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Liebessklavin

Liebessklavin

Titel: Liebessklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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wiederholt tiefes Eindringen beschleunigte ihr Fingerspiel.
    „Gut so, genau das will ich sehen.“ Seine Zunge leckte über ihren Hals. „Wenn jetzt jemand vorbeikommt, werde ich ihn einladen, sich an dir zu bedienen.“
    Erica sog scharf Luft ein, hielt inne und spürte, wie das Blut brodelnd durch ihre Adern floss und in ihrem Gesicht die Vorstellung heiß auf ihren Wangen brannte.
    „Ich werde ihn zusehen lassen, wie du dich selbst zum Kommen bringst, und werde dann beobachten, wie er sich mit dir vergnügt. Und du wirst alles tun, was er verlangt.“
    Die Bilder in ihrem Kopf, der Fremde aus seinen heiser geflüsterten Worten brachten sie zum Zittern.
    „Und wenn er deinen kleinen, süßen Hurenarsch vögelt, werde ich deinem Ächzen und Wimmern lauschen.“
    Das war zu viel! Er entzog ihr die Hand, die ihre gierigen Laute erstickt hatte und ihr erlösender Schrei, mit dem sie explodierte, hallte in dem Wäldchen wider. Das unkontrollierte Zucken, die heftigen Spasmen ließen ihre Knie einknicken, doch er hielt sie in seinen Armen, fest und sicher. Alles drehte sich in ihrem Kopf, ihr war schwindelig und sie versank in Schwärze.
    Als Erica langsam zu Sinnen kam, spürte sie die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Simon wirkte besorgt, als sie zu ihm empor blinzelte.
    Er strich ihre eine Haarsträhne aus der Stirn. „Willkommen zurück, mein Engel.“
    Für einen Augenblick verlor sie die Orientierung, und als sie sich umsah, erkannte sie die Lichtung zwischen den Bäumen wieder. Sie lag im Gras, ihr Haupt in seinen Schoß gebettet vor der kleinen Hausruine.
    „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“
    Sie lächelte, noch ein wenig benommen, aber die satte Befriedigung ihres Körpers erinnerte sie daran, was geschehen war. „Tja, du brauchst eben keine Peitsche, um mich aus den Socken zu hauen.“
    Er lachte herzlich und aus voller Brust, schüttelte den Kopf und küsste sie so innig, dass ihr die Luft wegblieb.
    Aneinandergekuschelt lagen sie auf der duftenden Wiese, beobachteten schweigend, wie die Sonne langsam unterging und den Horizont, wie am Abend zuvor in ein leuchtendes Rot verwandelte. Plötzlich erhob er sich neben ihr, ging zurück zur Kutsche und Erica erkannte eine kleine Schachtel in seiner Hand, als er zu ihr zurückkehrte. Erneut bemerkte sie diesen seltsamen Gesichtsausdruck an ihm, der sie in den letzten Tagen nachdenklich machte. Das Päckchen war handtellergroß und ließ nicht erahnen, was es enthielt. Simon setzte sich im Schneidersitz ihr gegenüber und lächelte. „Mir sind in der vergangenen Zeit einige Dinge durch den Kopf gegangen.“
    Sie sah ihn fragend an und studierte seine Augen.
    „Ich dachte wirklich, einmal und nie wieder. Und gerade als ich mich mitdiesem Gedanken abgefunden habe, passiert so etwas.“
    Erica hatte keine Ahnung, von was er da plötzlich sprach, und versuchte im Ansatz seinen Worten zu folgen.
    „Auch ich denke manchmal zu viel.“ Er lachte auf und schüttelte den Kopf, schien ihre Verwirrung völlig zu ignorieren. „Das mag vielleicht absolut überraschend und unromantisch sein, aber entweder ich begehe jetzt den größten Fehler meines Lebens, …“ Simon hob den Deckel der Schachtel und auf weißem Satin gebettet lag ein kleiner schmaler Ring. „… oder du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt.“
    Der Silberring trug einen roten Stein. Erica sah in seine Augen. „Willst du mich heiraten?“ Sie war sprachlos, ihr Blick wechselte von dem Ring in der Schatulle zu seinem Gesicht. Ihr liefen heiße und kalte Schauder den Rücken hinab und ihre Wangen glühten wie Feuer. Unter Tränen lächelte sie und nickte heftig, aber sagen konnte sie nichts. Als sie sich in seine Arme warf, weinte sie hemmungslos vor Glück, und sie schwiegen, schlossen die Lider und wiegten sich in ihrer Umarmung, bis die Nacht anbrach.

K APITEL 15: S CHATTENSEITEN
    Sie schwebte seit dem Heiratsantrag wie auf Wolken und die Tage flogen dahin. Erica lag mit Simon auf der Sonnenliege, die Augen geschlossen und die Abendsonne streichelte ihr Gesicht.
    Er schlang die Arme zärtlich um sie. „Ich hasse das jetzt, aber wir müssen morgen zurück.“
    Das Stöhnen klang widerwillig, doch Erica hatte am Nachmittag einen Teil des Telefonats mitbekommen. Simons Anwesenheit bei einem bevorstehenden Geschäftsabschluss schien unvermeidlich, daher hatte sie damit gerechnet, dass ein Ende dieser Reise bevorstand. Sie nickte. „Habe ich mir schon gedacht.

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