Liebessklavin
griff zu und riss seinen Kopf in den Nacken. „Es erregte dich nicht, sie zu quälen oder ihre Schreie zu hören, wenn du sie züchtigst, nicht wahr?“ Ihr Flüstern strich über seine Lippen und Derek biss die Zähne aufeinander. „Deswegen deine Helfer? Du bekommst keinen hoch, wenn sie schreien.“
Seine Rückenmuskulatur spannte sich unter dem nächsten Hieb und die Haut rötete sich.
Erica wandte ihr Gesicht zu den Zuschauern. „Habt ihr je gesehen, dass er erregt war, wenn er spielte?“ Sie erinnerte sich an die Attraktion seines Festes, Lydias Schreie, die gepeinigten Wimmerlaute, während die Männer sie misshandelten. Derek war nie an den sexuellen Handlungen beteiligt.
Stuart und Simon sahen einander an. Simon zuckte mit den Schultern und schüttelte nach einer Weile den Kopf.
„Ich kann mich auch nicht daran erinnern. Es war wohl eher die Lust am Zusehen.“ Stuart rieb sich über seinen Kinnbart. „Nein, ich kann mich nicht einmal daran erinnern, dass er sich je ausgezogen hat. Eine interessante Überlegung, Erica.“
Sie lachte, schenkte ihre Aufmerksamkeit erneut Derek, der knurrend an seinen Fesseln riss.
„Mach mich los und ich schieb dir meinen Schwanz in den Arsch, Dreckstück.“
Erica riss seinen Kopf härter in seinen Nacken, bis er vor Schmerz keuchte. „Eine schlappe Nudel schafft es nicht mal annähernd in eine feuchte Muschi. Herzchen!“ Mit einem abwertenden Stoß ließ sie sein Haar los, strich mit ihren Fingerspitzen sein Rückgrat entlang über seinen Hintern in der dunklen Anzughose, und ließ die Hand zwischen seine Beine gleiten. Das höhnische Lachen folgte prompt, als ihre Handfläche sein weiches Geschlecht umschloss. „Oh wie schade. So jung und schon so impotent?“
„Verdammte Dreckshure!“
Zehn Hiebe folgten mit voller Kraft auf seinen Rücken und er keuchte. DieHaut färbte sich tiefrot und der Schweiß trat ihm aus jeder Pore. Erica benötigte so viel Energie, diese Schläge auszuführen, dass sie nach Atem rang. Sie ließ die Peitsche zu Boden fallen und griff nach der dünnen Gerte an der Wand der Ausstellungsstücke. Zwischen ihren Händen bog sich das schmale Stück aus Gummi wie ein Bogen. Die Gerte fauchte durch die Luft, doch noch waren die Schläge nicht für Dereks Körper gedacht.
Sein Haar klebte feucht auf seiner Stirn, denn die Spannung in seinen Armen, das Kämpfen gegen die Demütigungen, sowohl verbal als auch durch Ericas Anwesenheit, kosteten ihn Kraft. Die Anstrengung floss salzig nass seinen Rücken entlang. Die breite Lederzunge am Ende der Reitgerte streichelte seine Wirbelsäule entlang. „Es wird Zeit, dass du einige Dinge lernst.“
Der Schlag durchzuckte ihn wie ein Blitz, und der Schrei von seinen schönen Lippen wurde von der Isolierung des Raumes verschluckt.
„Lektion eins! Respektiere deine Spielerinnen.“ Fünfzehn kurz hintereinander ausgeführte Hiebe hinterließen auf seinen Schultern Male, die sich kurz darauf dunkelviolett färbten. Als Erica sie hauchzart berührte drang ein verbissenes Wimmern zu ihr. Oh ja, sie kannte dieses unangenehme, schmerzhafte Prickeln dieser Berührung. Ihre Lippen waren seinem Ohr so nah, dass sie flüsterte. „Eine Submissive, die sich dir hingibt, ist ein Geschenk. Wenn du es nicht zu schätzen weißt, bist du nicht der richtige Meister für sie. Dann bist du gar kein Meister. Alles, was sie dir gibt, alle Wünsche, die sie dir erfüllt, jede Sehnsucht, die sie dir stillt, ist ein wertvolles, unbezahlbares und einzigartiges Geschenk an dich. Sie gibt sich dir freiwillig hin, also hat sie den größten Respekt von dir verdient.“
Es waren die Worte, die Simon zu ihr gesagt hatte, nicht dieselben, aber der Inhalt war die perfekte Aussage, die er getroffen hatte.
„Lektion zwei! Ein guter Dom weiß, dass er zu einem perfekten Spiel die Verantwortung für seine Sklavin übernehmen muss.“ Die Gerte lag so gut und leicht in ihrer Hand, dass sie weniger Kraft aufbringen musste, als es mit der Peitsche nötig war, um mit fünfzehn Schlägen Dereks Rückenmitte rechts und links mit Zeichen zu verzieren.
Derek stöhnte heiser.
„Verantwortung ist ein wesentlicher Bestandteil des Spiels. Wenn sich die Sklavin fallen lässt und die Kontrolle an ihren Meister abgibt, muss er gewährleisten, dass sie unversehrt bleibt. Insbesondere psychisch.“
Der heiße Atem auf seiner geschundenen Haut musste wie Feuer brennen und er verbiss sich den Schmerz, den er fühlen musste, doch Erica
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