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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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ausgestatteten Küche um. »Ich sehe, dass die Küche alles andere als notdürftig eingerichtet ist.« Sie legte den Kopf schräg und schaute ihn an. »Das bedeutet, dass es sicherlich auch Wein gibt.«
    »Nur Rotwein.«
    »Perfekt.«
    Als Mac gerade den Wein holen wollte, klingelte sein Telefon.
    »Mein Handy hat schon vor Stunden den Geist aufgegeben. Kein Netz«, sagte sie überrascht.
    »Das ist ein Satellitentelefon. Wenn du jemanden anrufen musst, kannst du es ruhig nehmen.« Fürs Erste verschob er das Wein-Projekt und ging durch den Wohnbereich zu seinem Telefon. »Bin gleich wieder da.«
    Er war mindestens zwanzig Minuten weg, und als er endlich aufgelegt hatte, standen auf dem Tisch bereits zwei Teller mit Hühnchen, Salat und Brötchen.
    Sie hatte den Wein gefunden und versuchte gerade vergeblich, zwei Weingläser aus dem obersten Regal zu nehmen. Mühsam löste Mac den Blick von den paar Zentimetern nackter Haut, die sichtbar wurden, als sie sich streckte, stellte sich hinter sie und nahm die Weingläser aus dem Regal. So nahe bei ihr konnte er den Duft nach Rosen, den ihr Haar verströmte, oder den wachsenden Druck in der Leistengegend, als er sich an ihren Po schmiegte, um die Gläser zu holen, nicht länger ignorieren. Und er konnte verdammt noch mal nicht mehr ignorieren, dass sich in seiner Hose etwas tat, als sie sich umdrehte – ganz eng an ihm –, ihn anblickte, mit seltsam verschleiertem Blick, die Wangen zart gerötet, die Lippen wie zu einer stummen Einladung leicht geöffnet. Ihre Pupillen waren erweitert.
    Mac kannte die Zeichen, spürte die Schwingungen und wurde bei dem bloßen Gedanken daran hart. Bei dem Gedanken an sie.
    Zwischen ihnen sprühten die Funken. Konnte er … War es tatsächlich so einfach?
    Ihre Körper berührten sich, standen still, strahlten Wärme aus, einer an den anderen geschmiegt.
    Keiner von ihnen wich zurück.
    Mac hob die leeren Gläser und sah Tommi an. »Brauchst du … sonst noch etwas?«, fragte er, und seine Stimme klang tiefer als gewöhnlich.
    Er hörte, wie ihr kurz der Atem stockte, und ihm erging es nicht anders. Dann … blinzelte sie.
    Und im nächsten Moment zog sie sich hastig von ihm zurück.
    »Nein, das ist alles.« Geräuschvoll räusperte sie sich. »Lass uns essen. Und wenn du mir dann mein Zimmer zeigst, möchte ich gern die nächsten vierundzwanzig Stunden schlafen. Oh, und ich muss Hugh anrufen und …« Ihre Worte wirkten gehetzt, unsicher, und ihre Wangen waren noch immer gerötet.
    »Der Anrufer gerade war Hugh. Er hat heute schon dreimal angerufen, um sich nach dir zu erkundigen. Ich habe ihm gesagt, dass du jetzt da bist und dass es dir gutgeht.« Er machte einen Schritt zurück. »Das Telefon gehört dir, wenn du es ihm lieber selbst sagen möchtest.«
    »Nein. Das ist schon in Ordnung.
    Danke.« Sie rieb sich mit den Händen über die Oberschenkel. »Lass uns einfach zu Abend essen, okay?«
    Er nickte.
    Während des Essens brachten sie ein Gespräch über die örtlichen Neuigkeiten und das lausige Wetter zustande. Doch sie wich seinem Blick aus, bis er sie eine halbe Stunde später zu ihrem Zimmer brachte. Sie murmelte ein müdes »Danke, Mac« und wünschte ihm eine gute Nacht, bevor sie ihm die Tür vor der Nase zumachte.
    Mac ging zurück zum Kamin und stocherte im Feuer. Und zum ersten Mal, seit Hugh angerufen und ihn am frühen Morgen aus dem Bett geklingelt hatte, lächelte er.
    Aber das Lächeln verschwand, als er über seinen Bruder und dessen Gefühle für Tommi nachdachte.
    Wenn Hugh nicht gewesen wäre, hätte er sich eine emotionale Schutzrüstung angelegt, sich ein oder zwei Kondome geschnappt und hätte sich doch in die Schlange der Männer eingereiht, die eine Nacht mit Tommi verbringen wollten, .
    Für die nächsten paar Tage wäre diese Schlange jedenfalls sehr kurz. Aber er hatte Hugh versprochen, sich um Tommi zu kümmern und sie zu beschützen.
    Mit ihr zu schlafen gehörte nicht dazu.
    Tommi saß zusammengekauert auf der Bettkante. Was, um alles in der Welt, war da unten gerade geschehen? Und welcher Zauberspruch hatte aus dem dürren, unsicheren Jungen, der Mac Fleming einmal gewesen war, diesen Kalender-Boy des Monats gemacht? Sie hatte Hugh immer für hübsch gehalten, doch Mac hatte sich in einen absolut umwerfenden Mann verwandelt. Noch immer grimmig, noch immer nüchtern und sachlich, aber zugleich traumhaft schön.
    Und als sie sich berührt hatten …
    Genau wie in dem Augenblick durchströmte sie auch

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