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Lockruf der Finsternis

Lockruf der Finsternis

Titel: Lockruf der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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zusammen.
    »Zakar!«, fuhr Sin ihn an und versuchte, ihm begreiflich zu machen, warum sie hier waren. »Ich bin es, Sin.«
    Zakar sprang ihn an, schlang die Arme um ihn und riss ihn zu Boden.
    Kat hätte gern geholfen, aber sie wusste nicht, wie sie am besten eingreifen sollte. Außerdem wollte sie Zakar nicht noch mehr Verletzungen zufügen.
    An Sins Gesicht konnte sie sehen, dass er das Gleiche fühlte, während er versuchte, seinen Bruder davon abzuhalten, ihn zu schlagen.
    »Können wir ihn fressen?«, fragte Xirena.
    »Nein«, sagte Simi rasch, »es ist falsch, Leute zu fressen …« Sie verzog das Gesicht. »Jetzt klingt Simi schon wie akri . Aber akri hat recht. Außerdem würde dann akra Kitty-Kat schrecklich böse werden.«
    Plötzlich erfüllte blendend helles Licht die Höhle. Sin und Kat standen da wie angewurzelt, als sie merkten, dass sie nicht länger mit Zakar allein waren.
    »Da schau her, es sieht so aus, als wäre hier noch mehr Futter angekommen!«

10
    Kat wandte sich um, als sie die knurrende Stimme hörte, die der von Kessar ähnelte. Der Dämon sah aus wie Kessar, aber er hatte dunkleres Haar und kohlrabenschwarze Augen. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, tauchten hinter ihm sechs weitere Dämonen auf, fünf männliche und ein weiblicher.
    »Wie süß«, sagte die Frau, als sie hinter den Männern hervorkam und sich nach vorn stellte. »Unser Blut-Sklave hat Freunde.«
    Ehe Kat auch blinzeln konnte, verschwanden die Dämonen, tauchten aber sofort wieder auf und hatten sich verteilt. Vor jedem von ihnen stand ein Dämon.
    Außer vor Sin, der von dreien umstellt war: von dem Anführer und zwei weiteren.
    Kat versuchte, Simi und Xirena zu beobachten, denen jetzt Flügel aus dem Rücken wuchsen. Sie griffen die Dämonen an, die vor ihnen standen, aber die Frau, die vor ihr stand, nahm Kat die Sicht. Wenn sie ihre Dämonen-Gestalt annahmen, waren die Gallu wirklich eine unattraktive Spezies. Die Augen der Gallu-Frau blickten scharf und glänzten, ihr Unterkiefer war durch zwei Reihen Fangzähne entstellt. Mit einem Gallu zu kuscheln musste in etwa so sein, wie einer Mumie zu nahe zu kommen.
    Igitt …
    Die Frau neigte den Kopf und zeigte lächelnd ihre Fangzähne. »Wie wundervoll! Jemand aus Atlantis, den ich verspeisen kann.«
    Kat schnaubte. »Wie wundervoll! Eine Zicke, die ich zerkratzen kann.«
    Die Frau griff Kat an, aber sie trat schnell zur Seite, packte ihre Gegnerin am Arm und schleuderte sie gegen die Wand der Höhle. Das musste wirklich wehtun. Gut so! Kat hätte fast gelächelt.
    Die Gallu-Frau stieß einen schrillen Schrei aus und ging wieder auf Kat los, die ihr einen harten Schlag versetzte. Dann stieß sie der Gallu-Frau ihre Waffe direkt ins Herz und wartete darauf, dass sie explodierte.
    Das tat sie aber nicht.
    »Zwischen die Augen«, knurrte Sin sie an. »Du kannst sie nicht außer Gefecht setzen wie einen Daimon.«
    Oje, wie hatte sie das nur wieder vergessen können? So viel zum Thema Training bei Sin.
    Der Dämonenfrau stürzte sich im gleichen Moment wieder auf Kat, als diese ihren Dolch zurückgezogen hatte. Kat stieß ihn mit einem Ruck geradewegs zwischen die Augen der Frau. Die gab einen durchdringenden Laut von sich, dann explodierte sie und verteilte ihre Überreste auf Kat.
    Igitt, wie ekelhaft … Da gab sie doch ganz klar einem Daimon den Vorzug. Die stanken wenigstens nicht, wenn sie explodierten.
    Angeekelt schüttelte Kat sich und drehte sich gerade rechtzeitig um, um sehen zu können, wie Simi und Xirena ihre Gallu auffraßen.
    Ich muss mir merken: Simi in Zukunft sagen, dass sie außer der Grillsauce auch ein Lätzchen mitbringen soll.
    Sie versuchte, nicht genauer hinzuschauen, während die beiden Charonte sich an Körperteilen gütlich taten, die sie nicht mal mehr identifizieren konnte. Kat eilte Zakar zu Hilfe, der blindlings auf einen Dämon einstach. Sin hatte bereits zwei seiner Angreifer besiegt, sie lagen tot zu seinen Füßen, und er kämpfte mit dem dritten, während Kat zu Zakar rannte, der sie mit seinem Hieb nur knapp verfehlte.
    Der Dämon lachte. »So ist es richtig, Sklave. Bring nur deine Retter um!« Der Dämon griff Kat an, aber sie drehte sich in seinen Armen blitzschnell um und hob ihn hoch. Statt dass sie in Zakar hineinlief, wie der Dämon es sich gedacht hatte, war er es nun selbst. Zakar schlitzte dem Dämon die Kehle auf. Er stieß einen fürchterlichen Schrei aus.
    Kat packte Zakar beim Handgelenk und wand ihm das

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