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Liebesmaerchen in New York

Liebesmaerchen in New York

Titel: Liebesmaerchen in New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Karotten rundherum?«
    »Ja, klar.«
    »Hinterher Kuchen?«
    Sie lächelte. »Wenn du möchtest.«
    »Hört sich toll an. Aber leider kann ich nicht.«
    »Oh.« Fast hätte sie gefragt, warum nicht, erinnerte sich jedoch noch gerade früh genug daran, dass sie kein Recht dazu hatte.
    Mitch lächelte schadenfroh. »Kann ich auf die Einladung später zurückkommen?«
    »Natürlich.« Sie bemühte sich, ihn ihre Enttäuschung nicht merken zu lassen. »Ich nehme an, Red hat dir von seiner Geburtstagsparty in der nächsten Woche erzählt?«
    »Nur fünf oder sechs Mal.« Er blieb stehen.
    »Die Party ist am Samstagnachmittag. Er würde sich bestimmt sehr freuen, wenn du kämst.«
    »Ich komme. Ich hole euch also gleich ab. Sagen wir um sieben? Ich bringe genügend Kleingeld mit.«
    »Wir sind um sieben fertig.« Er gibt mir nicht einmal einen Abschiedskuss, dachte sie. »Mitch, ich …«
    »Oh, fast hätte ich was vergessen.« Er griff lässig in seine Tasche und holte ein Päckchen hervor. »Heute ist doch Valentinstag, oder? Hier, ein Geschenk für dich.«
    »Ein Geschenk für mich?«, fragte sie überrascht nach.
    »Ist doch schließlich Tradition. Vergessen? Zuerst wollte ich dir etwas Süßes schenken, aber dann dachte ich, das hier sei dir bestimmt lieber. Wenn dir allerdings was Süßes lieber ist, kann ich es auch wieder mitnehmen und …«
    »Nein.« Sie hielt das Päckchen außerhalb seiner Reichweite. »Dabei weiß ich nicht einmal, was es ist.«
    »Das könntest du herausfinden, wenn du das Päckchen aufmachst.«
    Hester fand darin ein Goldkettchen mit einem Anhänger in Form eines Herzens, das nicht größer war als ein Zentimeter. Die Diamanten, mit denen es besetzt war, blitzten und funkelten. »O Mitch, das ist wunderschön.«
    »Habe ich mir doch gedacht, dass es dir besser gefallen würde als Schokolade. Die macht außerdem dick.«
    »So gefährdet bin ich nun auch wieder nicht.« Sie nahm das Herz aus dem Kästchen. »Mitch, es ist wirklich wunderschön. Es gefällt mir sehr, aber es ist zu …«
    »… altmodisch. Ich weiß. Aber ich bin nun einmal so ein altmodischer Kerl.«
    »Ach, wirklich?«
    »Dreh dich einmal um, damit ich es dir festmachen kann.«
    Sie gehorchte und hob mit beiden Händen das Haar im Nacken. »Ich bin ganz verliebt in das Herz, aber ich hätte nie erwartet, dass du mir ein so wertvolles Geschenk machen würdest.«
    »Um-hmm.« Er zog die Stirn in Falten, während er an dem Verschluss hantierte. »Ich hatte auch nicht mit Eiern und Speck gerechnet, und du warst ganz versessen darauf, sie für mich zu machen. Nun, ich bin versessen darauf, dich mit meinem Herzen um den Hals herumlaufen zu sehen.«
    »Danke!« Sie berührte das Schmuckstück mit dem Finger. »Ich habe dir auch keine Schokolade gekauft. Aber vielleicht kann ich dir etwas anderes geben.«
    Sie küsste ihn mit einer Heftigkeit und Sinnlichkeit, die sie beide überraschte. Er stand mit dem Rücken an der Tür, strich mit den Händen von ihrem Gesicht zu ihrem Haar, über die Schultern zu den Hüften, um sie noch fester an sich zu pressen. Das Feuer zwischen ihnen flammte so heftig auf, dass ihm, selbst als sie sich zurückgezogen hatte, noch war, als hätte er sich verbrannt. Er seufzte tief auf und ließ sie nicht aus den Augen.
    »Ich glaube, die Kinder kommen zurück.«
    »Jeden Augenblick.«
    »Uh-huh.« Er küsste sie leicht auf die Stirn, bevor er die Tür öffnete. Ich hole mir Taz, dachte er, und mache mit ihm einen Spaziergang. Einen langen, zum Abreagieren.
    Wie Mitch versprochen hatte, kam er mit einer Tasche voller Münzen. In der Spielhalle drängten sich die Menschen, und der riesige Raum war vom Klingeln, Pfeifen und Knattern der Geräte erfüllt. Hester sah zu, wie Mitch und Red mit vereinten Kräften versuchten, die Welt vor intergalaktischen Angriffen zu bewahren.
    »Guter Schuss, Corporal.« Mitch schlug Red auf die Schulter, als eine Phaser-II-Rakete sich in einen Blitz auflöste.
    »Du bist dran«, schrie Red und ließ Mitch an die Hebel. »Pass auf deine Sensor Missiles auf.«
    »Keine Sorge. Ich bin ein alter Kämpfer.«
    »Wir schaffen die höchste Punktzahl.«
    Zwischendurch riss sich Red gerade lange genug von der Mattscheibe los, um seiner Mutter einen hastigen Blick zuzuwerfen. »Ist das nicht toll hier? Es gibt einfach alles.«
    Alles, dachte Hester, einschließlich einiger verdächtig aussehender Gestalten in Leder und mit Tätowierungen auf den Armen. Aus der Maschine hinter ihr ertönte

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