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London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out

London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out

Titel: London Killing - Harris, O: London Killing - Belsey Bottoms Out Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Harris
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sich nicht erklären. Vielleicht glaubte das dieser Jemand gar nicht. Wie auch immer, dieser Jemand wollte Ärger machen. Aus den Augenwinkeln schaute er sich im Raum um.
    »Bestell dir was zu trinken«, sagte er. »Wir wollen doch nicht auffallen.«
    Sie bestellte einen Pinot grigio und er noch einen Whisky.
    Als der Kellner gegangen war, sagte Belsey:
    »Wie hat der Mann geklungen?«
    »Normal.«
    »Engländer?«
    »Ja, glaube schon. Was läuft hier?«
    »Hat er dir seine Nummer gegeben?«
    »Die kann ich dir nicht geben.«
    »Warum?«
    »Ich muss meine Quellen schützen.«
    »Aber du weißt nicht, wer er ist.«
    »Ich weiß nicht, wer du bist«, sagte sie.
    Die Drinks kamen. Belsey hatte das Gefühl, als würde er beobachtet. Der Barmann übte Shakerwerfen. Den Arabern wurden Karten ausgeteilt. Außer Charlotte schaute ihn niemand an, und trotzdem fühlte er sich von allen Seiten beobachtet.
    »Wer bist du?«, fragte Charlotte. »Warum hat man mich hierherbestellt?«
    »Ich bin ein verdeckter Vermittler.
    »Ein verdeckter Ermittler?«
    »Ich arbeite für eine Truppe, die man Ghost Squad nennt. Das sollte ich dir eigentlich nicht erzählen, aber ich fürchte, du wirbelst mehr Staub auf, wenn ich es dir nicht sage. Also, jetzt weißt du es. Und jetzt vergiss es wieder.« Ghost Squad, keine schlechte Idee, dachte er – da draußen gab es mehr als nur einen, der seine Arbeit tat, aber aus Sicherheitsgründen in keinem Dienstplan auftauchte. Ihre Kontakte in die Polizei würden ihr zwar bestätigen, dass es diese Truppe gab, aber natürlich keine Einzelheiten nennen.
    »Ich soll das einfach so vergessen?«, sagte Charlotte.
    »Ja.«
    »Ich will wissen, was hier vor sich geht.«
    Belsey nickte. Ihm war klar, dass sie sich nicht abwimmeln lassen würde. Das war ihr Job, und er hatte das Gefühl, dass sie gut in ihrem Job war.
    »Das wäre nicht unbedingt gut für deine Sicherheit«, sagte er.
    »Ist das eine Drohung?«
    »Eine Warnung. Ich will nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst. Hast du jemandem von gestern Abend erzählt?«
    »Nein.«
    »Das glaube ich dir nicht. Aber es ist wichtig, dass du niemandem davon erzählst.«
    »Ich werde dir nichts versprechen. Diese Ghost Squad, was ist das?«
    »Nichts, wovon du schon einmal gehört hättest.«
    »Hat sie was mit Alexei Devereux zu tun?«
    Er war überrascht. »Was meinst du?«
    »Ich hab ein bisschen nachgeforscht. Das Haus Bishops Avenue 37 ist an einen gewissen Alexei Devereux vermietet. Ich glaube nicht, dass du das bist, also frage ich mich, was du in seinem Haus zu schaffen hast.«
    »Warum glaubst du, dass ich nicht Devereux bin?«
    »Er ist ein russischer Geschäftsmann, zweiundfünfzig Jahre alt. Zufällig haben wir vor ein paar Wochen einen Brief bekommen, in dem es um ihn geht. Eine Petition von Gemein demitgliedern, die nicht gerade glücklich über seinen Ruf sind.«
    »Warum?«
    »Er betreibt Rennbahnen. Habe ich recht?«
    Belsey war verblüfft.
    »Devereux ist tot«, sagte er. »Er hat am Sonntag Selbstmord begangen. Mehr kann ich dir nicht sagen. Was weißt du über diese Rennbahnen?«
    »Noch nichts.«
    »Hat schon irgendeine Zeitung was darüber gebracht?«
    »Nur der Ham and High .«
    Er machte sich im Geist eine Notiz. Der Hampstead and Highgate Express . Vielleicht war es jetzt Zeit für seinen Rückruf bei Mike Slater. Charlotte schaute sich das Casino genauer an. Das Licht spiegelte sich in ihren Augen und in ihrem Schmuck. Sie schien keine Angst zu haben. Sie war vorsichtig, aber ganz in ihrem Element. Sie sah umwerfend aus.
    »Kennst du diesen Nick Belsey?«, fragte Charlotte. Sie schaute ihn an, vorwurfsvoll, wie ihm schien. Seine Lage war nicht die beste, das war Belsey klar. Aber er wollte sie.
    »Nick Belsey? Nicht, dass ich wüsste.«
    »Warum bist du hier?«, fragte sie.
    Er überlegte.
    »Weil Alexei Devereux jetzt hier sein sollte. Er hat den Tisch reserviert.«
    Sie schaute verwirrt.
    »Wen hat er erwartet?«
    »Keine Ahnung.«
    Charlotte dachte darüber nach.
    »Was hat das alles mit der Schießerei im Starbucks zu tun?«
    Belsey überlegte, wie viel von seinem Wissen er preisgeben wollte. Er beschloss, ihr ein paar Häppchen zukommen zu lassen.
    »Jessica Holden war ein Callgirl. Sie kannte Alexei De vereux. Ich glaube, sogar ziemlich gut.«
    Charlotte suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen von Belustigung, fand aber keine und zog ein Notizbuch hervor.
    »Nichts aufschreiben«, sagte Belsey. »Nicht hier.« Sie steckte das

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