Lustbeweise
Weihnachtsfest als Single bevorstand. Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich lieber eine zeternde Schwiegermutter in Kauf genommen, als alleine unter dem Weihnachtsbaum zu sitzen und womöglich noch in Melancholie zu verfallen.
Doch dann kam alles anders. Hannes entschied sich, doch zu Hause feiern zu wollen. Er war völlig vernarrt in seine kleine Nichte und erklärte mir allen Ernstes, er wolle ihre leuchtenden Augen sehen, wenn sie am Heiligen Abend seine Geschenke auspacken würde.
Doch das war noch nicht alles. Zwei Wochen vor Weihnachten überredete mich Hannes zum gemeinsamen Schlittschuhlaufen mit seiner Nichte auf der großen Eisbahn vor dem Kaufhaus in der Einkaufspassage. Als hätte ich nicht genug damit zu tun, mir darüber den Kopf zu zerbrechen, wie ich all die ausgefallenen Geschenkwünsche meiner Familie erfüllen konnte. Widerwillig trottete ich hinter Hannes und seiner achtjährigen Nichte her und überlegte, wie ich mich davor drücken konnte, mich auf die rutschige Eisfläche begeben zu müssen.
Die kleine Katja plapperte auf dem Weg zur Eisbahn ohne Punkt und Komma und stellte mir eine Frage nach der nächsten, obwohl ich mich wirklich bemühte, so einsilbig wie möglich zu antworten. Hannes schaute die Kleine verzückt an.
"Ist sie nicht clever?"
Ich verdrehte unauffällig die Augen, nickte aber pflichtschuldig. Als wir gerade einen schlecht beleuchteten Park durchquerten, blieb Katja plötzlich wie angewurzelt stehen und rief begeistert:
"Schaut mal, wie schön! Ein richtiger Engel!"
Vor uns stand eine junge Frau in einem dünnen, hautengen, weißgoldenen Gewand. Es schimmerte im Licht der Straßenlaternen so intensiv und hell, dass ich fast geblendet wurde. Doch noch mehr als die unangemessen leichte Bekleidung bei diesen winterlichen Temperaturen irritierte mich die unerklärliche Faszination und Anziehungskraft, welche die Frau auf mich ausübte. Sie hatte blond gelockte Haare, die ihr bis zu den Hüften reichten. Die Beine waren lang und schlank und jetzt schlenderte sie sich so geschmeidig wie eine Balletttänzerin langsam auf uns zu. Dabei bewegte sie lasziv ihre wohlgeformte Hüfte. Auf einmal spürte ich, wie eine unmenschliche Hitze meinen Körper durchströmte und mein Blick wie von selbst zu den prallen Brüsten der attraktiven Engelsfrau wanderten. Täuschte ich mich, oder drückten sich spitze, harte Nippel durch den seidigen, dünnen Stoff ihres Kleides? Oh, Himmel, konnte es tatsächlich sein, dass ihr Gewand zwischen den straffen Schenkeln so eng anlag, dass kein Höschen mehr darunter passte? Deutlich zeichnete sich ihr kleines Delta ab und ich starrte wie gebannt darauf. Ihre Spalte musste einfach perfekt geformt sein.
Ich schluckte und versuchte mich zu zwingen, den Blick abzuwenden, aber es wollte mir nicht gelingen. Strahlende, grün-blaue Augen fixierten mich und einen Moment lang hatte ich das Gefühl, die Frau könnte meine Gedanken erahnen. Doch sie lächelte provokant nachsichtig und öffnete kurz ihre sinnlichen, fein geschwungenen Lippen, welche die Farbe von reifen Kirschen hatten.
Mein Körper spielte bei diesem Anblick völlig verrückt und ich hatte meine Hormone nicht mehr unter Kontrolle. Längst war das Blut in meinen Schwanz geschossen und ließ ihn so hart anschwellen, dass er fast schmerzhaft gegen die jetzt viel zu enge Hose drückte. Der Drang, dieses sirenengleiche Wesen an mich zu reißen und jetzt und hier zu nehmen, stieg ins Unermessliche. Ich sehnte mich danach, mit meinen Händen diese verlockenden, prallen Rundungen zu umschließen und gleichzeitig meine Finger unter dieses sündig-aufreizende Kleid wandern zu lassen. Wie gut mussten ihre hübschen Spitzen schmecken, wenn ich genüsslich daran saugen würde? War sie vielleicht schon feucht zwischen ihren Beinen? Sehnte sie sich nach meinen Stößen? Diese Frau wollte mich, ich sah es in ihren Augen. Sie würde hemmungslos an meinem Schwanz saugen, bevor ich ...
Verdammt, was war nur los mit mir? Warum kamen mir ausgerechnet jetzt solche lüsternen Gedanken? Ich neigte doch sonst nicht dazu, nur mit meinem Schwanz zu denken und mich wie ein triebgesteuerter Idiot aufzuführen. Ich war fast 30 und benahm mich wie ein Teenager, der zum ersten Mal eine nackte Frau sah. Dabei war diese geheimnisvolle Lady mit der umwerfenden Ausstrahlung nicht einmal nackt!
In diesem Moment hörte ich Hannes wie aus der Ferne sagen:
"Hier ist doch niemand, Katja."
Ich blinzelte, weil meine Augen erneut
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