucken, denn noch bevor er sie sah, wusste er, dass sich auch Celia in dem Raum befand.
    Lachend und mit erhobenen Armen vollführte sie eine schwungvolle Drehung. Ein weiterer Mann folgte ihr. Er war kräftig gebaut, wie eine Bulldogge, und starrte mit schiefem Grinsen auf Celia. Irgendetwas geschah, woraufhin der Mann lachte. Er griff nach Celia, drückte sie an seinen massigen Körper und gab ihr einen Kuss.
    Alec ließ das Fernglas sinken. Sein Herz raste so sehr, dass ihm beinahe schwarz vor Augen wurde, und er musste tief durchatmen, um sich etwas zu beruhigen. Dass Celia mit Raymond zusammen gewesen war, war schon schlimm genug. Aber zumindest war das ein Mann gewesen, den sie sich selbst ausgesucht hatte. Die wilde, überwältigende Leidenschaft, die er jetzt empfand, erschütterte Alec zutiefst. Er war solche Gefühle nicht gewohnt, und sie wurden mit jedem Tag stärker. Fast war er es leid, sie ständig zu bekämpfen, aber die Schuldgefühle aus alten Zeiten steckten ihm noch tief in den Knochen und ließen ihn vorsichtig sein.
    Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und zwang sich, erneut das Fernglas auf das helle Fenster zu richten. Celia kicherte und flirtete, schaffte es jedoch, sich die nächsten zwanzig Minuten nicht anfassen zu lassen. Als sie schließlich den Kopf neigte und ein um Entschuldigung bittendes Gesicht machte, konnte Alec wieder einmal

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