Lustbeweise
Nachbarn unten durch, weil ich mich aufgeführt habe wie eine hysterische Furie.“
Sie stand auf, um sich eine Zigarette anzuzünden und nahm anschließend wieder auf den Sofa Platz. Ich glaube, niemand auf der Welt konnte beim Rauchen so sexy aussehen wie Claire in diesem Moment. Ihre roten Lippen umschlossen kurz die Zigarette bevor sie den Qualm langsam und bedächtig wieder ausstieß.
Sie ist heiß wie das Fegefeuer, aber sie weiß es auch...
„ Du rauchst wohl nicht?“ Claire sah mich aufmerksam an und berührte ihre Oberlippe mit der Zunge.
Ich schüttelte den Kopf. Es wäre äußerst peinlich gewesen, wenn ich von ihr eine Zigarette angenommen hätte, nur um anschließend halb daran zu ersticken.
„ Sehr vernünftig.“ Sie seufzte. „Nur eines der vielen Laster denen ich ständig fröne.“
Jetzt stand sie auf und setzte sich direkt neben mich. Ich spürte ihre Oberschenkel ganz dicht an meinen. Gleichzeitig stieg mir der verführerische Duft ihres Parfüms in die Nase. Langsam hatte ich das Gefühl durchzudrehen. Wie sollte ich dieser geballten Sinnlichkeit widerstehen? Mein Schwanz jedenfalls führte bereits ein Eigenleben. Er pulsierte in meiner Hose und drückte schmerzhaft gegen die Nähte meiner Boxershorts. Und das Schlimmste war, dass sie meine riesige Beule ganz sicher bemerkt hatte.
Scheiße! Das ist ja eine Qual! Wie komme ich aus der Nummer nur wieder raus?
Claire schien überhaupt nicht daran zu denken mich zu erlösen. Jetzt beugte sie sich ein wenig nach vorne, so dass ich gar keine andere Wahl hatte als direkt auf ihre üppigen Brüste zu starren. Krampfhaft versuchte ich, einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand zu fixieren.
Unvermittelt sprang Claire plötzlich auf.
„ Ich bin vielleicht eine Gastgeberin! Biete dir nicht mal etwas zu trinken an!“
Sie stürmte in die Küche und öffnete eine zweite Flasche Rotwein.
„ Ist ein guter Tropfen.“
Sie reichte mir das Glas an. Ich war mir nicht sicher, ob ich Wein mochte: Offiziell durfte ich ihn ja nicht mal trinken. Was für eine absurde Situation!
Trotzdem oder gerade deswegen nahm ich einen tiefen Schluck. Und noch einen. Claire beobachtete mich amüsiert.
Ohne Vorwarnung presste sie ihre roten, weichen Lippen auf meinen Hals. Ich war so perplex, dass sich mein ganzer Körper versteifte. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.
Steht sie etwa auf mich? Was mache ich, wenn sie mit mir schlafen will? Oh Gott, sie macht mich so geil! Ich kann nicht mehr klar denken!
„ Hmm, das schmeckt gut!“
Ihre Zunge begann damit, spielerisch meinen Nacken zu erforschen. Gleichzeitig legte sich ihre Hand wie von selbst auf meine ausgebeulte Hose. Ich hätte explodieren können vor Lust und Nervenflattern. Ich war unfähig, mich zu bewegen oder irgendetwas zu erwidern.
„ Du bist so jung.“ Claires Hand streichelte meine Erektion. „Wie alt bist du? Zwanzig?“ Jetzt strich sie über meine Brust.
„ Achtzehn“, keuchte ich.
„ Was?“ Sie sprang auf und starrte mich fassungslos an.
Scheißdreck! Warum habe ich ihr die Wahrheit gesagt? Sie hat mich älter geschätzt!
Mühsam rang ich nach Luft, während Claire hektisch im Wohnzimmer auf und ab lief und sich dabei mit einer Zeitschrift Luft zufächelte.
„ Himmel, 18! Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte fast … .Oh Gott, für so etwas kann man in einigen amerikanischen Bundesstaaten in den Knast kommen!“
„ Ähm, bestimmt nur wenn Sie mich zum Sex zwingen, Mrs. Stevens...ähm, Claire.“
Sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen und ließ sich wieder mir gegenüber in das Sofa fallen. Eine Moment lang war es ganz still im Raum. Dann fing Claire plötzlich an zu schluchzen. Tränen liefen über ihre Wangen und sie griff nach einem Taschentuch.
Oh, Nein! Jetzt weinte sie auch noch! Ich hatte keine Ahnung, was heulende Frauen von Männern erwarten!
Ich war komplett verwirrt und konnte nur mühsam den immer stärker werdenden Fluchtinstinkt unterdrücken, der meinen Körper jetzt fest im Griff hatte.
Du musst sie trösten, schoss es mir durch den Kopf. Sie ist anscheinend von ihrem Mann verlassen worden und jetzt kommt sie nicht mehr auf ihr Leben klar. Zögernd erhob ich mich, nahm neben Claire Platz und legte sanft den Arm um ihre Schulter.
Jetzt sah sie mich an. „Du siehst viel älter aus.“ Es klang wie eine Entschuldigung.
„ Hm. Muss an der Brille liegen.“
Es gelang mir tatsächlich, ihr ein Grinsen zu entlocken. Sie setzte sich auf
Weitere Kostenlose Bücher