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Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Losing Noah - Finding Love (German Edition)

Titel: Losing Noah - Finding Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Schuhregal hadere ich zwischen Ballerinas und Turnschuhen,
aber entscheide mich letztendlich für die Sneakers, die ich
anziehe. Ich nehme noch meine Jeansjacke und gehe ins Wohnzimmer.
Brant kommt auch gerade aus seinem Zimmer heraus und ich sehe auf
seine Füße. Er trägt wie immer seine schwarzen
Lackschuhe. Der Mann hat einfach Stil, aber eher denke ich, dass er
keine Sneakers dabei hat. Doch das kommt ja alles noch, wenn er
seinen Umzug hinter sich hat. Brant streckt seine Hand aus. Ich
schlüpfe schnell in meine Jacke, nehme meine Handtasche und
schlendere zu ihm, dann reiche ich ihm meine, die er mit seiner Hand
umfasst. »Wollen wir?«, fragt er.
    »Ja,
wir wollen unbedingt«, lächele ich. Er führt mich zur
Tür.
    Wir
verlassen die Wohnung.
    An
der Straße winkt er ein Taxi heran. Brant braucht nur einmal
die Hand zu heben und schon hält ein Wagen vor uns. Ich brauche
meistens mindestens drei Anläufe, bis mich mal ein Fahrer sieht.
Wir steigen ein.
    »Wohin
soll es gehen?«, fragt der Taxifahrer freundlich.
    »Wir
wollen nach Liberty Island«, antwortet Brant.
    Ich
lache. »Er kann uns nicht bis zur Insel bringen.« »Also
zum Battery Park in Lower Manhattan«, sagt der Fahrer und fährt
los.
    »Richtig«,
sage ich. Anschließend kuschele ich mich an Brant, der mich im
Arm hält, und schließe die Augen. Sein Parfum und sein
eigener Duft steigen mir in die Nase, den ich tief in mir aufnehme.
    Eine
Stunde später hält das Taxi an. Brant bezahlt und wir
steigen aus. »Wir müssen mit der Fähre rüber
fahren«, sage ich.
    »Wo
bekommen wir Karten dafür?«, will er wissen.
    Ich
sehe das Häuschen der Fährgesellschaft und zeige dorthin.
»Möchtest du auch in die Statue? Dafür brauchen wir
auch Karten.«
    Brant
nickt. »Ja, bis wohin kann man denn?«
    »Ich
glaube, bis in die Krone.«
    Seine
Augen strahlen. »Das machen wir.«
    Ich
kichere. Wir schlendern zum Häuschen, wo sich bereits eine
kleine Schlange gebildet hat, und stellen uns an. Brant legt seine
Hand auf meinen Po und streichelt ihn sanft. Hinter uns hat sich eine
Frau mittleren Alters angestellt, sie hat zwei kleine Kinder dabei
und schnalzt mit der Zunge. »Können Sie das nicht zuhause
machen?«, fragt sie patzig.
    Brant
sieht sie an, hebt eine Augenbraue und grinst. »Aber nein, ich
muss diese Grazie hier festhalten, sonst läuft sie mir noch
weg.«
    Ich
lache leise, während sie sich über uns echauffiert. Dann
beugt er sich zu mir und küsst mich sanft. Ich erwidere es
sofort, dabei lege ich meine Handflächen auf seinen Brustkorb.
Zum Schluss beißt er mir sanft in die Unterlippe, strahlt mich
an und richtet sich wieder auf. Er schaut zu der Frau. »Das
musste ich tun, um sicherzugehen, dass es kein Traum war.«
    Ich
bemühe mich, nicht loszuprusten. Die Schlange bewegt sich, wir
folgen.
    Es
vergehen fünf Minuten, bis wir unsere Karten haben. Wir gehen
zur Anlegestelle und betreten die Fähre. Als wir auf dem Schiff
sind, stellen wir uns an die Reling und sehen aufs Wasser. Ich lehne
mich an Brant, der seinen Arm um mich und sein Kinn auf meinen
Scheitel legt. Wir warten ein bisschen, dann setzt sich das
Fährschiff in Bewegung und steuert Liberty Island an. »Es
ist gut, dass wir so früh hier sind, dann können wir noch
Ellis Island besuchen«, sage ich zu ihm.
    »Und
was ist auf Ellis Island?«
    »Das
Einwanderungsmuseum. Der Trip dahin ist schon im Preis unseres
Fährtickets inbegriffen«, antworte ich.
    »Dann
kann ich ja sehen, wo mein Urgroßvater damals angekommen ist«,
schmunzelt er.
    »Dein
Großvater war Einwanderer?«, frage ich überrascht.
    »Ja,
er kam aus Schottland hierher.«
    »Das
ist ja cool.« Ich sehe lächelnd zu ihm hoch. Brant nutzt
den Moment, um meine Wange zu streicheln. »Hast du eigentlich
gesehen, dass man nur in den Sockel darf, und gar nicht bis nach
oben, wenn man nicht reserviert hat?«, erkundigt er sich.
    Ich
ziehe eine Schnute. »Nein, das ist schade. Ich hätte gerne
dort oben gestanden.«
    Er
grinst. »Vielleicht kann ich etwas arrangieren.«
    Wie
er das meint, weiß ich nicht, ich kann es auch nicht verstehen,
denn er ist ja kein Star oder so, für den eine Ausnahme gemacht
wird. Oder ist er das? Mir fällt auf, dass ich wirklich wenig
von ihm weiß. Ich muss ihn unbedingt mal mit meinen Fragen
löchern und jetzt ist doch eine gute Gelegenheit. »Wie
willst du das denn anstellen? Den Sicherheitsdienst, falls es einen
gibt, bestechen?«, hake ich nach.
    »Vielleicht
oder ich verspreche eine

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