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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Lou?«
    »Lou? Ich kenne viele Lous. Du musst schon deutlicher werden.«
    »Er ist ein Wolf und hat vor ungefähr zehn Minuten nach Sissy gefragt.«
    »Oh. Der Lou. Ja. Den kenne ich. Er ist aus Smithtown.«
    »Was will er von Sissy?«
    »Was jedes männliche Wesen in Smithtown von Sissy will.« Dee hielt bei den Süßigkeiten an und nahm sich einen Schokoriegel. Nichts Ausgefallenes. Weder Mandeln noch Karamell. Einfach nur schlichte Milchschokolade. Er hatte das Gefühl, dass das Dee sehr gut charakterisierte.
    »Und was ist das?«
    »Sie vögeln.«
    Mitch schaute sich eilig um. Er hätte nie so eine … deutliche Antwort erwartet. Nicht einmal von Sissy. Und diese spezielle Antwort gefiel ihm ganz und gar nicht.
    »Das ist alles?«
    Sie biss in ihre Schokolade und kaute. Er hoffte, dass sie vorhatte, sie noch zu bezahlen. Er war schließlich immer noch ein Cop. »Und sie markieren.«
    »Einfach so?«
    »Sie ist Sissy Mae. Eine geborene Alpha. Und aus der direkten Smith-Blutlinie. Außerdem habe ich gehört, sie sei unglaublich im Bett.«
    »Okay. Stopp.« Mitch hob die Hände. »Hör einfach auf.«
    »Du hast gefragt.«
    »Ja. Weil ich ein Idiot bin. Danke für die Erinnerung.«
    Zum ersten Mal lächelte Dee. Es machte sie nicht hübscher, aber es milderte diesen fortwährenden finsteren Gesichtsausdruck. »Gern geschehen.«
    »Wie viel?« , fragte Sissy nach, als die Kassiererin ihr den Preis nannte.
    Mitch schubste sie mit der Schulter. »Gib ihr das Geld! Ich bekomme Hunger.«
    Mit einem Gefühl der Übelkeit schaute Sissy ihn an. »Schon wieder? Du hast erst vor einer Stunde gegessen!« Bei diesem Tempo würde der Mann sämtliche Nahrungsvorräte in Smithtown aufbrauchen. Und sie direkt ins Armenhaus essen.
    »Fast zwei. Und du fährst diesmal nicht. Gib den Schlüssel Dee-Ann zurück.«
    »Sag mir nicht, was ich …«
    »Sofort. Oder es wird Zeit für den ultimativen Unterhosenzieher.« Sie wusste, dass er nicht scherzte.
    Grummelnd reichte sie der Kassiererin die Kreditkarte ihrer Mutter – sie würde der Frau ein Vermögen schulden, bis sie wieder zurück war, aber Sissy konnte es nicht riskieren, ihre eigene Karte zu benutzen – und Dee-Ann den Autoschlüssel.
    »Ich hasse dich.«
    »Wie kannst du dieses Gesicht hassen?«
    »Ganz einfach.«
    »Aber ich bin doch anbetungswürdig!«
    »Wohl eher irre.«
    Ihr war richtiggehend übel, als sie den Kassenbon mit der horrenden Summe für einen einzigen Nahrungsmitteleinkauf unterschrieb, während Dee die ganzen Lebensmittel anstarrte, die die beiden Supermarktangestellten in Tüten packten. »Das kriegen wir niemals alles in den Camaro.«
    Das überraschte Sissy nicht. Sie hatten drei große Einkaufswägen vollgeladen. Sie wusste auch noch nicht, wie das ganze Essen ins Haus ihrer Momma passen sollte. Sie hatten nur zwei Gefriertruhen.
    »Sissy könnte zu Fuß nach Hause gehen, während du mich und die Einkäufe hinfährst.«
    »Oder«, konterte Sissy, »ich könnte dich hier und jetzt aufschlitzen und deinen verrottenden Leichnam hierlassen, damit er die Hyänen anlockt, während wir nach Hause fahren und im Haus meiner Eltern ein hübsches, ruhiges Mahl genießen.«
    Mitch dachte kurz darüber nach, schüttelte aber schließlich den Kopf. »Das passt mir nicht wirklich.«
    »Dann halt den Mund.«
    Es kostete etwas Mühe, aber schließlich schafften sie es, das ganze Essen und sie alle drei ins Auto zu quetschen, auch wenn schließlich doch Sissy fuhr, weil Mitch nicht mit den ganzen Einkäufen auf den Rücksitz passte und sie sich weigerte, sich nach hinten zu setzen, weil sie nicht schwach aussehen wollte. Es war wirklich nicht leicht, ein Alphawolf zu sein. Mitch schlug vor, dass er fahren könne, aber Sissy und Dee lachten ihn nur aus.
    Sobald Sissy schneller als hundert fuhr, fing Mitch allerdings zu brüllen an, was ziemlich schnell ziemlich lästig wurde … und nichts für ihre sensiblen Ohren war.
    Als sie wieder zurück im Haus ihrer Eltern waren, verbrachten Sissy und Dee noch eine Stunde damit, zu überlegen, wo sie das ganze Essen verstauen konnten. Natürlich war Mitch keine große Hilfe. »Ich bin zu hungrig zum Denken«, hatte er behauptet und saß jetzt auf dem Sofa ihrer Eltern und aß eine große Schüssel Cornflakes mit Milch.
    »Okay. Auf drei … eins, zwei … drei !« Die Cousinen knallten den Deckel der Tiefkühltruhe zu, und irgendwie schloss sie sogar ganz.
    Sissy atmete auf. »Gut. Wir haben es geschafft.«
    »Du weißt aber, dass

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