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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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lehnte den Kopf an Locks Schulter. »Ganz allein mir. Mein Thron der Macht. Auf diesem Stuhl regiere ich.«
    »Ich fasse es nicht, dass du so egoistisch bist!«
    »Meiner!« , schrie Jess.
    Sabina gab Lock einen Klaps auf den Arm und deutete auf den Stuhl. »Mach mir einen mit russischen Wörtern, die ich dir geben werde!«
    »Hey!«, knurrte May. »Das ist nicht fair!«
    »Was ist nicht fair?«
    »Warum sollst du zuerst einen Stuhl bekommen? Ich bin die, die wieder schwanger ist. Wenn er also noch einen Stuhl macht, dann wird der für mich sein!«
    »Du vermehrst dich wie die Lachse, die dieser Bär frisst«, warf Sabina ihr vor. »Warum solltest du etwas Besonderes für etwas bekommen, das du anscheinend ständig machst?«
    »Warum? Weil ich die zukünftigen Anführer der Vereinigten Staaten von Amerika schaffe! Du bringst ja nur Verbrecher hervor!« May lächelte Lock an. »Ich bin mir sicher, Lock macht es nichts aus, meinen Stuhl zuerst zu bauen.«
    »Er baut deinen Stuhl garantiert nicht als Erstes!«
    »Hau ab, Putin!«
    »Ich zahle«, bot Sabina Lock an und nahm seinen Arm. »Dreitausend für den Stuhl.«
    »Ich gebe ihm fünftausend.«
    »Zehn, Hinterwäldlerin.«
    »Fünfzehn, Tschechow.«
    Immer noch mit Jess in den Armen, stellte sich Lock zwischen sie. »Hört auf. Beide. Ich kann euch beiden Stühle um – auuuu! « Er warf einen wütenden Blick auf Gwen, während ein Fleck auf seinem Oberschenkel pochte, wo die kleine Psychopathin ihn gekniffen hatte. »Wofür zum Geier war das denn?«
    »Ich kümmere mich darum«, sagte sie, packte beide Wildhündinnen jeweils an einem Arm und zog sie aus dem Wohnzimmer. »Du zeigst Jess ihren neuen … äh … Thron.«
    Lock sah die Frau in seinen Armen an. Sie schluchzte mittlerweile nicht mehr, sondern lächelte und schenkte ihrem nichtexistenten Volk ihr bestes Queen-Elizabeth-Winken.
    »Ich«, intonierte sie feierlich, nicht an Lock gewandt, sondern an ihr unsichtbares Volk, »als eure Herrin und Gebieterin danke euch für diesen herrlichen Thron.«
    Sie deutete auf den Stuhl. »Du darfst mich jetzt auf meinem Thron absetzen.«
    »Das soll doch wohl ein Witz sein, Jessica.«
    »Setz mich ab!«
    »Also gut, also gut.« Lock setzte sie in den Schaukelstuhl, und Jess lehnte sich lächelnd und mit einem Seufzen zurück. »Ich liebe ihn, Lock«, sagte sie. Nachdem sie ein paarmal vor und zurück geschaukelt war, hielt sie inne und sah wieder zu ihm auf. »Die anderen Sachen, die du mir geschenkt hast – der Schreibtisch, der Esstisch – wo hast du die her?«
    Lock atmete aus und fragte sich, wie Gwen so mühelos so viel Ärger anrichten konnte.

Kapitel 21
    »Hast du kein bisschen Interesse, herauszufinden, wie viel …«
    »Nein.«
    Lock stieg aus dem SUV und knallte die Tür hinter sich zu. Gwen versuchte, mit seinen langen Beinen Schritt zu halten, als er durch die Parkgarage ging.
    »Ich habe mein Versprechen nicht gebrochen, das weißt du doch, oder?«
    »Ich weiß.«
    Er hieb auf den Aufzugsknopf, und Gwen zuckte zusammen; sie war sich sicher, dass er die ganze Wand einreißen würde.
    »Dann verstehe ich nicht, warum du so sauer bist.«
    »Ich werde nicht gern in Verlegenheit gebracht. Okay?«
    »Dann solltest du dich nicht in meiner Nähe aufhalten.« Gwen blinzelte. »Warte, das kam jetzt falsch raus.«
    »Ich wette, das kam es nicht.«
    Gwen blieb der Mund offen stehen, schockiert von dieser Beleidigung. Und es tat ein bisschen weh.
    »Schön«, sagte sie schließlich, als die Aufzugtüren aufgingen. »Dann gehe ich zurück ins Hotel. Ich brauche diesen Scheiß nicht.« Sie wandte sich von ihm ab, um die Treppe nach oben zur Straße zu nehmen. Aber Lock hielt sie an ihrer Jeansjacke fest und zerrte sie in den Aufzug. Er musste sich nicht einmal anstrengen. Er packte sie einfach und zog sie herein wie einen Sack schmutzige Wäsche.
    Himmel! Was hatte sie sich nur dabei gedacht, sich mit so einem starken Typen einzulassen? Er schien ganz nett zu sein, aber was, wenn er es nicht war? Was, wenn diese ganze Sache mit dem schüchternen, lieben Bären nur eine Masche und er ein gefährlich labiler Menschenfresser war? Was sollte sie dann tun?
    Die Türen gingen im ersten Stock auf, und Gwen versuchte, den Aufzug zu verlassen, aber er stemmte diesen Thors Hammer, den er Arm nannte, vor ihr an die Wand und drängte sie zurück.
    »Wenn du so sauer auf mich bist, weiß ich nicht, warum du mich hier haben willst.«
    Er antwortete nicht, sondern schubste sie im

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