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Loretta Chase

Loretta Chase

Titel: Loretta Chase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein verlockend beherrschter Earl
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geschlossen. Er griff nach ihrer Hand
und zog sie fort. Sie ließ die Decke los. Ohne einen Laut, ohne allen
Widerstand. Sie sah ihn nur an, beobachtete ihn, ihr schönes Gesicht ernst und
aufmerksam, als wäre er ein Rätsel, das es zu lösen galt.
    Aber da gab
es nichts zu rätseln.
    Er war ein
Mann, und sie hatte ihm gefehlt, und eben hatte er eine Ahnung davon bekommen,
wie die Welt ohne sie wäre.
    Lange hatte
er ohne sie gelebt und sich ganz bewusst von ihr ferngehalten. Doch vermisst
hatte er sie. Gäbe es nicht sie, zu der er zurückkehren könnte, wie würde sein
Leben dann sein?
    Gerade
hatte er geglaubt, sie zu verlieren. Doch nun war sie da, warm und lebendig im
Feuerschein. Eine Tatsache, ganz einfach. Sie war hier, und er wollte sie. Eine
schlichte Tatsache, die alle Willensanstrengungen, guten Vorsätze, moralischen
Bedenken und Verpflichtungen zunichtemachte.
    Er schlug
die Decke auseinander, schob sie ihr bis zur Taille hinab und sah sie nur an,
sah sich satt, bis ihm Augen, Herz und Verstand übergingen.
    »Mein
Gott«, hauchte er. »Mein Gott, Olivia.«
    Ihre Haut
schimmerte wie der Mond, wenn er des Nachts hoch am Himmel stand. Auch ihre
festen, runden Brüste – ihre teuflischen, infernalischen Brüste –, schimmerten
wie zwei Monde, indes gekrönt mit rosigen Knospen, die geradezu nach seiner
Berührung verlangten. Sie griff nach seiner Hand, und er ließ sie gewähren,
wehrlos ließ er zu, wie sie seine Hand auf ihre Brust legte. Er spürte, wie die
Knospe sich spannte, sich ebenso spannte wie seine Lenden.
    Sein
Verstand umwölkte sich weiter.
    Nun sah er
nur noch sie. Konnte nur noch an sie denken. Die Welt bestand nur noch aus Olivia,
glühend im Feuerschein. Sie seufzte, als er ihre Brust umfing. Er hob auch die
andere Hand, umfing beide Brüste und drückte sie sacht, und sie lachte, ihr
leises, tiefes Lachen, und schloss die Augen.
    »Ja«, sagte
sie. »Genau das wollte ich.«
    Schlichte
Worte. Doch was er alles in ihnen hörte! Lust, Verlangen und was nicht noch
alles, und das genügte ihm, denn er hätte es nicht besser sagen können. Genau
das wollte ich .
    Er schob
ihre Beine auseinander. Noch immer kein Widerstand, ihr Blick wieder unverwandt
auf ihn gerichtet. Er beugte sich über sie und berührte eine der rosigen
Knospen mit der Zungenspitze.
    »Ja«,
flüsterte sie.
    Ja. Und damit war alles gesagt. Ja war
der Geschmack ihrer Haut und der Klang ihrer Stimme und wie ihr Leib sich mit
jeder Berührung seiner Zunge hob und senkte. Es war, wie sie die Arme um seinen
Hals schlang und ihn an sich zog. Es war, wie sie stöhnte, während er an ihr
saugte und mit der Zunge über ihre perlig schimmernde Haut fuhr.
    Ja,
genau das wollte ich .
    Dann schob
er die Decke ganz beiseite, und sie küsste ihn. Ihr weicher Mund bot sich ihm
in all seiner kirschensüßen Sündhaftigkeit dar. Nun war es ihr Kuss, der ihn
mit sich riss, dieser tiefe, leidenschaftliche Kuss, der ihm wie hundert Küsse
schien, über all die Jahre für diesen Moment aufgehoben, so endlos dauerte er
und so endlos war auch das Gefühl zu fallen, in Olivia zu versinken und in sich
selbst und in eine Welt, wo es nur noch sie beide gab.
    Die Welt
war nur noch ihr Geschmack, ihr Duft, ihre Haut ... alle Rundungen ihres
Körpers unter seinen Händen. Die Welt war, wie sie sich unter seinen
Berührungen wand und mit den Händen über ihn fuhr, bis sie den Saum seines
Hemds gefunden hatte. Sie zog es ihm bis zum Hals, sodass er sich von ihrem
Kuss lösen musste, damit sie es ihm über den Kopf ziehen und beiseitewerfen
konnte. Nun war er ebenso nackt wie sie.
    Ja,
genau das wollte ich.
    Sie strich
ihm über Schultern und Arme, tastete über seine Brust. Schockwellen jagten über
ihn und fuhren ihm unter die Haut, als ihre Finger seine Brustwarzen fanden.
    »Ah«, sagte
sie. Und schon schnellte sie empor, rasch und geschmeidig, und berührte die
harten Spitzen mit ihrer Zunge. An seinen Schultern zog sie sich noch weiter
hoch, schlang die Beine um seine Hüften und küsste ihn, stieß ihre Zunge in
seinen Mund und spielte mit der seinen, stieß vor und zog sich zurück, derweil
ihre Brüste sich an seiner Brust rieben und sein Glied hart und heiß an ihrem
Bauch pulsierte. Er hielt sie fest, fuhr mit den Händen ihren Rücken hinab und
umfasste ihren Hintern.
    Neben ihnen
prasselte knisternd das Kaminfeuer, und auch in ihm schien ein Feuer zu
brennen. Jede Berührung, jeder Kuss ließ Flammen lodern.
    Ohne sich
von ihrem Kuss zu

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