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Light & Darkness

Light & Darkness

Titel: Light & Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Kneidl
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Ernst. »Kein anderes Wesen wird dich je ersetzten könnten. Ich will dich nicht verlieren.«
    Dante hielt in der Bewegung inne und ließ seine Hände auf ihre Hüfte gleiten. »Es muss kein Abschiedsgeschenk sein.« Light löste sich von seiner Brust, um ihn anzusehen. Er lehnte sich zu ihr herunter, bis sein Gesicht über ihrem schwebte. Sein heißer Atem liebkoste ihre Haut. »Sie könnten mich dir nicht wegnehmen, wenn du es nicht zulässt.«
    Light schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein. Ihr Herz fühlte sich schwer an, als würde es nicht mehr in ihre Brust passen. »Wir verstoßen gegen das Gesetz.«
    »Es war ihr Fehler, nicht unserer. Sie werden dich fragen, ob du in die Revision einwilligst.« Light schüttelte den Kopf. »Dann sag: nein. Du bist alt genug und kannst für dich selbst entscheiden.« Dante beuge sich weiter nach vorne, bis seine Stirn ihre berührte. Ein elektrisierendes Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus. »Sag Nein, wenn du willst, dass ich in Ferrymore bleibe, dass ich bei dir bleibe.« In seinen Augen loderte ein hoffnungsvoller Schimmer, so dass seine Pupillen fast wieder braun wirkten.
    Light schluckte schwer, ihre Kehle war wie ausgetrocknet. Das, was man von ihr verlangte und das, was sie wollte, waren zwei widersprüchliche Dinge. Sie wollte nichts sehnlicher, als seine Lippen auf ihren zu spüren und das erste Mal in ihrem Leben tat Light etwas Selbstsüchtiges. Sie nahm all ihren Mut zusammen und drängte den Gedanken an ihre Eltern, Jude, Kane und den Delegiertenrat in den Hintergrund.
    »Nein«, presste sie aus zusammengetriebenen Zähnen hervor. Bedeutungsschwer schien dieses eine Wort zwischen ihnen in der Luft zu schweben und die Zeit schien still zu stehen, bevor Dante seinen Mund auf ihren legte. Wärme floss durch Lights Körper und gerade als sie den Kuss vertiefen wollte, entzog sich Dante ihr wieder, ohne sie loszulassen. »Du weißt, dass es falsch ist?«, fragte er. Light nickte, denn sie war bereit, das Risiko einzugehen. Ihre Finger vergruben sich in seinem T-Shirt und zogen ihn an sich. Dantes Lippen pressten sich fest auf ihre und seine Hände legten sich auf ihren Körper – erforschten ihn – während er sie gleichzeitig noch fester an sich drückte. Es war kein leidenschaftlicher Kuss, er war verzweifelt und hungrig, als wären sie Verdurstende, die seit Jahren auf einen Tropfen Wasser warteten.
    Light schlang ihre Arme um Dante. Ihre Finger wühlten sich in sein Haar und tasteten sich langsam zu seinem Gesicht. Sie hielt ihn fest, nicht gewillt, ihn je wieder loszulassen. Sein Duft und sein Geschmack nach süßer Schokolade vernebelten ihren Verstand und all ihre Sorgen waren vergessen.
    Seine Hände berührten ihre Oberschenkel und liebkosten ihre nackte Haut. Light wusste nicht, wie ihr geschah, als Dante ihre Beine um seine Hüfte schlang und sie zum Bett trug. Sie spürte sein Herz, wie es gegen seine Brust hämmerte und seinen Unterleib, der sich hart gegen sie drückte. Doch fühlte Light weder Scham noch ihr Gewissen. Dantes Berührungen und sein Geschmack waren alles, was für sie noch existierte.
    Die Matratze, die sich unter ihrem Gewicht beugte, erschien Light im Vergleich zu Dantes Haut unerträglich hart und kühl. Sie wollte mehr von ihm spüren. Ihre Hände fanden ihren Weg unter sein Shirt und betasteten seinen Rücken. Seine Muskeln zuckten unter ihren Fingerspitzen, während er sie weiter küsste. Sanft fuhr er mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen. Light seufzte und öffnete ihren Mund. Zuerst zögerlich, dann ohne Scheu, berührten sich ihre Zungen.
    »Wir sollten das nicht tun«, keuchte Dante. Er zog seine Hände zurück, während sich sein Mund weiterhin gegen ihren Hals presste. Ein Schauer lief Light über den Rücken und sie umfasste sein Gesicht, um es an sich zu ziehen. »Wir sollten nicht aufhören«, flüsterte sie. Ihre Lippen berührten sich, doch bevor sie sich in einem neuen Kuss verlieren konnte, entzog Dante sich erneut. Er legte eine Hand an ihre Wange und fuhr die Spur nach, die zuvor ihre Tränen genommen hatten. »Es gibt nur ein mögliches Szenario, in dem wir das hier fortführen.«
    Light konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden. »Das da wäre?«
    »Dass du beschließt, dich mir zu schenken.« Dante sah an ihren ineinander verschlungen Körpern hinab.
    Lights Beine rutschten von seinen Hüften. Sie genoss Dantes Nähe, aber für den nächsten Schritt wollte sie sich noch etwas Zeit

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